Ristorante Classico
Mit einem Dossier von dreissig Seiten hat sich Marco Tridici um den Job im «Ristorante Classico» beworben. Und sich zum Glück für Geroldswil durchgesetzt. Der in Lecce geborene und in Bologna aufgewachsene Chef hat unter anderem bei Antonio Sturiale («La Zagra» Zürich) gearbeitet. Jetzt bietet er im eleganten Lokal italienische Küche auf bemerkenswert hohem Niveau.
Davon zeugte – nach einer Auberginen-Polpette als Amuse-bouche – das «Uovo perfetto» mit Artischocke, Pecorino-Schaum und schwarzem Trüffel. Oder die Paccheri mit Wolfsbarsch, Basilikum und einer Tomatensauce, die wir mit dem hervorragenden Brot bis zum letzten Tropfen auftunkten. Dann freuten wir uns an den Hauptgängen: an gebratenen, in Lardo verpackten Riesengarnelen mit knackigem wildem Broccoli, Artischockencreme und süsser Caponata. Und an den famosen Cannelloni al forno. «Das Rezept ist von meiner Grossmutter», sagt Chef Marco. «Sie hat sonntags jeweils für die Familie Dutzende zubereitet. Mit vier Stück pro Person kam sie nicht durch!»
Die Pasta hatte denn auch ebenso Klasse wie am Schluss das Semifreddo al torrone del Piemonte – Halbgefrorenes mit gerösteten Haselnüssen, Caramelsauce, leicht salziger «Kakao-Erde» und mit Konfitüre gefüllten Himbeeren. Diese von A bis Z gelungene, gehobene Italianità in der Zürcher Peripherie ist uns gern das Startkapital von 13 Punkten wert.


Mit einem Dossier von dreissig Seiten hat sich Marco Tridici um den Job im «Ristorante Classico» beworben. Und sich zum Glück für Geroldswil durchgesetzt. Der in Lecce geborene und in Bologna aufgewachsene Chef hat unter anderem bei Antonio Sturiale («La Zagra» Zürich) gearbeitet. Jetzt bietet er im eleganten Lokal italienische Küche auf bemerkenswert hohem Niveau.
Davon zeugte – nach einer Auberginen-Polpette als Amuse-bouche – das «Uovo perfetto» mit Artischocke, Pecorino-Schaum und schwarzem Trüffel. Oder die Paccheri mit Wolfsbarsch, Basilikum und einer Tomatensauce, die wir mit dem hervorragenden Brot bis zum letzten Tropfen auftunkten. Dann freuten wir uns an den Hauptgängen: an gebratenen, in Lardo verpackten Riesengarnelen mit knackigem wildem Broccoli, Artischockencreme und süsser Caponata. Und an den famosen Cannelloni al forno. «Das Rezept ist von meiner Grossmutter», sagt Chef Marco. «Sie hat sonntags jeweils für die Familie Dutzende zubereitet. Mit vier Stück pro Person kam sie nicht durch!»
Die Pasta hatte denn auch ebenso Klasse wie am Schluss das Semifreddo al torrone del Piemonte – Halbgefrorenes mit gerösteten Haselnüssen, Caramelsauce, leicht salziger «Kakao-Erde» und mit Konfitüre gefüllten Himbeeren. Diese von A bis Z gelungene, gehobene Italianità in der Zürcher Peripherie ist uns gern das Startkapital von 13 Punkten wert.