Pinte
Die «Pinte» hat gut 150 Jahre auf dem Buckel und ist doch immer wieder für eine Überraschung gut. Neu gibt’s neben der Karte mit den beliebten Klassikern (Cordon bleu, Kalbsleberli) auch ein Fischmenü. Und tatsächlich hat der langjährige Chef Patrick Troxler auch Fisch und Meergetier im Griff – zum Teil jedenfalls.
Eine gebeizte Lachsforelle an Gin-Schaum mit Nostrano-Gurke und erfrischendem Sorbet machte den geglückten Start. Lob verdiente auch die mit Pata negra ummantelte, warme Pulpoterrine, serviert mit Schwarzwurzelsalat und gebratener Riesencrevette. Die Fischessenz mit Safran aber war leider fast kalt, die riesige Jakobsmuschel dazu zwar intensiv im Geschmack, aber auf einer Seite kaum angebraten. Nicht nur glücklich machte uns auch der afrikanische Scampo an Orangenschaum. Wenn er denn schon am Tisch geflämmt werden soll, muss der Brenner richtig funktionieren. In unserem Fall war das Meergetier leider zum Teil kalt, zum Teil leicht angebrannt. Ausgezeichnet schmeckte dafür im Hauptgang der Steinbutt mit gebratenen Austern und mit wunderbaren, gebratenen Salicornes. Weniger Probleme hatten wir mit den Gängen von der traditionellen Karte. Das Kombi von der Gänseleber – zum einen unter Crème brûlée mit Zucker-Orangenzesten-Kruste, zum anderen gebraten und noch als Terrine mit Ahornsirup – war tadellos. Sehr zufrieden wären wir auch mit dem Bisonfilet an Sauce béarnaise gewesen, wenn es denn statt mit Peperoni und Zucchetti mit Wintergemüse serviert worden wäre.
Nichts zu mäkeln gab’s am Dessert, an einem grossartigen Trio von Glace aus weisser Schokolade, Zitronentörtchen und Mandelcornet mit Rahm. Dafür gibt’s noch Kritik am Service: Kaum war das Dessert serviert, war er praktisch nicht mehr präsent. Dabei sind es doch gerade die letzten Kontakte, die einen auf den nächsten Besuch einstimmen – oder auch nicht.
Die «Pinte» hat gut 150 Jahre auf dem Buckel und ist doch immer wieder für eine Überraschung gut. Neu gibt’s neben der Karte mit den beliebten Klassikern (Cordon bleu, Kalbsleberli) auch ein Fischmenü. Und tatsächlich hat der langjährige Chef Patrick Troxler auch Fisch und Meergetier im Griff – zum Teil jedenfalls.
Eine gebeizte Lachsforelle an Gin-Schaum mit Nostrano-Gurke und erfrischendem Sorbet machte den geglückten Start. Lob verdiente auch die mit Pata negra ummantelte, warme Pulpoterrine, serviert mit Schwarzwurzelsalat und gebratener Riesencrevette. Die Fischessenz mit Safran aber war leider fast kalt, die riesige Jakobsmuschel dazu zwar intensiv im Geschmack, aber auf einer Seite kaum angebraten. Nicht nur glücklich machte uns auch der afrikanische Scampo an Orangenschaum. Wenn er denn schon am Tisch geflämmt werden soll, muss der Brenner richtig funktionieren. In unserem Fall war das Meergetier leider zum Teil kalt, zum Teil leicht angebrannt. Ausgezeichnet schmeckte dafür im Hauptgang der Steinbutt mit gebratenen Austern und mit wunderbaren, gebratenen Salicornes. Weniger Probleme hatten wir mit den Gängen von der traditionellen Karte. Das Kombi von der Gänseleber – zum einen unter Crème brûlée mit Zucker-Orangenzesten-Kruste, zum anderen gebraten und noch als Terrine mit Ahornsirup – war tadellos. Sehr zufrieden wären wir auch mit dem Bisonfilet an Sauce béarnaise gewesen, wenn es denn statt mit Peperoni und Zucchetti mit Wintergemüse serviert worden wäre.
Nichts zu mäkeln gab’s am Dessert, an einem grossartigen Trio von Glace aus weisser Schokolade, Zitronentörtchen und Mandelcornet mit Rahm. Dafür gibt’s noch Kritik am Service: Kaum war das Dessert serviert, war er praktisch nicht mehr präsent. Dabei sind es doch gerade die letzten Kontakte, die einen auf den nächsten Besuch einstimmen – oder auch nicht.