Romantik Hotel Schweizerhof
Das Ende des 19. Jahrhunderts im Chalet-Stil erbaute Fünf-Sterne-Haus Schweizerhof führt auch das intime Gourmetrestaurant Schmitte mit ein paar wenigen Tischen. Angeboten werden ein überraschend breites A-la-carte-Angebot und die Menüs «Flora» und «Fauna» – aus Letzterem bestellten wir vier von sechs Gängen.
Gut gelang als Amuse-bouche ein mit Cranberrycreme gefülltes Cornet an Steinpilzcreme. Geschmacklich gefiel uns auch der erste, aber leider wirklich sehr kleine Gang: In einer Dashi wurde ein winziges Stückchen Stör in Störmousse mit ein paar Topinamburtupfern und mikroskopisch kleinen Apfelscheiben serviert. Homöopathisch dosiert war auch das zarte Stück vom Perlhuhn, begleitet von drei mit Cranberrycreme gefüllten Lauchröllchen – der Gang hätte ein perfektes Amuse-bouche abgegeben. Erstaunlicherweise wurde nach diesen zwei Mini-Gängen als «verdauungsfördernder Zwischengang» eine Nocke Zitronensorbet mit Yuzuperlen eingeschoben. Vom Hauptgang kann man immerhin sagen, dass man ihn nicht mit der Lupe suchen musste: Die zwei gebratenen Tranchen vom Rehrücken waren wunderbar zart, den vielen Kürbis-Gnocchi dazu fehlte aber das Aroma und dem zu Brei verarbeiteten Grünkohl die Würze.
Auch wenn wir mit dem feinen Dessert, einer Biermousse mit Orange und Preiselbeeren, zufrieden waren: Das Preis-Leistungs-Verhältnis schien uns mit 109 Franken nicht besonders ausgewogen.


Das Ende des 19. Jahrhunderts im Chalet-Stil erbaute Fünf-Sterne-Haus Schweizerhof führt auch das intime Gourmetrestaurant Schmitte mit ein paar wenigen Tischen. Angeboten werden ein überraschend breites A-la-carte-Angebot und die Menüs «Flora» und «Fauna» – aus Letzterem bestellten wir vier von sechs Gängen.
Gut gelang als Amuse-bouche ein mit Cranberrycreme gefülltes Cornet an Steinpilzcreme. Geschmacklich gefiel uns auch der erste, aber leider wirklich sehr kleine Gang: In einer Dashi wurde ein winziges Stückchen Stör in Störmousse mit ein paar Topinamburtupfern und mikroskopisch kleinen Apfelscheiben serviert. Homöopathisch dosiert war auch das zarte Stück vom Perlhuhn, begleitet von drei mit Cranberrycreme gefüllten Lauchröllchen – der Gang hätte ein perfektes Amuse-bouche abgegeben. Erstaunlicherweise wurde nach diesen zwei Mini-Gängen als «verdauungsfördernder Zwischengang» eine Nocke Zitronensorbet mit Yuzuperlen eingeschoben. Vom Hauptgang kann man immerhin sagen, dass man ihn nicht mit der Lupe suchen musste: Die zwei gebratenen Tranchen vom Rehrücken waren wunderbar zart, den vielen Kürbis-Gnocchi dazu fehlte aber das Aroma und dem zu Brei verarbeiteten Grünkohl die Würze.
Auch wenn wir mit dem feinen Dessert, einer Biermousse mit Orange und Preiselbeeren, zufrieden waren: Das Preis-Leistungs-Verhältnis schien uns mit 109 Franken nicht besonders ausgewogen.