MenuSuche
MapNewsletterSuche
defr
Map
Newsletter
Shop
880 Restaurant Tests
Züri isst
Atelier Caminada
GaultMillau POP!
Starchefs
Koch des Monats
Talente
Chef's Choice
GaultMillau International
Rezepte
Videos
Noah kocht
How to Videos
Wine & Cigars
Wine & Bubbles
Cigar-Lounge
Life & Style
Hot Ten
Heller checkt ein
Place to b.
GaultMillau Travel
Schweizer Fleisch
American Express
Böniger tranchiert
Bücher
Partner
Shop
 
Maritozzo by Caminada
Atelier Caminada
Maritozzi

Die süssen Hefebrötchen mit Vanille-Rahmfüllung stammt aus Rom. Andreas mag diesen Klassiker besonders gerne.

Magdalena Rickenbach SZ
Restaurant

Magdalena

Rickenbachstrasse 127
6432 Rickenbach

Teilen

Teilen

Text
 
Kontakt

Was hat Dominik Hartmann nach zwei Monaten Pause und zwei Wochen Kitesurfen in Brasilien zu bieten? Viel! Er beweist im sanft neu designten Restaurant mit einem fantastischen Frühlingmenü, dass sein mutiges Konzept «100 Prozent vegi» wirklich keine Grenzen kennt. Gemüse um Gemüse wird gnadenlos und mit riesigem Aufwand durchdekliniert. Eine One-Man-Show ist das nicht. Zwei Jugendfreunde (Adriana Hartmann, Marco Appert) und ein junges, bis in die Pinzettenspitzen motiviertes Team begleiten ihn auf dem steilen Weg nach oben. Das nächste Zwischenziel ist erreicht: Dominik klettert hoch auf 18 Punkte und ist (zum zweiten Mal) GaultMillaus «Aufsteiger des Jahres».

Notizen vom letzten Besuch: Die Rande war mal ein Signature Dish und ist inzwischen zum Snack mutiert: Ein Randentatar wird mit einem raffinierten Shiso-Spoom, Umeboshi und eingelegten Sauerkirschen serviert. Die Randentartelette mit einer Brombeer-Shiso-Sphäre isst man besser in einem Bissen, sonst droht Explosionsgefahr. «Unsere Gäste mögen Snacks, deshalb haben wir unser Angebot ausgebaut», sagt Adriana Hartmann. Also kriegen wir auch ein verblüffendes, eingelegtes Radiesli mit Kalamansi und Zitronenthymian, eine Schwarzwurzel-Pâte-à-choux mit Nussbutter und einen rassigen Käse-Sablé (Cironé, alter Schlossberger by Jumi) mit Trüffel und Balsamico. Auch genial und etwas vom Besten an diesem Abend: der in Bier eingelegte Rettich mit drei Blättchen Nüsslisalat, Ei-Creme und erfrischender Buttermilchsauce. Dass noch frisch geriebener Meerrettich in den Sud kommt und Crôutons für Crunch sorgen, hebt dieses Amuse-bouche aufs nächsthöhere Level.

Vor dem Team Hartmann ist kein Gemüse sicher. Gurken kennen Normalverbraucher eher aus der Dose. Im «Magdalena» kreiert man daraus einen verblüffenden Gang. Eine Nostrano-Gurke wird bei 65 Grad konfiert, liegt dann drei Tage in einem Cocktail aus Rapsöl, Ingwer und Zitronengras, eisige Kalamansi-Perlen, Kalamansi-Öl, Lauch, gepuffter Urdinkel und Galgant-Mayo setzen Akzente. Und nach der Gurke? Spargel! Eine Reiscreme und vor allem eine unglaubliche Yuzukosho-Hollandaise machen daraus ein Löffelgericht. Der nächste Frühlingsbote folgt sofort: Morcheln, serviert auf einem Eierstich, mit grillierten und halbierten (!) frischen Erbsli in Ingwersud. Diesmal hat auch die Corne-de-Gatte-Kartoffel aus dem Albulatal einen steilen Auftritt. Hartmann präsentiert sie als «Hasselback», eingeschnitten, in Wasser eingelegt und zweimal frittiert. Wir mögen den Kabissalat dazu, die schwarze Knoblauch-Mayo und auch die zweite Beurre-blanc-Variante des Abends: Parmesan-Beurre-blanc und Schnittlauchöl. Dann war es Zeit für die Karotte: Fünf Tage lang in Koji mariniert, 15 Stunden bei 60 Grad dehydriert, gebraten – und in wenigen Minuten verzehrt. Komponenten beim Rüebli-Gang: Sanddorn, Buchweizen, Umeboshi, X.O.-Sauce, Trevisano.

