Text & Fotos: Pascal Grob

Grilliert statt gepresst. «Yume» ist ein «Sala of Tokyo»-Sprössling, hat zwei Ableger in der Stadt und serviert die besten Ramen der Stadt. Für einmal stehen in der Filiale an der Mattengasse aber nicht die japanischen Nudelsuppen im Rampenlicht, sondern Burger (grosses Bild oben) – natürlich mit einer ebenso japanischen DNA: «Momentan ist Smash Burger in aller Munde, wir wollten aber unseren Grill im Restaurant benutzen. Deshalb machen wir das Patty etwas dicker, verwenden Schweizer Wagyu und grillieren es über Holzkohle mediumrare, damit die Fleischqualität gut zur Geltung kommt», erklärt Inhaber Lorenz Muster. Das fluffige, leicht süssliche Bun liefert Jinny Watanabe: Eine junge Bäckerin aus Tokio, die in Zürich gerade mit ihrer Mikrobäckerei «Tsugi» durchstartet. Dauer der Kollaboration: ab sofort täglich bis 13. Juli.

Das Menü. Drei Burger stehen auf dem Menü. Was beim «Classic» ausser Wagyu sonst noch zwischen das Bun kommt: eine Mayonnaise mit schwarzem Knoblauch, gebratene sowie rohe Zwiebeln, eine Tomatenscheibe, Kopfsalat und optionaler Cheddarkäse. Der Pouletburger setzt auf «Karaage»: mit Panko frittiertes Schenkelfleisch, Yuzu-Mayonnaise, Okonomiyakisauce und Yuzu-Gurken. Wer kein Fleisch mag, findet «Midori» auf der Karte: eine vegetarische Variante mit grillierten Portobello-Pilzen an einer Marinade aus Okonomiyakisauce, Knoblauch und Thymian. Ausserdem gibts als Add-on für die Burger grilliertes «Chashu» (gerollter Schweinebauch) anstelle des herkömmlichen Specks. Das Dessert ist ebenfalls in Zusammenarbeit mit «Tsugi» entstanden: Eine fluffige Choux, eine Art Windbeutel, gefüllt mit einem erstklassigen Softeis aus «Uji»-Matcha aus Kyoto.

>> yume-ramen.ch