Mont Cervin Palace
Ein gewaltiger Holzkohlegrill dominiert den getäferten, lebhaften «Grill». Unser Weg zu einem guten Stück Fleisch war diesmal aber holpriger als auch schon. Die vegetarische Vorspeise, Kräuterseitlinge ohne Aroma, unangenehm bittere Kalettes und ein höchstens solides Pastinaken-Kurkuma-Püree, war eine glatte Enttäuschung. Besser schmeckte die Topinambur-Schaumsuppe, aufgepeppt mit saftigen Kalbsmilken und geschickt begleitet von Ziegenkäse und Haselnüssen. Überraschenderweise überzeugten auch die Hauptgänge vom Grill nicht ganz. Die marinierten Lamm-Medaillons waren ziemlich zäh, der Gratin dazu immerhin comme il faut. Von anderem Kaliber war da das 300 Gramm schwere, sagenhaft zarte Rib Eye Steak vom «Taurus Gold»-Rind aus Uruguay an kräftiger Chimichurri-Sauce, leider begleitet von plumpen Pommes frites. So konnte auch das am Tisch spektakulär flambierte Baba au rhum mit exotischen Früchten den Abend nicht ganz retten.
Ein gewaltiger Holzkohlegrill dominiert den getäferten, lebhaften «Grill». Unser Weg zu einem guten Stück Fleisch war diesmal aber holpriger als auch schon. Die vegetarische Vorspeise, Kräuterseitlinge ohne Aroma, unangenehm bittere Kalettes und ein höchstens solides Pastinaken-Kurkuma-Püree, war eine glatte Enttäuschung. Besser schmeckte die Topinambur-Schaumsuppe, aufgepeppt mit saftigen Kalbsmilken und geschickt begleitet von Ziegenkäse und Haselnüssen. Überraschenderweise überzeugten auch die Hauptgänge vom Grill nicht ganz. Die marinierten Lamm-Medaillons waren ziemlich zäh, der Gratin dazu immerhin comme il faut. Von anderem Kaliber war da das 300 Gramm schwere, sagenhaft zarte Rib Eye Steak vom «Taurus Gold»-Rind aus Uruguay an kräftiger Chimichurri-Sauce, leider begleitet von plumpen Pommes frites. So konnte auch das am Tisch spektakulär flambierte Baba au rhum mit exotischen Früchten den Abend nicht ganz retten.