
Racine
In La Tour-de-Peilz hat die Direktion des Hotels Bon Rivage am Genfersee zusammen mit Küchenchef Jérémie Cordier eine mutige Entscheidung gefällt: Nur was See, Wald, Wiese und Rebberg im Umkreis von 70 Kilometern hergeben, findet den Weg auf den Teller. Eine riesige Wurzel («racine») begrüsst denn auch die Gäste im eleganten Lokal, in dem abends ein Menü mit fünf oder sieben Gängen aufgetragen wird.
Zum erfrischenden Shot aus Pilzen und Gartenkräutern gibt’s beeindruckende Amuse-bouches: Cassis-Chips mit Pilz-Duxelle und salzigem Hummus-Macaron. Und eine flambierte, gelbe Tomatenscheibe an grünem Öl sowie eine Brioche mit Hafercreme und «Drachenblut». Die Forelle serviert der Chef gekonnt zwischen zarten Zucchinischeiben mit einem Hauch Rhabarber und Minzsirup, den gebratenen Zander aus dem Genfersee auf Kräutercrumble an Hafer-Liebstöckel-Emulsion, begleitet von Kaviar auf einem Austernblatt. Das rosa Kalbsfilet kommt überzeugend an tiefem Jus aus alter Pflaume, Cassis und Pimientos de Padrón auf den Tisch.
Nach einem kühlenden, in Käse-Joghurt gehüllten Absinth-Granité machen ein Schokoladentraum mit Kirschen und ein Génépi-Sauerklee-Sorbet den gekonnten Schluss eines bemerkenswerten Essens.


In La Tour-de-Peilz hat die Direktion des Hotels Bon Rivage am Genfersee zusammen mit Küchenchef Jérémie Cordier eine mutige Entscheidung gefällt: Nur was See, Wald, Wiese und Rebberg im Umkreis von 70 Kilometern hergeben, findet den Weg auf den Teller. Eine riesige Wurzel («racine») begrüsst denn auch die Gäste im eleganten Lokal, in dem abends ein Menü mit fünf oder sieben Gängen aufgetragen wird.
Zum erfrischenden Shot aus Pilzen und Gartenkräutern gibt’s beeindruckende Amuse-bouches: Cassis-Chips mit Pilz-Duxelle und salzigem Hummus-Macaron. Und eine flambierte, gelbe Tomatenscheibe an grünem Öl sowie eine Brioche mit Hafercreme und «Drachenblut». Die Forelle serviert der Chef gekonnt zwischen zarten Zucchinischeiben mit einem Hauch Rhabarber und Minzsirup, den gebratenen Zander aus dem Genfersee auf Kräutercrumble an Hafer-Liebstöckel-Emulsion, begleitet von Kaviar auf einem Austernblatt. Das rosa Kalbsfilet kommt überzeugend an tiefem Jus aus alter Pflaume, Cassis und Pimientos de Padrón auf den Tisch.
Nach einem kühlenden, in Käse-Joghurt gehüllten Absinth-Granité machen ein Schokoladentraum mit Kirschen und ein Génépi-Sauerklee-Sorbet den gekonnten Schluss eines bemerkenswerten Essens.


