Drei Stuben
Corin Schmid schafft den Spagat. Neben dem «The Artisan» in Zürich Wipkingen ist die engagierte Chefin seit einiger Zeit auch für die Küche in den «Drei Stuben» verantwortlich. Und dass sie was kann, zeigt schon, dass die etwas versteckt liegende, ehemalige Quartierbeiz oft rappelvoll ist.
Wir freuten uns im gemütlich getäferten Lokal beim Apéro am mit Wildkräutern gefüllten Käsewindbeutel und an frittierten Pilzpralinen. Freude machten auch die Vorspeisen: ein fein karamellisierter Geisskäse in einem Ring aus Randen, mariniertem Radicchio, eingelegten Kornelkirschen und Buchweizen-Granola für den Crunch. Eine währschafte Terrine vom Reh aus Zürcher Jagd mit Zwiebelkonfitüre, Schnittlauch-Mayonnaise und getoastetem Sauerteigbrot. Und ein überzeugender «einfacher grüner Salat» mit Blättern aus dem Kopfsalatherzen, cremigem Wachteleigelb, Schnittlauchvinaigrette, Liebstöckelcreme und geraspelter, gesalzener Ricotta. Bei unserem Besuch waren Cordon-bleu-Wochen angesagt – acht verschiedene Stück standen auf der Karte! Uns überzeugte ein mit zweierlei würzigem Käse gefülltes und golden ausgebackenes Tomahawk Steak vom Kräuterschwein, serviert mit Pommes frites und Preiselbeeren. Mithalten konnten aber auch die geschnetzelten Kalbsleberli mit Johannisbeeren, Salbei und Zwiebelsauce, begleitet von knusprigen Kräuterkartoffeln. Kräuterkartoffeln und eine Zwiebelsauce gab’s auch zu einem weiteren Klassiker des Hauses: zur Bauernbratwurst vom Grill mit Hagebutten-Senf; das mitservierte Speck-Champagnerkraut aber war ziemlich pampig und schwer.
Leichter waren die feinen Desserts: eine Schokoladen-Haselnuss-Cremeschnitte mit eingelegten Zwetschgen. Und eine Tartelette mit Marronicreme, Crème diplomate, eingelegten Kirschen und Meringue.


Corin Schmid schafft den Spagat. Neben dem «The Artisan» in Zürich Wipkingen ist die engagierte Chefin seit einiger Zeit auch für die Küche in den «Drei Stuben» verantwortlich. Und dass sie was kann, zeigt schon, dass die etwas versteckt liegende, ehemalige Quartierbeiz oft rappelvoll ist.
Wir freuten uns im gemütlich getäferten Lokal beim Apéro am mit Wildkräutern gefüllten Käsewindbeutel und an frittierten Pilzpralinen. Freude machten auch die Vorspeisen: ein fein karamellisierter Geisskäse in einem Ring aus Randen, mariniertem Radicchio, eingelegten Kornelkirschen und Buchweizen-Granola für den Crunch. Eine währschafte Terrine vom Reh aus Zürcher Jagd mit Zwiebelkonfitüre, Schnittlauch-Mayonnaise und getoastetem Sauerteigbrot. Und ein überzeugender «einfacher grüner Salat» mit Blättern aus dem Kopfsalatherzen, cremigem Wachteleigelb, Schnittlauchvinaigrette, Liebstöckelcreme und geraspelter, gesalzener Ricotta. Bei unserem Besuch waren Cordon-bleu-Wochen angesagt – acht verschiedene Stück standen auf der Karte! Uns überzeugte ein mit zweierlei würzigem Käse gefülltes und golden ausgebackenes Tomahawk Steak vom Kräuterschwein, serviert mit Pommes frites und Preiselbeeren. Mithalten konnten aber auch die geschnetzelten Kalbsleberli mit Johannisbeeren, Salbei und Zwiebelsauce, begleitet von knusprigen Kräuterkartoffeln. Kräuterkartoffeln und eine Zwiebelsauce gab’s auch zu einem weiteren Klassiker des Hauses: zur Bauernbratwurst vom Grill mit Hagebutten-Senf; das mitservierte Speck-Champagnerkraut aber war ziemlich pampig und schwer.
Leichter waren die feinen Desserts: eine Schokoladen-Haselnuss-Cremeschnitte mit eingelegten Zwetschgen. Und eine Tartelette mit Marronicreme, Crème diplomate, eingelegten Kirschen und Meringue.