Romantik Hotel Schweizerhof
Im schmucken Romantikhotel wurde umgebaut, der rund 30-jährige Alpen-Barock von einem zeitgemässen, schlankeren Einrichtungsstil abgelöst. Executive Chef Adrian Bolsmann hat ausserdem sein Gourmet-Menü geschärft – «mehr Produkt und weniger Ablenkung», so kann man die neue Richtung bezeichnen.
Der Auftakt ist vegetarisch und gut gewürzt: ein Tapioka-Chip mit Randentatar und eingemachter Senfsaat, dazu ein gebackenes Körbchen mit Gemüse, Wassermelone und Ananas-Chutney. «Erbsli und Rüebli» gibt es dann hochwertig zubereitet: die Erbsen blanchiert, die Karotten zum Püree verarbeitet und obendrauf mit Pouletfarce gefüllte, recht trocken geröstete Morcheln – eine Sauce hätte das Gericht aufgewertet. Cremig und dicht ist die Blumenkohl-Cremesuppe mit einer Foie-gras-Terrine als Einlage – ein harmonischer und angenehm würzig-süsser Gang. «Suppe mit Einlage» ist auch das Prinzip des nächsten Tellers aus einer mit Walliser Safran aromatisierten Hechtsuppe und Hecht-Quenelles; die seidigen Fischnocken sind fein, aber die Suppe hat viel zu viel Salz abgekriegt. Im Hauptgang stimmt wieder alles: Vom beim örtlichen Metzger eingekauften Lamm gibt es den kurz medium gebratenen Rücken sowie die geschmorte Schulter, die aufwendig in ein knusprig ausgebackenes Päckchen versteckt wird; junges Gemüse, eine ausgezeichnete Demi-glace und eine Bärlauchsauce runden das Gericht ab.
Schokolade und Brombeere sind die Komponenten des stimmigen Desserts, dann wird es persönlich: Der in Südafrika geborene und aufgewachsene Küchenchef Adrian Bolsmann serviert eine aromatische Panna cotta mit Rooibos-Tee und einem Glas süssen Vin de Constance vom ältesten Weingut Südafrikas – ein schöner Schlusspunkt hinter ein ansprechendes Menü, das noch perfektioniert werden kann.


Im schmucken Romantikhotel wurde umgebaut, der rund 30-jährige Alpen-Barock von einem zeitgemässen, schlankeren Einrichtungsstil abgelöst. Executive Chef Adrian Bolsmann hat ausserdem sein Gourmet-Menü geschärft – «mehr Produkt und weniger Ablenkung», so kann man die neue Richtung bezeichnen.
Der Auftakt ist vegetarisch und gut gewürzt: ein Tapioka-Chip mit Randentatar und eingemachter Senfsaat, dazu ein gebackenes Körbchen mit Gemüse, Wassermelone und Ananas-Chutney. «Erbsli und Rüebli» gibt es dann hochwertig zubereitet: die Erbsen blanchiert, die Karotten zum Püree verarbeitet und obendrauf mit Pouletfarce gefüllte, recht trocken geröstete Morcheln – eine Sauce hätte das Gericht aufgewertet. Cremig und dicht ist die Blumenkohl-Cremesuppe mit einer Foie-gras-Terrine als Einlage – ein harmonischer und angenehm würzig-süsser Gang. «Suppe mit Einlage» ist auch das Prinzip des nächsten Tellers aus einer mit Walliser Safran aromatisierten Hechtsuppe und Hecht-Quenelles; die seidigen Fischnocken sind fein, aber die Suppe hat viel zu viel Salz abgekriegt. Im Hauptgang stimmt wieder alles: Vom beim örtlichen Metzger eingekauften Lamm gibt es den kurz medium gebratenen Rücken sowie die geschmorte Schulter, die aufwendig in ein knusprig ausgebackenes Päckchen versteckt wird; junges Gemüse, eine ausgezeichnete Demi-glace und eine Bärlauchsauce runden das Gericht ab.
Schokolade und Brombeere sind die Komponenten des stimmigen Desserts, dann wird es persönlich: Der in Südafrika geborene und aufgewachsene Küchenchef Adrian Bolsmann serviert eine aromatische Panna cotta mit Rooibos-Tee und einem Glas süssen Vin de Constance vom ältesten Weingut Südafrikas – ein schöner Schlusspunkt hinter ein ansprechendes Menü, das noch perfektioniert werden kann.