Brasserie Engel
Im bodenständig konservativen Schwyz erwartet man nicht unbedingt weltstädtisches Pariser Flair. Aber die stilecht eingerichtete «Brasserie Engel» könnte auch im Quartier Latin stehen, und Alleinkoch David Debuyser bietet auf der Schiefertafel im Menü und à la carte eine sehr französische Küche. Allerdings meist mit Bio-Gemüse von der Hofgemeinschaft Urenbach im benachbarten Rickenbach oder Schafskäse und Lammfleisch vom «Enzenen» im Muotathal. Ganz auf Meerfisch verzichtet der gebürtige Franzose aber nicht: Der Gelbflossenthunfisch wird in der Bretagne an der Leine gefangen, die Makrele kommt aus den Niederlanden.
Für die erste kleine Surprise sorgte das Amuse-bouche: ein Wurst-Käse-Salätchen! Dazu separat Tzatziki, pikant marinierter Geisskäse, Oliven-Tapenade und zweierlei Brot. Fein schmeckte der Geissfrischkäse zum knackigem Salat mit Frühlingszwiebeln und Himbeervinaigrette, begleitet von Bärlauch-Bruschette, saisonal kamen die Spargeln mit Erdbeeren und Rhabarber an Himbeervinaigrette auf den Tisch. Zum Carpaccio vom Gelbflossen-Tuna kombinierte der Chef geschickt Urenmatt-Rucola und Frühlingszwiebeln an sommerlichem Dressing von Ingwer, Zitrone, Chili und Sesam. Fürs Highlight des Abends aber sorgte ein deftiger Klassiker: das saftige Schweinsfilet im Speckmantel an Pommery-Senfsauce mit Pommes rissolées und süss-saurem Rhabarber. Comme il faut auf den Punkt gebraten war als Evergreen der Bistro-Küche auch das Entrecote vom Weiderind mit knusprigen Pommes frites und Kräuterbutter.
Eine Crème brûlée und eine Schoggimousse machten den klassischen Schluss. Auf der kundenfreundlich gepreisten Weinkarte dominieren Crus aus der Schweiz und Frankreich, den ausnehmend freundlichen Service leitet die charmante Gastgeberin Bettina Debuyser.


Im bodenständig konservativen Schwyz erwartet man nicht unbedingt weltstädtisches Pariser Flair. Aber die stilecht eingerichtete «Brasserie Engel» könnte auch im Quartier Latin stehen, und Alleinkoch David Debuyser bietet auf der Schiefertafel im Menü und à la carte eine sehr französische Küche. Allerdings meist mit Bio-Gemüse von der Hofgemeinschaft Urenbach im benachbarten Rickenbach oder Schafskäse und Lammfleisch vom «Enzenen» im Muotathal. Ganz auf Meerfisch verzichtet der gebürtige Franzose aber nicht: Der Gelbflossenthunfisch wird in der Bretagne an der Leine gefangen, die Makrele kommt aus den Niederlanden.
Für die erste kleine Surprise sorgte das Amuse-bouche: ein Wurst-Käse-Salätchen! Dazu separat Tzatziki, pikant marinierter Geisskäse, Oliven-Tapenade und zweierlei Brot. Fein schmeckte der Geissfrischkäse zum knackigem Salat mit Frühlingszwiebeln und Himbeervinaigrette, begleitet von Bärlauch-Bruschette, saisonal kamen die Spargeln mit Erdbeeren und Rhabarber an Himbeervinaigrette auf den Tisch. Zum Carpaccio vom Gelbflossen-Tuna kombinierte der Chef geschickt Urenmatt-Rucola und Frühlingszwiebeln an sommerlichem Dressing von Ingwer, Zitrone, Chili und Sesam. Fürs Highlight des Abends aber sorgte ein deftiger Klassiker: das saftige Schweinsfilet im Speckmantel an Pommery-Senfsauce mit Pommes rissolées und süss-saurem Rhabarber. Comme il faut auf den Punkt gebraten war als Evergreen der Bistro-Küche auch das Entrecote vom Weiderind mit knusprigen Pommes frites und Kräuterbutter.
Eine Crème brûlée und eine Schoggimousse machten den klassischen Schluss. Auf der kundenfreundlich gepreisten Weinkarte dominieren Crus aus der Schweiz und Frankreich, den ausnehmend freundlichen Service leitet die charmante Gastgeberin Bettina Debuyser.