Das Ristorante Italia (grosses Bild oben) wirkt intim, verfügt aber über viele Sitzplätze hat oft noch Platz für spontane Gäste. Das Essen: Italienische Klassiker, denen andere Zürcher Restaurants kaum Beachtung schenken. Das Kabeljau-Kartoffel-Mousse «Brandade di baccalà», «Polpette di pane» mit Kapern und getrockneten Tomaten oder «Trippa con Pancetta» als Antipasti. Dann weiter mit Spaghetti all’amatriciana, Pasta e fagioli oder die unverschämt luftigen Gnocchi an Tomaten- oder Gorgonzola-Sauce. Auch die «Salumi»- und «Formaggi»-Auswahl kann sich sehen lassen. Da das «Italia» den ersten Monat nächstes Jahr für eine Renovation nutzt, öffnet das Restaurant abends zwischen Weihnachten und Neujahr täglich – auch am Sonntag.
Wer die Weihnachtsfeier etwas vorziehen möchte, sollte für nächsten Samstag, dem 21. Dezember, in der «Kantine» bei der Zürcher Hardbrücke reservieren. Normalerweise rückt die «Bom e belli»-Crew von Hand geformte Pasta ins Rampenlicht. Mit «Urlaub in Frankreich» tischen sie zur Abwechslung aber französische Klassiker auf: Austern, Pâté de campagne und Baguette au steak. Im Eintrittsticket inbegriffen sind ein Glas Kir Royal sowie eine Portion Profiteroles. Sie sind erhältlich unter folgendem Link.
Vor dem Lokal «Mit & Ohne» bildet sich stets eine Warteschlange trotz durchgehendem Service von mittags bis spätabends. Kein Wunder: Ein prall gefüllter Poulet-Kebab nach Berliner Vorbild mit Grillgemüse und Feta im à la minute gebackenen Taschenbrot. Oder «Yaprak Döner» vom hausgemachten Dönerspiess aus geschichtetem Rind- und Lammfleisch. Es ist zart, saftig und zurückhaltend gewürzt. Ein ausgezeichneter Döner aus hochwertigen Zutaten, deren Qualität sich auch im Geschmack widerspiegelt. Das Lokal an der Badenerstrasse öffnet täglich ausser am 24. und 31. Dezember.
Das Restaurant Misoga am Hegibachplatz lockt mit einer Karte voller koreanischer Klassiker. Die Highlights: Dolsot-Bibimbap im glühend heissen Steintopf, wo sich Gemüse und optional Rindfleisch oder Poulet ringsum anordnen auf einer Portion Reis mit einem Spiegelei und Gochujang – einer fermentierten Chili-Paste. Bulgogi: Rindshohrücken an einer fruchtigen Marinade, den Gäste portionenweise mit Reis in ein Salatblatt einwickeln können. Oder der pikant-saure Eintopf «Kimchi Jjigae»: Seetang und Sardellen bilden die Basis, während hausgemachtes Kimchi, Schweinebauch und Tofu als Suppeneinlagen dazukommen. Bestes «Comfort Food» für die kalten Winterabende.
Die zum Restaurant Gamper gehörende Weinbar ist der Inbegriff des kultivierten Trinkens. Dazu kommt die abwechslungsreiche Auswahl an verschiedenen Häppchen: Das «Tête de Moine»-Brot und die «Barcelonabol» sind Kult, die Schwertmuscheln und der Rinderschinken «Cecina de León» zwei Geheimfavoriten. Die Bar öffnet auch zwischen Weihnachten und Neujahr, am Silvesterabend stehen zusätzlich Austern und Rindstatar auf der Menükarte. Offen ab 16 Uhr – ohne Reservation.
Erstklassige Cocktails, eine überragende Weinkarte und Pasta-Gerichte, die schmecken, als stehe eine italienische Nonna in der Küche: Die Bar Lupo (GaultMillaus «POP des Jahres 2023») verwischt die Grenze zwischen Bar und Restaurant und hat damit Zürich im Sturm erobert. Während ein Teil der Karte immer wieder wechselt, sind einzelne Gerichte in Stein gemeisselt, ansonsten gehen Stammgäste auf die Barrikaden: Carne Cruda, hausgemachte Tagliatelle al ragù und das luftige Tiramisu. Das «Lupo» bleibt ausser am Silvester an den üblichen Betriebstagen auch zwischen Weihnachten und Neujahr offen.
Das «Silex» beim Bahnhof Wiedikon gehört zu den besten Restaurants in Zürich, Küchenchef George Tomlin zu den talentiertesten Chefs der Stadt. Seine Handschrift: Ausgeklügelte Gerichte, die auch als «Comfort food» durchgehen könnten. Und stets im Fokus: Zutaten von erstklassiger Qualität, wild und überraschend miteinander kombiniert. In London hat der Engländer prominente Stationen hinter sich: Sous-Chef im Sternerestaurant «The Clove Club», bevor er der Wein-Bar «P. Franco» zum damaligen Kult-Status verhalf. Das Restaurant schliesst ein paar Tage nach Weihnachten, öffnet dann aber wieder für Silvesterabend und Neujahr.
Für die «Kronenhalle» sprechen viele Gründe: die entschleunigende Atmosphäre, die bewundernswerte Resilienz gegenüber Food-Trends und der hochprofessionelle Umgang mit den Gästen. Das Anrichten am Guéridon, dem Beistelltisch, die Präsentation der Voiture. Küche und Service funktionieren so reibungslos zusammen wie ein Schweizer Uhrwerk, jeder Handgriff wirkt wie ein einstudiertes Ballett. Nicht verpassen: das Zürcher Geschnetzeltes mit butterzarten Kalbsfilet-Streifen an einer sämigen, samt Champignon pürierten Rahmsauce. Stets überzeugen auch Bouillon mit Leberknödel, Gurkensalat, Mistkratzerli oder Entrecôte Café de Paris. Zudem lassen sich alle Cocktails von der Bar direkt im Restaurant bestellen. Das Restaurant und die Bar sind täglich geöffnet ausser am 24. Dezember.