Sihlhalde
«Ich koche so, wie ich selbst gern esse», sagt Gregor «Smoly» Smolinsky. Also kauft er bei Bianchi einen Seehecht ein, brät ihn kurz in der Pfanne, gibt etwas Cima di rapa, Cicorino rosso und eine klassische Beurre blanc dazu. Erstklassige Produkte, perfekte Zubereitung; Schnickschnack im Teller muss da nicht sein. Die (Stamm-)Gäste wissen es zu schätzen. Viele von ihnen kehrten schon in der «Sihlhalde» ein, als Papa Jürg am Herd stand (36 Jahre), und sie fühlen sich auch beim Sohn wohl und in der Gaststube «wie daheim». Gregor hat bei Grossen gelernt: bei den leider früh verstorbenen Romandie-Stars Adolf Blokbergen in Vevey und bei Philippe Rochat in Crissier.
Ein paar Gerichte halten sich im Riegelhaus aus dem 17. Jahrhundert wohl ewig auf der Karte. Wir zählen die Brasato-Ravioli mit eleganter Périgord-Trüffelsauce dazu. Unersättliche bestellen die Ravioli im Hauptgang und kriegen zwei Services; ganz Unersättliche nehmen ein paar weitere Portionen in der Styropor-Box als Notvorrat nach Hause. 40 bis 50 Kilo Trüffel werden jährlich eingelegt, um die riesige Nachfrage zu befriedigen. Auch die Entenleberterrine, die in der Schale servierten Jakobsmuscheln mit Catalogna, die Kalbsbäggli, geschmort in einem präzis zubereiteten Barolo-Jus, oder das Emmentaler Kalbskotelett im Brösel-Mantel gehören zu den Klassikern.
«Smoly» saisonal? Er bestellt für seine Gäste rechtzeitig die ersten Spargeln aus dem Badischen und bietet sie in drei Varianten an: Sauce hollandaise, Vinaigrette, Morchel-Rahmsauce. Das Gitzi kauft der Chef etwas überraschend in Frankreich ein («bessere und gleichmässigere Qualität»), dazu gibt’s knusprigen Bärlauch aus dem nahen Sihlwald. Empfehlenswert auch das täglich wechselnde Lunch-Angebot: ein Dreigänger mit viel Qualität für freundliche 66 Franken. Im Sommer Service im schattigen Garten.


«Ich koche so, wie ich selbst gern esse», sagt Gregor «Smoly» Smolinsky. Also kauft er bei Bianchi einen Seehecht ein, brät ihn kurz in der Pfanne, gibt etwas Cima di rapa, Cicorino rosso und eine klassische Beurre blanc dazu. Erstklassige Produkte, perfekte Zubereitung; Schnickschnack im Teller muss da nicht sein. Die (Stamm-)Gäste wissen es zu schätzen. Viele von ihnen kehrten schon in der «Sihlhalde» ein, als Papa Jürg am Herd stand (36 Jahre), und sie fühlen sich auch beim Sohn wohl und in der Gaststube «wie daheim». Gregor hat bei Grossen gelernt: bei den leider früh verstorbenen Romandie-Stars Adolf Blokbergen in Vevey und bei Philippe Rochat in Crissier.
Ein paar Gerichte halten sich im Riegelhaus aus dem 17. Jahrhundert wohl ewig auf der Karte. Wir zählen die Brasato-Ravioli mit eleganter Périgord-Trüffelsauce dazu. Unersättliche bestellen die Ravioli im Hauptgang und kriegen zwei Services; ganz Unersättliche nehmen ein paar weitere Portionen in der Styropor-Box als Notvorrat nach Hause. 40 bis 50 Kilo Trüffel werden jährlich eingelegt, um die riesige Nachfrage zu befriedigen. Auch die Entenleberterrine, die in der Schale servierten Jakobsmuscheln mit Catalogna, die Kalbsbäggli, geschmort in einem präzis zubereiteten Barolo-Jus, oder das Emmentaler Kalbskotelett im Brösel-Mantel gehören zu den Klassikern.
«Smoly» saisonal? Er bestellt für seine Gäste rechtzeitig die ersten Spargeln aus dem Badischen und bietet sie in drei Varianten an: Sauce hollandaise, Vinaigrette, Morchel-Rahmsauce. Das Gitzi kauft der Chef etwas überraschend in Frankreich ein («bessere und gleichmässigere Qualität»), dazu gibt’s knusprigen Bärlauch aus dem nahen Sihlwald. Empfehlenswert auch das täglich wechselnde Lunch-Angebot: ein Dreigänger mit viel Qualität für freundliche 66 Franken. Im Sommer Service im schattigen Garten.