Seerestaurant Belvédère
Brüggli, Holzen, Meierskählen: Fabian Inderbitzin setzt beim Einkauf auf drei Produzenten, die ihn seit Jahren begleiten. Er legt zwei Menüs auf, die nahezu identisch sind. «Reduce to the max» heisst offenbar die Devise; mehr reduzieren sollte man nicht. Die gute Nachricht: Hinter jedem der sieben Gänge steckt sehr viel Arbeit, sie haben Power und Geschmack. Der Service ist Chefsache: Fabians Partnerin Yvonne Chappuis sorgt für Schwung und gute Laune im Restaurant und auf der beeindruckenden Seeterrasse.
In der Brüggli-Fischzucht auf dem Sattel ist für Fabian Inderbitzin ein eigenes Becken reserviert: 200 Bachforellen schwimmen drin, bis sie eine stattliche Grösse erreicht haben. Sie werden dann als «Sélection Belvédère» präsentiert, mariniert, mit Rettich und Avocado. Reis gibt es auch noch dazu, Sushi-Reis. Die Forelle ist gut, der Schwyzer Saibling besser. Wir kriegen das Medaillon temperiert, mit Saiblingskaviar, Sommerlauch und einer erstklassigen Beurre blanc. Ein Löffelgericht, das in bester Erinnerung bleibt. Gilt für das pochierte Land-Ei zwischen den beiden Fischen nur bedingt: Estragon und Paprika sind willkommen; Popcorn sollte man nur im Kino essen.
Best von Meierskählen? Aus Toni Odermatts Stanser Geissäheimet kriegen wir das Amuse-bouche, eine hübsch arrangierte Ziegenfrischkäsemousse. Und einen tollen Hauptgang: Bäggli vom Molkensäuli, mit unendlicher Geduld geschmort und gabelzart, serviert mit Favebohnen, Kartoffelcreme und Zwiebeln. Ein Klassiker in Inderbitzins Repertoire. Alternative: Brisket, der Special Cut von Holzen am Bürgenberg, mit Randen und Gersotto.
Die beste Nachspeise kommt aus dem Emmental: Trüffel-Brie, perfekt zubereitet von Jumi-Gründer Mike Glauser; Safran-Feigen, Trüffelhonig und Sauerklee passen prima dazu. Sorgfältig zusammengestelltes Menü für Vegetarier, hervorragende Gerichte im «Seebistro»: Strozzapreti mit Gorgonzola, Hackbraten, «Belvédère»-Tatar.


Brüggli, Holzen, Meierskählen: Fabian Inderbitzin setzt beim Einkauf auf drei Produzenten, die ihn seit Jahren begleiten. Er legt zwei Menüs auf, die nahezu identisch sind. «Reduce to the max» heisst offenbar die Devise; mehr reduzieren sollte man nicht. Die gute Nachricht: Hinter jedem der sieben Gänge steckt sehr viel Arbeit, sie haben Power und Geschmack. Der Service ist Chefsache: Fabians Partnerin Yvonne Chappuis sorgt für Schwung und gute Laune im Restaurant und auf der beeindruckenden Seeterrasse.
In der Brüggli-Fischzucht auf dem Sattel ist für Fabian Inderbitzin ein eigenes Becken reserviert: 200 Bachforellen schwimmen drin, bis sie eine stattliche Grösse erreicht haben. Sie werden dann als «Sélection Belvédère» präsentiert, mariniert, mit Rettich und Avocado. Reis gibt es auch noch dazu, Sushi-Reis. Die Forelle ist gut, der Schwyzer Saibling besser. Wir kriegen das Medaillon temperiert, mit Saiblingskaviar, Sommerlauch und einer erstklassigen Beurre blanc. Ein Löffelgericht, das in bester Erinnerung bleibt. Gilt für das pochierte Land-Ei zwischen den beiden Fischen nur bedingt: Estragon und Paprika sind willkommen; Popcorn sollte man nur im Kino essen.
Best von Meierskählen? Aus Toni Odermatts Stanser Geissäheimet kriegen wir das Amuse-bouche, eine hübsch arrangierte Ziegenfrischkäsemousse. Und einen tollen Hauptgang: Bäggli vom Molkensäuli, mit unendlicher Geduld geschmort und gabelzart, serviert mit Favebohnen, Kartoffelcreme und Zwiebeln. Ein Klassiker in Inderbitzins Repertoire. Alternative: Brisket, der Special Cut von Holzen am Bürgenberg, mit Randen und Gersotto.
Die beste Nachspeise kommt aus dem Emmental: Trüffel-Brie, perfekt zubereitet von Jumi-Gründer Mike Glauser; Safran-Feigen, Trüffelhonig und Sauerklee passen prima dazu. Sorgfältig zusammengestelltes Menü für Vegetarier, hervorragende Gerichte im «Seebistro»: Strozzapreti mit Gorgonzola, Hackbraten, «Belvédère»-Tatar.