Night + Market. Du wolltest schon immer mal dein thailändisches Lieblingsgericht zu Hause nachkochen? Voilà: «Night + Market», benannt nach dem Restaurant in Los Angeles von Kris Yenbamroong. Der junge Koch übernahm das Lokal am Sunset Boulevard von seinen Eltern und erlitt nach einem Konzeptwechsel fast Schiffbruch, bevor es allmählich den heutigen Kult-Status erlangte. Für seine Rezepte hält er sich nicht immer an traditionelle Zubereitungsmethoden, vereinfacht dafür aber Kochprozesse, wo möglich, ohne den Geschmack des Gerichts zu beeinträchtigen. Es sind Gerichte der Strassenküchen Thailands, die du gleich mit Freunden und zwei, drei guten Flaschen Naturwein teilen möchtest. Klar und verständlich geschrieben, eignet sich das Buch auch für ambitionierte Kochneulinge – Gäste werden denken, du hättest nie was anderes gekocht. Hervorragende Zutaten dafür findest du bei Sala Thai, die passenden Weine bei The Bottle Shop.

Jerusalem. Die Kochbücher von Yotam Ottolenghi sind das Gegenteil eines Geheimtipps, dürfen aber wirklich in keiner Sammlung fehlen. Mein absoluter Favorit? «Jerusalem» – der Titel verrät auch gleich, woher die Inspirationen für die Rezepte stammen. Die Gerichte schmecken nach viel trotz vergleichsweise geringen Aufwands, bezaubern mit frischen Kräutern, unterschiedlichen Texturen und betören mit allerlei orientalischen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Kardamom oder Fenchelsamen. Ein Paradebeispiel: «A’ja» – gebratene Omeletten, deren Teigmasse ausser Ei und Gewürzen noch altes Brot, Schnittlauch, Majoran, Petersilie und Feta beinhaltet. Dazu einfach Tahini-Sauce und Fladenbrot servieren. Ein Rezept alleine genügt bereits für ein aussergewöhnliches Abendessen, mehrere lassen sich beliebig kombinieren für ein grösseres Festmahl. Die besten Gewürze zum Nachkochen findest du bei Beat Heuberger.

Pizza Camp. Kult-Pizzabäcker Joe Beddia hat die amerikanische Pizza perfektioniert. Und nein – dabei handelt es sich nicht per se um die fetten Exemplare, wie uns Pizza Hut oder Domino’s glauben lassen möchten. Sie können auch dünn und knusprig sein mit einem luftigen Rand. Beddias Mantra:  Eine gute Pizza beginnt mit guten Zutaten und viel Zeit. Die Rezepte eignen sich perfekt für den heimischen Ofen und erklären alle Schritte im Detail, damit dein Pizza-Teig ebenso aromatisch aus der Hitze entspringt. Nebenbei offenbart er noch eine Vielzahl überraschender Topping-Kombinationen – beispielsweise Löwenzahnblätter mit kalabresischer Chili-Creme und gerösteten Peperoni – und wie das italienische Sandwich deiner Träume aussehen muss. Jetzt brauchst du nur noch einen Pizzastein.

Japanese Cooking. Das Kochbuch von Shizuo Tsuji mit 230 verschiedenen Rezepten ist eines der umfangreichsten Nachschlagewerke für die japanische Küche. Dank der Detailverliebtheit des Autors sowie den zeitlosen Illustrationen der Gerichte und Zubereitungsmethoden wirkt das Buch auch mit einem Vierteljahrhundert auf dem Buckel noch immer topmodern. Ausführliche Erklärungen zu Kochutensilien, japanischen Zutaten sowie den kulturellen Aspekten der Gerichte vervollständigen das Must-have fürs Bücherregal. Einmal Chawanmushi mit hausgemachter Dashi, gekochter Rettich mit Miso-Sauce oder Gyudon? Kein Problem. Die besten Produkte dafür findest du übrigens bei Shinwazen online.

Kachka. Wie viele russische Gerichte ausser Borschtsch kommen dir spontan in den Sinn? Schon mal von Pirogge, Pkhali oder «Hering im Pelzmantel» gehört? «Kachka» von Bonnie Morales nimmt dich mit auf eine Reise durch die Küche der ehemaligen Sowjetunion, modern interpretiert wie in ihrem gleichnamigen Restaurant in Portland, USA. Geboren als Tochter russischer Immigranten erzählt sie dabei zwischen den Rezepten immer wieder von ihrem Verhältnis zur russischen Esskultur und deren Eigenheiten, die sie erst im Alter richtig schätzen lernte. Und das Kochbuch bietet auch was für Cocktail-Fans: Das erste Kapitel präsentiert zwölf unterschiedliche Varianten mit Wodka, plus elf weitere mit Gin oder Wermut.