Wichtigster Mann im Team «Magdalena»: Jonathan Pichler hält dem Boss als Souschef den Rücken frei, verantwortet auch Desserts und Friandises. Eine begabte Sommelière haben wir auch kennengelernt: Greta Burzywoda, 26. Sie kam aus der Sterne-Küche (Joachim Wissler, Grandhotel Schloss Bensberg) in den Schwyzer Talkessel und sorgt für die verblüffende Weinbegleitung. Die Bielersee-Region (Pascal Zürcher, Anne-Claire Schott) hat es ihr besonders angetan. Abstecher in die seltsame Welt der Orange-Weine gehören zum Programm. Und zur Beruhigung von Gaumen und Seele schenkt Greta schon mal ein Glas 2019 Pinot noir von den Gantenbeins ein. Greta ist GaultMillaus «Jung-Sommelière des Jahres».

Dominik Hartmann
Chef: Dominik Hartmann
Ruhetage: Montag bis Mittwoch
Service: Terrasse/Garten, Parking, Rollstuhlgängig
Telefon: +41 41 810 06 06
E-Mail:
Zur Restaurant-Website
RouteAnrufen
Kontakt
 
Text
Dominik Hartmann
Chef: Dominik Hartmann
Ruhetage: Montag bis Mittwoch
Service: Terrasse/Garten, Parking, Rollstuhlgängig
Telefon: +41 41 810 06 06
E-Mail:
Zur Restaurant-Website
RouteAnrufen

Was hat Dominik Hartmann nach zwei Monaten Pause und zwei Wochen Kitesurfen in Brasilien zu bieten? Viel! Er beweist im sanft neu designten Restaurant mit einem fantastischen Frühlingmenü, dass sein mutiges Konzept «100 Prozent vegi» wirklich keine Grenzen kennt. Gemüse um Gemüse wird gnadenlos und mit riesigem Aufwand durchdekliniert. Eine One-Man-Show ist das nicht. Zwei Jugendfreunde (Adriana Hartmann, Marco Appert) und ein junges, bis in die Pinzettenspitzen motiviertes Team begleiten ihn auf dem steilen Weg nach oben. Das nächste Zwischenziel ist erreicht: Dominik klettert hoch auf 18 Punkte und ist (zum zweiten Mal) GaultMillaus «Aufsteiger des Jahres».

Notizen vom letzten Besuch: Die Rande war mal ein Signature Dish und ist inzwischen zum Snack mutiert: Ein Randentatar wird mit einem raffinierten Shiso-Spoom, Umeboshi und eingelegten Sauerkirschen serviert. Die Randentartelette mit einer Brombeer-Shiso-Sphäre isst man besser in einem Bissen, sonst droht Explosionsgefahr. «Unsere Gäste mögen Snacks, deshalb haben wir unser Angebot ausgebaut», sagt Adriana Hartmann. Also kriegen wir auch ein verblüffendes, eingelegtes Radiesli mit Kalamansi und Zitronenthymian, eine Schwarzwurzel-Pâte-à-choux mit Nussbutter und einen rassigen Käse-Sablé (Cironé, alter Schlossberger by Jumi) mit Trüffel und Balsamico. Auch genial und etwas vom Besten an diesem Abend: der in Bier eingelegte Rettich mit drei Blättchen Nüsslisalat, Ei-Creme und erfrischender Buttermilchsauce. Dass noch frisch geriebener Meerrettich in den Sud kommt und Crôutons für Crunch sorgen, hebt dieses Amuse-bouche aufs nächsthöhere Level.

