Spitz
Das «Spitz» ist eine Erfolgsgeschichte und ein prima Beispiel, warum es sich manchmal lohnt, Pachtverträge an Newcomer zu vergeben. Mit ihrer Mischung aus bodenständiger Terroir-Küche und kulinarischer Innovation haben die vier Eigentümer das Restaurant neben Landesmuseum und Hauptbahnhof zum festen Wert in der Zürcher Gastroszene gemacht. Das Lokal ist stylisch – aber dunkel! Wir möchten gern sehen, was auf unserem Teller liegt.
Ein wunderbarer Starter ist das Tatar vom Simmentaler Braunvieh mit Heuschnaps und eingelegtem Gemüse; Eigelbcreme und geröstetes Hausbrot passen gut dazu. Neben dem in Balsamico gegarten Rotkohl mit süss-sauren Geschmackstönen kommt die Kürbiscreme schon fast langweilig daher. Das Markbein mit Knoblauch, Petersilie und geröstetem Hausbrot ist ein wohltuender Klassiker an Wintertagen, der heute leider nicht mehr oft auf Speisekarten anzutreffen ist. Etwas gar experimentell ist dagegen der Nüsslisalat mit Meaux-Senf-Honig-Sauce, Clementinen, Mohncracker und Wachteleiern – da ist uns die traditionelle Zubereitung doch lieber. Leider nur lauwarm serviert werden die Zürcher Kalbsleberli an Calvados-Sauce und mit schlaffer Butterrösti. Perfekt ist dafür die gegrillte Blausee-Forelle mit Apfelsauerkraut, Kartoffelpüree mit Safran und gebranntem Rahm – im Halbdunkel den Fisch zu entgräten, war allerdings ein Geschicklichkeitsspiel. Ein Mü mehr Beleuchtung würde wirklich nichts schaden, denn schliesslich braucht sich nicht zu verstecken, was im «Spitz» auf dem Teller liegt.


Das «Spitz» ist eine Erfolgsgeschichte und ein prima Beispiel, warum es sich manchmal lohnt, Pachtverträge an Newcomer zu vergeben. Mit ihrer Mischung aus bodenständiger Terroir-Küche und kulinarischer Innovation haben die vier Eigentümer das Restaurant neben Landesmuseum und Hauptbahnhof zum festen Wert in der Zürcher Gastroszene gemacht. Das Lokal ist stylisch – aber dunkel! Wir möchten gern sehen, was auf unserem Teller liegt.
Ein wunderbarer Starter ist das Tatar vom Simmentaler Braunvieh mit Heuschnaps und eingelegtem Gemüse; Eigelbcreme und geröstetes Hausbrot passen gut dazu. Neben dem in Balsamico gegarten Rotkohl mit süss-sauren Geschmackstönen kommt die Kürbiscreme schon fast langweilig daher. Das Markbein mit Knoblauch, Petersilie und geröstetem Hausbrot ist ein wohltuender Klassiker an Wintertagen, der heute leider nicht mehr oft auf Speisekarten anzutreffen ist. Etwas gar experimentell ist dagegen der Nüsslisalat mit Meaux-Senf-Honig-Sauce, Clementinen, Mohncracker und Wachteleiern – da ist uns die traditionelle Zubereitung doch lieber. Leider nur lauwarm serviert werden die Zürcher Kalbsleberli an Calvados-Sauce und mit schlaffer Butterrösti. Perfekt ist dafür die gegrillte Blausee-Forelle mit Apfelsauerkraut, Kartoffelpüree mit Safran und gebranntem Rahm – im Halbdunkel den Fisch zu entgräten, war allerdings ein Geschicklichkeitsspiel. Ein Mü mehr Beleuchtung würde wirklich nichts schaden, denn schliesslich braucht sich nicht zu verstecken, was im «Spitz» auf dem Teller liegt.