Wein & Sein
Auch beim neuen Chef, Pascal Melliger, assen wir gut im «Wein & Sein», draussen auf der Gasse mit Blick aufs Münster. Angeboten wird auf der Schiefertafel ein 6-Gang-Menü, das man auch abkürzen kann; die Beschreibungen in Stichworten sind nicht sehr aussagekräftig, werden vom kompetenten Service aber zum Glück näher erläutert.
«Tomate, Feta, Basilikum» war ein gut gemachter Salat mit verschiedenen frischen oder marinierten Tomaten, ein klein wenig Feta, reichlich Croûtons und ein paar Tropfen Basilikumschaum. Als «Swiss Shrimp, Safran» gab’s einen lauwarmen, fast rohen und zähen blauen Shrimp mit Safranschaum. Beim Gang «Aubergine, Belper Knolle, Artischocke» kam ein Küchlein mit zu trockenem Macaron-Boden und zu viel Auberginenmus auf den Teller, entweder auf die Belper Knolle oder die Artischocken hätten wir auch verzichtet. Das leider winzige Stück vom Hornochsen schmeckte ausgezeichnet, den Kartoffelstockschaum können wir so daheim aber auch, eine Offenbarung war auch das Ratatouille nicht; immerhin gab es noch ein Töpfchen mit sehr gehaltvollem Rindsgulasch dazu.
Das Dessert, «Himbeer, Mandel, Vanille» entpuppte sich als feine Himbeer-Variation mit gut herausgearbeiteten Geschmacksnoten. Am Preis-Leistungs-Verhältnis aber melden wir leise Zweifel an. Die als Weinbegleitung vorgeschlagenen Crus waren eher teuer als aussergewöhnlich, der Warenaufwand fürs Menü hielt sich in überschaubaren Grenzen. Man bezahlt für das Talent und den Fleiss des Chefs und weniger für den Preis der eingesetzten Produkte.
Auch beim neuen Chef, Pascal Melliger, assen wir gut im «Wein & Sein», draussen auf der Gasse mit Blick aufs Münster. Angeboten wird auf der Schiefertafel ein 6-Gang-Menü, das man auch abkürzen kann; die Beschreibungen in Stichworten sind nicht sehr aussagekräftig, werden vom kompetenten Service aber zum Glück näher erläutert.
«Tomate, Feta, Basilikum» war ein gut gemachter Salat mit verschiedenen frischen oder marinierten Tomaten, ein klein wenig Feta, reichlich Croûtons und ein paar Tropfen Basilikumschaum. Als «Swiss Shrimp, Safran» gab’s einen lauwarmen, fast rohen und zähen blauen Shrimp mit Safranschaum. Beim Gang «Aubergine, Belper Knolle, Artischocke» kam ein Küchlein mit zu trockenem Macaron-Boden und zu viel Auberginenmus auf den Teller, entweder auf die Belper Knolle oder die Artischocken hätten wir auch verzichtet. Das leider winzige Stück vom Hornochsen schmeckte ausgezeichnet, den Kartoffelstockschaum können wir so daheim aber auch, eine Offenbarung war auch das Ratatouille nicht; immerhin gab es noch ein Töpfchen mit sehr gehaltvollem Rindsgulasch dazu.
Das Dessert, «Himbeer, Mandel, Vanille» entpuppte sich als feine Himbeer-Variation mit gut herausgearbeiteten Geschmacksnoten. Am Preis-Leistungs-Verhältnis aber melden wir leise Zweifel an. Die als Weinbegleitung vorgeschlagenen Crus waren eher teuer als aussergewöhnlich, der Warenaufwand fürs Menü hielt sich in überschaubaren Grenzen. Man bezahlt für das Talent und den Fleiss des Chefs und weniger für den Preis der eingesetzten Produkte.