Rigiblick by Vreni Giger
In der Stadt spielt der «Rigiblick» in der Kategorie «Terrasse hoch über dem Alltag» vorn mit. Die war wetterbedingt leider geschlossen, entsprechend eng war’s im rappelvollen Lokal. Gastgeberin Vreni Giger behielt aber im Trubel souverän den Überblick, und wir entschieden uns fürs «Genuss Menü» von Küchenchef Nicolas Schumnik.
Er servierte zuerst ein zurückhaltend gewürztes Kalbstatar mit Granny Smith, Senfsaat und einer Creme vom Räucheraal – die war allerdings noch fast gefroren und hatte kaum Aroma. Besser gefiel uns die gegarte Tranche von der Brüggli-Lachsforelle mit Radiesli, süss eingelegtem Rettich und angenehm säuerlicher Dill-Beurre-blanc; da sich der «Rigiblick» einer regional ausgerichteten Küche rühmt, fragten wir uns aber, warum dazu nicht Shrimps aus der Schweiz, sondern dänische Eismeercrevetten serviert wurden. Eher banal war die Bärlauch-Rahmsauce zu den gar weich gekochten Tagliatelle mit Morcheln. Und etwas mehr Fantasie hätten wir uns auch bei den Flaacher Spargeln mit Sauce hollandaise und neuen Kartoffeln gewünscht. Uneingeschränktes Lob verdiente dafür im Hauptgang das Duo vom Innerschweizer Weidelamm: eine wunderbar zart geschmorte Haxe und ein rosa Filet mit Tomaten, Zucchetti, sauber gemachtem Jus und Pommes dauphine.
Fein schmeckte zuletzt die warme, mit Aprikosenkonfitüre gefüllte Buchtel an Vanilleschaum, begleitet von einem Aprikosensorbet. Vorwiegend auf Schweizer Crus fokussierte, eher hochpreisige Weinkarte.


In der Stadt spielt der «Rigiblick» in der Kategorie «Terrasse hoch über dem Alltag» vorn mit. Die war wetterbedingt leider geschlossen, entsprechend eng war’s im rappelvollen Lokal. Gastgeberin Vreni Giger behielt aber im Trubel souverän den Überblick, und wir entschieden uns fürs «Genuss Menü» von Küchenchef Nicolas Schumnik.
Er servierte zuerst ein zurückhaltend gewürztes Kalbstatar mit Granny Smith, Senfsaat und einer Creme vom Räucheraal – die war allerdings noch fast gefroren und hatte kaum Aroma. Besser gefiel uns die gegarte Tranche von der Brüggli-Lachsforelle mit Radiesli, süss eingelegtem Rettich und angenehm säuerlicher Dill-Beurre-blanc; da sich der «Rigiblick» einer regional ausgerichteten Küche rühmt, fragten wir uns aber, warum dazu nicht Shrimps aus der Schweiz, sondern dänische Eismeercrevetten serviert wurden. Eher banal war die Bärlauch-Rahmsauce zu den gar weich gekochten Tagliatelle mit Morcheln. Und etwas mehr Fantasie hätten wir uns auch bei den Flaacher Spargeln mit Sauce hollandaise und neuen Kartoffeln gewünscht. Uneingeschränktes Lob verdiente dafür im Hauptgang das Duo vom Innerschweizer Weidelamm: eine wunderbar zart geschmorte Haxe und ein rosa Filet mit Tomaten, Zucchetti, sauber gemachtem Jus und Pommes dauphine.
Fein schmeckte zuletzt die warme, mit Aprikosenkonfitüre gefüllte Buchtel an Vanilleschaum, begleitet von einem Aprikosensorbet. Vorwiegend auf Schweizer Crus fokussierte, eher hochpreisige Weinkarte.