Rubina
Die Hausspezialität, die alles überstrahlt? Das 300 Gramm schwere Schweinskotelett aus dem Muotatal, paniert und gefüllt mit würzigem Gruyère! Es war das Lieblingsgericht von Daniel E. Eggli, dem legendären Gastrokritiker, «Salz & Pfeffer»-Gründer und Vater von Gastgeberin Désirée Eggli. Das mächtige, goldgelbe Stück wird serviert, wie es der Senior mochte: mit (mehr oder weniger) buttrigen, hausgemachten Tagliolini, saisonalem Gemüse und Jus. Das kann man sehr traditionell finden, doch Désirée Eggli erklärt: «Ich wollte schon mehrmals den Gang mit einem leichten Gemüsesalat der Zeit anpassen. Aber die Gäste wollten immer nur den Klassiker.» Wir rechnen nach: Gegen 20 000-mal hat sie in den letzten dreizehn Jahren das Gericht serviert, es kann also nicht alles daran falsch sein.
Aber es gibt weitere gute Gründe, das unprätentiös eingerichtete «Rubina» im Universitätsviertel mit dem lauschigen Gärtchen unter einer Platane zu besuchen. Schon das Apéro-Plättli mit fein tranchiertem Landrauchschinken, Frischkäse und sauer eingelegtem Gemüse macht Freude. Beim in der Folie gegarten und hauchdünn geschnittenen Kohlrabi sorgen Joghurtschaum, Fenchelpollen und Liebstöckelsalz für Aroma. Auch gut gemacht: der mit Kräuter-Soubise überbackene Artischockenboden mit säuerlicher Tomatensauce und Basilikum. Da wird Küchenchef Raffael Käser dem Slogan des Lokals, «Schweizer Küche mit französischem Flair», absolut gerecht. Auch gehörig: der «Rubina-Glückssalat» mit Blattsalaten, Rüeblijulienne, Kernen und einem Chèvre chaud auf Toast; gegen mehr Sauce hätten wir aber nichts einzuwenden gehabt. Aus dem saisonalen «Genussmenü» stammen im Hauptgang die gebratenen Felchenfilets mit Tomaten-Fenchel-Ragout und rotem Camargue-Reis – eine etwas gar süsse Kombination. Sehr süss war auch die Schokoladen-Ganache-Tarte mit Erdbeeren und Aprikosen.
Die Hausspezialität, die alles überstrahlt? Das 300 Gramm schwere Schweinskotelett aus dem Muotatal, paniert und gefüllt mit würzigem Gruyère! Es war das Lieblingsgericht von Daniel E. Eggli, dem legendären Gastrokritiker, «Salz & Pfeffer»-Gründer und Vater von Gastgeberin Désirée Eggli. Das mächtige, goldgelbe Stück wird serviert, wie es der Senior mochte: mit (mehr oder weniger) buttrigen, hausgemachten Tagliolini, saisonalem Gemüse und Jus. Das kann man sehr traditionell finden, doch Désirée Eggli erklärt: «Ich wollte schon mehrmals den Gang mit einem leichten Gemüsesalat der Zeit anpassen. Aber die Gäste wollten immer nur den Klassiker.» Wir rechnen nach: Gegen 20 000-mal hat sie in den letzten dreizehn Jahren das Gericht serviert, es kann also nicht alles daran falsch sein.
Aber es gibt weitere gute Gründe, das unprätentiös eingerichtete «Rubina» im Universitätsviertel mit dem lauschigen Gärtchen unter einer Platane zu besuchen. Schon das Apéro-Plättli mit fein tranchiertem Landrauchschinken, Frischkäse und sauer eingelegtem Gemüse macht Freude. Beim in der Folie gegarten und hauchdünn geschnittenen Kohlrabi sorgen Joghurtschaum, Fenchelpollen und Liebstöckelsalz für Aroma. Auch gut gemacht: der mit Kräuter-Soubise überbackene Artischockenboden mit säuerlicher Tomatensauce und Basilikum. Da wird Küchenchef Raffael Käser dem Slogan des Lokals, «Schweizer Küche mit französischem Flair», absolut gerecht. Auch gehörig: der «Rubina-Glückssalat» mit Blattsalaten, Rüeblijulienne, Kernen und einem Chèvre chaud auf Toast; gegen mehr Sauce hätten wir aber nichts einzuwenden gehabt. Aus dem saisonalen «Genussmenü» stammen im Hauptgang die gebratenen Felchenfilets mit Tomaten-Fenchel-Ragout und rotem Camargue-Reis – eine etwas gar süsse Kombination. Sehr süss war auch die Schokoladen-Ganache-Tarte mit Erdbeeren und Aprikosen.