Didi’s Frieden
Im «Frieden» pflegt man seit Jahren den Freestyle bei der Kombination der Zutaten. Da trifft bei den Vorspeisen Mousse vom Bisisthaler Geissenfrischkäse mit Taggiasca-Oliven auf Baba ghanouj an Tomaten-Olivenöl-Emulsion und Pane carasau; dass sogar das dekorative Basilikumblättchen auf der Speisekarte erwähnt wird, ist allerdings etwas übertrieben. Unorthodox kombiniert ist auch das Tatar («Carne cruda») vom Aargauer Bio-Rind mit einem kraftvollen Ochsenschwanzragout samt Karottencoulis und (lahmem) Maggia-Pfeffer-Schaum.
Solche Gerichte kommen beim Zürcher Publikum an – das Lokal hinter dem Central mit rund 50 Plätzen ist an einem Dienstagabend bis auf den letzten Tisch besetzt. Vielleicht auch, weil Inhaber Didi Bruna keinen Tisch doppelt belegt und man deshalb länger verweilen darf? Die Hauptgänge von Küchenchef Markus Furtner sind im Vergleich zu den Entrees braver: etwa badische Spargel mit luftiger, angenehm säuerlicher Hollandaise, Bündner Rohschinken und Schnittlauchkartoffeln. Oder ein Klassiker des Hauses: Cordon bleu vom Zürcher Weidekalb, dieses Mal mit grünen Spargeln und gut gebutterten Taglierini.
Und die Desserts? Auf den Tisch kommt ein nicht allzu süsses Erdbeer-Tiramisu mit wunderbar reifen Thurgauer Erdbeeren und Holunderblütensauce. Und zum anderen eine Brownies-Parfait-Glace mit weisser Schokolade, Ananassalat und Piña-Colada-Sauce. Das ist wieder eher freigeistig komponiert, aber alles andere als unsinnig.


Im «Frieden» pflegt man seit Jahren den Freestyle bei der Kombination der Zutaten. Da trifft bei den Vorspeisen Mousse vom Bisisthaler Geissenfrischkäse mit Taggiasca-Oliven auf Baba ghanouj an Tomaten-Olivenöl-Emulsion und Pane carasau; dass sogar das dekorative Basilikumblättchen auf der Speisekarte erwähnt wird, ist allerdings etwas übertrieben. Unorthodox kombiniert ist auch das Tatar («Carne cruda») vom Aargauer Bio-Rind mit einem kraftvollen Ochsenschwanzragout samt Karottencoulis und (lahmem) Maggia-Pfeffer-Schaum.
Solche Gerichte kommen beim Zürcher Publikum an – das Lokal hinter dem Central mit rund 50 Plätzen ist an einem Dienstagabend bis auf den letzten Tisch besetzt. Vielleicht auch, weil Inhaber Didi Bruna keinen Tisch doppelt belegt und man deshalb länger verweilen darf? Die Hauptgänge von Küchenchef Markus Furtner sind im Vergleich zu den Entrees braver: etwa badische Spargel mit luftiger, angenehm säuerlicher Hollandaise, Bündner Rohschinken und Schnittlauchkartoffeln. Oder ein Klassiker des Hauses: Cordon bleu vom Zürcher Weidekalb, dieses Mal mit grünen Spargeln und gut gebutterten Taglierini.
Und die Desserts? Auf den Tisch kommt ein nicht allzu süsses Erdbeer-Tiramisu mit wunderbar reifen Thurgauer Erdbeeren und Holunderblütensauce. Und zum anderen eine Brownies-Parfait-Glace mit weisser Schokolade, Ananassalat und Piña-Colada-Sauce. Das ist wieder eher freigeistig komponiert, aber alles andere als unsinnig.