Vor dem Team Hartmann ist kein Gemüse sicher. Gurken kennen Normalverbraucher eher aus der Dose. Im «Magdalena» kreiert man daraus einen verblüffenden Gang. Eine Nostrano-Gurke wird bei 65 Grad konfiert, liegt dann drei Tage in einem Cocktail aus Rapsöl, Ingwer und Zitronengras, eisige Kalamansi-Perlen, Kalamansi-Öl, Lauch, gepuffter Urdinkel und Galgant-Mayo setzen Akzente. Und nach der Gurke? Spargel! Eine Reiscreme und vor allem eine unglaubliche Yuzukosho-Hollandaise machen daraus ein Löffelgericht. Der nächste Frühlingsbote folgt sofort: Morcheln, serviert auf einem Eierstich, mit grillierten und halbierten (!) frischen Erbsli in Ingwersud. Diesmal hat auch die Corne-de-Gatte-Kartoffel aus dem Albulatal einen steilen Auftritt. Hartmann präsentiert sie als «Hasselback», eingeschnitten, in Wasser eingelegt und zweimal frittiert. Wir mögen den Kabissalat dazu, die schwarze Knoblauch-Mayo und auch die zweite Beurre-blanc-Variante des Abends: Parmesan-Beurre-blanc und Schnittlauchöl. Dann war es Zeit für die Karotte: Fünf Tage lang in Koji mariniert, 15 Stunden bei 60 Grad dehydriert, gebraten – und in wenigen Minuten verzehrt. Komponenten beim Rüebli-Gang: Sanddorn, Buchweizen, Umeboshi, X.O.-Sauce, Trevisano.

Wichtigster Mann im Team «Magdalena»: Jonathan Pichler hält dem Boss als Souschef den Rücken frei, verantwortet auch Desserts und Friandises. Eine begabte Sommelière haben wir auch kennengelernt: Greta Burzywoda, 26. Sie kam aus der Sterne-Küche (Joachim Wissler, Grandhotel Schloss Bensberg) in den Schwyzer Talkessel und sorgt für die verblüffende Weinbegleitung. Die Bielersee-Region (Pascal Zürcher, Anne-Claire Schott) hat es ihr besonders angetan. Abstecher in die seltsame Welt der Orange-Weine gehören zum Programm. Und zur Beruhigung von Gaumen und Seele schenkt Greta schon mal ein Glas 2019 Pinot noir von den Gantenbeins ein. Greta ist GaultMillaus «Jung-Sommelière des Jahres».

Related Stories
Innenansicht vom Restaurant Obstmuehle in Schwyz - GaultMillau
Obstmühle

Grundstrasse 13, 6430 Schwyz

Brasserie Engel
Brasserie Engel

Schulgasse 13, 6430 Schwyz

GM Hotel Restaurant Alder Ried-Muotathal Schwyz
Adler

Kapellmatt 1, 6436 Ried-Muotathal

Gault & Millau Logo
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • GaultMillau.com
  • Unsere Redaktion
  • Newsletter
  • Map
  • Rezepte
  • Shop
Ringier AG | Ringier Medien Schweiz
  • Beobachter
  • Bolero
  • Cash
  • GaultMillau Channel
  • Glückspost
  • Gryps
  • HZ Insurance
  • Handelszeitung
  • L'illustré-TV8
  • PME Magazine
  • Schweizer Illustrierte
  • Schweizer LandLiebe
  • Style
  • TV 8
  • TV Star
  • TV2
  • TVvier
  • Tele