Zwei Superstars fürs Waldorf London. Battle of the Chefs & Krieg der Sterne in Londons neuen Hotels. «The Peninsula» sicherte sich Dienste, Karte und Chef bei Claude Bosi. Superstar Mauro Colagreco kriegte im «Raffles at the OWO» gleich mehrere Restaurants. Und jetzt stellt das «Waldorf Astoria London Admiralty Arch» sein Line-up vor: Je ein Restaurant für Clare Smyth («Coreus») und Daniel Boulud («Café Boulud»). Clare Smyth: «Das Coreus wird Inbegriff eines modernen Fine Dining-Restaurants sein. Entspannt, ungezwungen und luxuriös.» Daniel Boulud: «London ist für mich eine der spannendsten kulinarischen Städte der Welt.» Sein Revier: Die spektakuläre Dachterrasse des Admiralty Arch! Eröffnung 2026. Bild oben: v.l. Daniel Boulud und Clare Smyth.
Pop-ups in St. Moritz und Wien: Patrick Mahler (Park Hotel Vitznau) ist als Gastkoch gefragt.
Patrick Mahler in St. Moritz & Wien. Erfolg verpflichtet! Patrick Mahler kehrt mit seiner jungen Brigade nach St. Moritz zurück: Pop-up vom 5. bis 8. Januar ins Swiss Deluxe Hotel «Suvretta». Fabrizio Zanetti überlässt ihm eine Ecke in der riesigen Hotelküche. Ab 17. Januar gastiert der 18-Punktechef vom Park Hotel Vitznau in Wien. Pop-up im Partnerhotel «Palais Coburg». Am 17. Januar gibt es einen Vierhänder mit Gastgeber Silvio Nickol. Dann geht Nickol in die Ferien und überlässt die «Coburg» seinem Kollegen vom Vierwaldstättersee.
Die grosse Chance! Maximilian Latt rückt als Chef im «Chalet Hotel Schönegg» in Zermatt nach.
«Schönegg»: Latt steigt auf. 23 Jahre lang kochte Reinhold Wrobel im «Chalet Hotel Schönegg» in Zermatt. «Er hat eine unglaubliche Arbeit geleistet und seine Küche stetig weiterentwickelt», sagt Besitzer Sebastian Metry, im Nebenamt Chef von «Relais & Châteaux» in der Schweiz. Jetzt kommt’s zum Wechsel: Souschef Maximilian Latt übernimmt; der Elsässer hat zusammen mit Wrobel im Guide GautMillau 2026 den 15. Punkt erobert. Sein Konzept: französische Küche, alpine Inspiration, leichte Akzente aus Asien und Lateinamerika.
«7050 – Alpine Signature Dining». Wer hat’s erfunden? Remo Stoffel war der erste, der sein Hotel und seine Restaurants in Vals GR nach der Postleitzahl benannte («7132 Vals»). Jetzt ist auch das Waldhotel Arosa auf den Geschmack gekommen: Das urgemütliche und unglaublich beliebte «Kachelofa-Stübli» im Haus heisst neu «7050 – Alpine Signature Dining». Gerd Reber hat hier zwanzig Jahre für 16 Punkte gekocht, die Gäste begeistert und den Nachwuchs ausgebildet. Sein Nachfolger Peter Reithmayr sagt ziemlich selbstbewusst: «Traditionelle Gerichte bleiben erhalten, jedoch verfeinert, weiterentwickelt und mit moderner Leichtigkeit auf ein neues Niveau gehoben.» Ein «Signature-Dining-Konzept» ist angesagt. Ob Reithmayr damit Rebers 16 Punkte halten kann?
Genuss by Pascal Steffen: Der «Green Chef of the Year» gibt im «Röthelberg» über dem Zugersee ein Gastspiel.
«Röthelberg»: Gastkoch Pascal Steffen. Die «Genuss Galerie Röthelberg» über dem Zugersee kopiert das Salzburger «Ikarus»-System: Alle paar Monate checkt ein neuer Gastchef ein, bittet zum Vernissage-Menü und überlässt anschliessend Küche und Karte dem Koch des Hauses. Nach Moses Ceylan, Felix Episser und Niklas Oberhofer checkt jetzt «Green Chef of the Year» Pascal Steffen vom «Roots» in Basel ein (18 Punkte). Er bittet am 4. Februar im «Röthelberg» zu Tisch, dann kocht bis Mitte April Gastgeber und Executive Chef Dennis Siesser die Gerichte. Steffens Credo: Gemüse spielt die Hauptrolle, Fleisch kriegt man auch.
www.genussgalerie-roethelberg.ch
Fotos: Tina Sturzenegger, Claudia Link, HO
