Rico’s
Einmal Rico, immer Rico! Rico Zandonella führt in Küsnacht ZH eine kulinarische Wohlfühloase, in die man immer wieder mit Begeisterung und Vorfreude zurückkehrt. Kein Wunder werden aus Gästen ziemlich schnell Stammgäste. Ricos «Waffen»: eine raffinierte Wohlfühlküche, in der zwar so zauberhaft angerichtet wird, als würde gleich ein Fotoshooting anstehen, in der aber der Geschmack bei jedem Gericht kompromisslos im Mittelpunkt steht. Eine Prise Italia und Ticino in jedem Menü. Erstklassige Produkte. Und natürlich mögen die Gäste auch den Chef und sein fröhlich-verschmitztes Lächeln. Zandonella verzichtet auf Show, Posts und Trommelwirbel, aber er verpasst nie einen Trend. Still und leise liegt im «Rico’s» plötzlich ein zweites Menü auf: ein rein vegetarischer Achtgänger. «Läuft wie verrückt», freut sich der Chef. Der Königsgang daraus schaffte es auch ins klassische Menü: ein offener Raviolo mit Erbsen, Kopfsalat, Essenz aus getrockneten Morcheln und einem Onsen-Ei, versteckt unter dem dünnen Teigblatt. Onsen taucht immer irgendwo auf bei Rico, ist gewissermassen sein Markenzeichen geworden.
«Nur» Lachs aufschneiden ist nicht so Ricos Ding. Also beizt er das feine Teil aus Lostallo, richtet mit Rande, Anis und Lakritze an. Wunderbar die kleine Creme unter dem Lachs, ein Extrakt von Rande, Rettich und Vanille. Auf die Hommage ans Tessin müssen wir auch nicht lang warten: unglaublich kleine und unglaublich gute Gnocchi, geometrisch ausgerichtet, dazu Kalbskopfbäggli und Barolo-Jus. Der Chef weiss, dass die Bäggli butterzart sind; ein Messer wird gar nicht erst eingedeckt.
Das eigentliche Menü startet mit einem Sandwich. Sandwich? Rico Zandonella schiebt seine elegante Foie gras zwischen eine geröstete, zitronige Brioche und fügt noch zwei spannende Komponenten bei: Tuna-Tataki (natürlich Toro-Qualität!) und Granny Smith für die Frühlingsfrische. Eine «Rolls-Royce»-Kombination auch im nächsten Gang: Hummer und Langustine finden perfekt gebraten und elegant zusammen. Crevetten entdecken wir auch noch – in der knusprigen Krokette. Der Skrei wird mit einer dezenten Zitrusfrüchte-Glasur (Orangen, Mandarinen) mit Kräutermousseline und in einer Safrannage serviert. Hauptgänge chez Rico: Wir kriegen ein pochiertes Filet vom Charolais-Rind auf Puy-Linsen, Randen und einer Senf-Estragon-Sauce. Vegetarier strahlen auch: Gnocchetti statt Beef, dazu Périgord-Trüffel, Bohnen, Linsen, konfierte Schalotten und Gingeröl. Natürlich hat auch das Dessert Klasse: Bitterschokolade, Mascarpone, Kaffee, Nashi.
Einmal Rico, immer Rico! Rico Zandonella führt in Küsnacht ZH eine kulinarische Wohlfühloase, in die man immer wieder mit Begeisterung und Vorfreude zurückkehrt. Kein Wunder werden aus Gästen ziemlich schnell Stammgäste. Ricos «Waffen»: eine raffinierte Wohlfühlküche, in der zwar so zauberhaft angerichtet wird, als würde gleich ein Fotoshooting anstehen, in der aber der Geschmack bei jedem Gericht kompromisslos im Mittelpunkt steht. Eine Prise Italia und Ticino in jedem Menü. Erstklassige Produkte. Und natürlich mögen die Gäste auch den Chef und sein fröhlich-verschmitztes Lächeln. Zandonella verzichtet auf Show, Posts und Trommelwirbel, aber er verpasst nie einen Trend. Still und leise liegt im «Rico’s» plötzlich ein zweites Menü auf: ein rein vegetarischer Achtgänger. «Läuft wie verrückt», freut sich der Chef. Der Königsgang daraus schaffte es auch ins klassische Menü: ein offener Raviolo mit Erbsen, Kopfsalat, Essenz aus getrockneten Morcheln und einem Onsen-Ei, versteckt unter dem dünnen Teigblatt. Onsen taucht immer irgendwo auf bei Rico, ist gewissermassen sein Markenzeichen geworden.
«Nur» Lachs aufschneiden ist nicht so Ricos Ding. Also beizt er das feine Teil aus Lostallo, richtet mit Rande, Anis und Lakritze an. Wunderbar die kleine Creme unter dem Lachs, ein Extrakt von Rande, Rettich und Vanille. Auf die Hommage ans Tessin müssen wir auch nicht lang warten: unglaublich kleine und unglaublich gute Gnocchi, geometrisch ausgerichtet, dazu Kalbskopfbäggli und Barolo-Jus. Der Chef weiss, dass die Bäggli butterzart sind; ein Messer wird gar nicht erst eingedeckt.
Das eigentliche Menü startet mit einem Sandwich. Sandwich? Rico Zandonella schiebt seine elegante Foie gras zwischen eine geröstete, zitronige Brioche und fügt noch zwei spannende Komponenten bei: Tuna-Tataki (natürlich Toro-Qualität!) und Granny Smith für die Frühlingsfrische. Eine «Rolls-Royce»-Kombination auch im nächsten Gang: Hummer und Langustine finden perfekt gebraten und elegant zusammen. Crevetten entdecken wir auch noch – in der knusprigen Krokette. Der Skrei wird mit einer dezenten Zitrusfrüchte-Glasur (Orangen, Mandarinen) mit Kräutermousseline und in einer Safrannage serviert. Hauptgänge chez Rico: Wir kriegen ein pochiertes Filet vom Charolais-Rind auf Puy-Linsen, Randen und einer Senf-Estragon-Sauce. Vegetarier strahlen auch: Gnocchetti statt Beef, dazu Périgord-Trüffel, Bohnen, Linsen, konfierte Schalotten und Gingeröl. Natürlich hat auch das Dessert Klasse: Bitterschokolade, Mascarpone, Kaffee, Nashi.