Alex Lake Zürich
Der Chef kommt aus Napoli und genauso schmeckt seine Küche! Luigi De Gregorio, aus den Katakomben der «Widder»-Bankettküche notfallmässig ins Rampenlicht gezerrt, macht einen Superjob. Er verpasst dem eleganten «Alex Lake Zürich», was in den letzten Jahren gefehlt hat: ein klares Profil. Eine zugängliche Karte. Gerichte, die Ferienerinnerungen wecken. An die Konzernvorgaben von «The Living Circle» hält er sich nur bedingt. Seine Pasta beispielsweise kommt aus Napoli: «Pastificio Gentile, die Pasta meiner Heimat!», strahlt Luigi.
Chef Luigi und seine Ragazzi (Konversationssprache in der Küche ist Italienisch) zeigen bereits bei den Aperitivi, was sie draufhaben. Die mit grösster Sorgfalt selbstgemachte «Focaccia Barese» ist luftig-leicht, mit sicherer Hand gewürzt, mit feinen Oliven, Olivenöl und vor allem mit einem erstklassigen Prosciutto San Daniele veredelt. Luigi: «Wir haben 22 verschiedene Schinken getestet, schliesslich einen ‹18 mesi› ausgesucht.» Auf den «Arancini» liegt Trockenfleisch vom Schwesterbetrieb «Château de Raymontpierre». Das Vitello tonnato lebt von seiner auffallend guten «Salsa tonnata». Und dann liegt noch ein kleines Meisterwerk auf dem Teller: grilliertes Brot, belegt mit Vintage-Sardinen und gesalzener Butter. Bella Italia!
Luigi De Gregorio ist spätestens bei der Pasta-Runde nicht mehr zu halten. Die Tagliolini al limone di Amalfi sind der Klassiker im Haus. Die Linguine all’astice (Kirschtomaten, Hummer, Hummerbisque, Basilikum) begeistern auch abgebrühte Berufskollegen wie den 18-Punkte-Chef Stefan Heilemann. Noch besser ist nur noch ein «Luigi-Special»: Linguine mit Ricci di mare (Seeigel) und Vongole! Wie Pasta und Sauce im Teller zusammenfinden, ist beeindruckend. Italiener können Pasta besser.
Die spannendsten Hauptgänge? Den Branzino gibt’s mit Kräuterkruste, gegrilltem Gemüse und einer «Yuzugrette», also mit Yuzu aus den Terreni alla Maggia in der leichten Sauce. Das «Filetto alla Rossini» (Filet, Entenleber) ist eine Hommage an die klassische Küche. Bei der panierten «Cotoletta di vitello alla milanese» stimmen Herkunft (Zanetti) und Kampfgewicht (300 Gramm).
PS: 43 Zimmer mit Seesicht.


Der Chef kommt aus Napoli und genauso schmeckt seine Küche! Luigi De Gregorio, aus den Katakomben der «Widder»-Bankettküche notfallmässig ins Rampenlicht gezerrt, macht einen Superjob. Er verpasst dem eleganten «Alex Lake Zürich», was in den letzten Jahren gefehlt hat: ein klares Profil. Eine zugängliche Karte. Gerichte, die Ferienerinnerungen wecken. An die Konzernvorgaben von «The Living Circle» hält er sich nur bedingt. Seine Pasta beispielsweise kommt aus Napoli: «Pastificio Gentile, die Pasta meiner Heimat!», strahlt Luigi.
Chef Luigi und seine Ragazzi (Konversationssprache in der Küche ist Italienisch) zeigen bereits bei den Aperitivi, was sie draufhaben. Die mit grösster Sorgfalt selbstgemachte «Focaccia Barese» ist luftig-leicht, mit sicherer Hand gewürzt, mit feinen Oliven, Olivenöl und vor allem mit einem erstklassigen Prosciutto San Daniele veredelt. Luigi: «Wir haben 22 verschiedene Schinken getestet, schliesslich einen ‹18 mesi› ausgesucht.» Auf den «Arancini» liegt Trockenfleisch vom Schwesterbetrieb «Château de Raymontpierre». Das Vitello tonnato lebt von seiner auffallend guten «Salsa tonnata». Und dann liegt noch ein kleines Meisterwerk auf dem Teller: grilliertes Brot, belegt mit Vintage-Sardinen und gesalzener Butter. Bella Italia!
Luigi De Gregorio ist spätestens bei der Pasta-Runde nicht mehr zu halten. Die Tagliolini al limone di Amalfi sind der Klassiker im Haus. Die Linguine all’astice (Kirschtomaten, Hummer, Hummerbisque, Basilikum) begeistern auch abgebrühte Berufskollegen wie den 18-Punkte-Chef Stefan Heilemann. Noch besser ist nur noch ein «Luigi-Special»: Linguine mit Ricci di mare (Seeigel) und Vongole! Wie Pasta und Sauce im Teller zusammenfinden, ist beeindruckend. Italiener können Pasta besser.
Die spannendsten Hauptgänge? Den Branzino gibt’s mit Kräuterkruste, gegrilltem Gemüse und einer «Yuzugrette», also mit Yuzu aus den Terreni alla Maggia in der leichten Sauce. Das «Filetto alla Rossini» (Filet, Entenleber) ist eine Hommage an die klassische Küche. Bei der panierten «Cotoletta di vitello alla milanese» stimmen Herkunft (Zanetti) und Kampfgewicht (300 Gramm).
PS: 43 Zimmer mit Seesicht.