Oberstadt
Schon wieder ein Wechsel in der jungen «Oberstadt», dem sympathischen Vorstadt-Bistro. Noch immer ist Tim Munz aus der «Heimat» in Ehrendingen für die Karte verantwortlich, aber umgesetzt wird sie neu vom jungen Adrian Strub, der auch zwei Menüs (eines mit vier bis acht Gängen, eines vegan) serviert. Und erfreulicherweise stimmen Ambitionen und Realität auf den Tellern wieder mehr überein – dem Chef gelangen sogar einige kreative Würfe.
Etwa das Kombi aus grünen Spargeln, Geisskäse, Aceto und Himbeer-Focaccia. Oder die Birmenstorfer Forelle, fein mit sehr viel gerösteten Zwiebeln, Buttermilch und Most serviert. Eher diskret kamen die Zander-Mezzelune an Zitronenthymianschaum auf den Tisch, bei der ziemlich faden Gelbflossenmakrele überzeugte immerhin der feine Venere-Reis. Für einen Hauch Street Food sorgten die «Oberstadt»-Köfte, gekonnt abgeschmeckt mit Kräutern und «falschen Kapern». Wunderbar dann der Hauptgang, ein am Knochen gegartes und klassisch mit Pommes dauphine, gehackter Cima di rapa und frittiertem Bärlauch serviertes Short Rib an stark reduzierter Rotweinsauce.
Zum Abschluss begeisterten die leider sehr kleine Portion Burrata mit Erdbeeren und Basilikum sowie ein Kombi aus geschäumter, weisser Schokolade, Estragonglace, Rhabarberkompott und Crumbles. Bei aller Anerkennung deutscher Effizienz – der Service war dann doch sehr zackig. Und gewöhnungsbedürftig war auch, dass auf der Weinkarte keine offenen Crus gelistet werden – wir mussten für jedes Glas beim Service nachfragen.
Schon wieder ein Wechsel in der jungen «Oberstadt», dem sympathischen Vorstadt-Bistro. Noch immer ist Tim Munz aus der «Heimat» in Ehrendingen für die Karte verantwortlich, aber umgesetzt wird sie neu vom jungen Adrian Strub, der auch zwei Menüs (eines mit vier bis acht Gängen, eines vegan) serviert. Und erfreulicherweise stimmen Ambitionen und Realität auf den Tellern wieder mehr überein – dem Chef gelangen sogar einige kreative Würfe.
Etwa das Kombi aus grünen Spargeln, Geisskäse, Aceto und Himbeer-Focaccia. Oder die Birmenstorfer Forelle, fein mit sehr viel gerösteten Zwiebeln, Buttermilch und Most serviert. Eher diskret kamen die Zander-Mezzelune an Zitronenthymianschaum auf den Tisch, bei der ziemlich faden Gelbflossenmakrele überzeugte immerhin der feine Venere-Reis. Für einen Hauch Street Food sorgten die «Oberstadt»-Köfte, gekonnt abgeschmeckt mit Kräutern und «falschen Kapern». Wunderbar dann der Hauptgang, ein am Knochen gegartes und klassisch mit Pommes dauphine, gehackter Cima di rapa und frittiertem Bärlauch serviertes Short Rib an stark reduzierter Rotweinsauce.
Zum Abschluss begeisterten die leider sehr kleine Portion Burrata mit Erdbeeren und Basilikum sowie ein Kombi aus geschäumter, weisser Schokolade, Estragonglace, Rhabarberkompott und Crumbles. Bei aller Anerkennung deutscher Effizienz – der Service war dann doch sehr zackig. Und gewöhnungsbedürftig war auch, dass auf der Weinkarte keine offenen Crus gelistet werden – wir mussten für jedes Glas beim Service nachfragen.