«Maafe»? So heisst der populäre westafrikanische Eintopf, der von Senegal bis Nigeria zig Varianten kennt. Die herzhafte Basis bilden Erdnuss, Zwiebel und Tomate, danach kommt noch Poulet, Rindfleisch oder verschiedenes Gemüse hinzu. Der Pop-up-Neuling Mooga tischt über Mittag im «Kafi Ö» an der Sihlfeldstrasse bis Anfang März eine vegane Version auf – mit orangen, violetten und weissen Süsskartoffeln sowie ein bisschen Habanero-Chili für den Hauch fruchtiger Schärfe. Dazu ein leichter Cole Slaw mit Karotten und Rotkohl sowie Kokosnuss-Reis, Avocado und gebratene Kochbananen, die sich als ideale, ziemlich sättigende Begleiter erweisen – und kombiniert nach weitaus mehr schmecken als ihre Summe.

Kafi Ö und Mooga in Zürich vegane afrikanische Küche Maafe

Der Erdnuss-Eintopf «Maafe» ist ein Highlight des veganen Pop-ups «Mooga».

Kafi Ö und Mooga in Zürich vegane afrikanische Küche

Noch bis zum 8. März befindet sich «Mooga» im «Kafi Ö» an der Sihlfeldstrasse, nur wenige Schritte entfernt vom Zürcher Lochergut.

Acht Klassiker der west- und ostafrikanischen Küche sind aktuell im «Mooga»-Repertoire, alle zwei Tage steht ein anderer auf der Mittagskarte. Jollof-Reis ist wohl das bekannteste Gericht davon – rauchig, pikant, süsslich dank dem Mix aus Tomate, Paprika, Cayenne und Currypulver. Daneben auf dem Teller: mariniertes Planted Chicken und überraschend schmackhafte Kartoffeln mit einer würzigen Linsen-Füllung. Bei «Matoke» handelt es sich um einen weiteren Eintopf: Maniok-Wurzel, Kürbis und Kichererbsen verstecken sich in der Sauce aus Kokosmilch, Erdnuss und Kurkuma. Wer Glück hat, findet ausserdem noch «Puff-puff» auf der Menükarte – ein frittierter Hefeteig mit Kochbanane als süssen, luftigen Donut.

Kafi Ö und Mooga in Zürich vegane afrikanische Küche Charina Bräm, Basim Badri

Charina Bräm führt das «Kafi Ö» und hat Basim Badri sein Pop-up-Debüt ermöglicht.

Kafi Ö und Mooga in Zürich vegane afrikanische Küche Jollof Rice Matoke

Jollof-Reis (links) gehört zu den populärsten afrikanischen Gerichten, den Badri als vegane Version mit Planted Chicken serviert.

Ein junger Zürcher steckt hinter «Mooga»: Basim Badri – gelernter Gipser und hinsichtlich Gastronomie ein Quereinsteiger sowie Autodidakt. Als Ausgangslage dienen die Rezepte seines Vaters, aus denen er mithilfe von Freunden und des Internets vegane Varianten entwickelt. Auch hinter dem «Kafi Ö» steckt eine junge Autodidaktin aus Zürich: Charina Bräm, die zugunsten des eigenen Lokals – ein Herzensprojekt – ihren Studienplatz an der Zürcher Hochschule der Künste aufgab. Sie serviert selbst gebackene Kuchen, hat einen ausgezeichneten Hibiskus-Pfefferminze-Eistee sowie Sanddorn-Limonade im Angebot und kuratiert wechselnde Ausstellungen von jungen Kunstschaffenden aus ihrem Bekanntenkreis – ein gemütlicher Quartiertreff direkt am Lochergut.

Kafi Ö und Mooga in Zürich vegane afrikanische Küche Puff-puff

Wer Glück hat, findet sie auf der Karte: Puff-puff – frittierter Hefeteig mit Kochbanane als süssen, luftigen Donut.

Kafi Ö und Mooga in Zürich vegane afrikanische Küche

Das «Kafi Ö» ist ein gemütlicher Quartiertreff, das mit Wechselausstellungen auch eine Plattform für junge Kunstschaffenden bietet.

 

Kontakt
Mooga im «Kafi Ö»
Sihlfeldstrasse 63
8003 Zürich
https://www.instagram.com/mooga.vegan/
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Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag, 11.30 bis 14.00 Uhr
Dauer des Pop-ups: bis 8. März

 

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