Le Floris
Chef Valentin Poirier legt zwei Karten auf: eine einfachere im Bistro und eine Gourmetkarte auf der Terrasse und im eleganten Lokal. Die verspricht viel, hält aber mit der atemberaubenden Aussicht auf den Genfersee leider nicht mit.
Wir starteten ins «Menu découverte» mit einem Entenleber-Crémeux als Amuse-bouche: Es war leider alles andere als cremig und die halbgare Leber war auch noch schlecht entnervt. Von ganz anderem Kaliber war die Variation von der Jakobsmuschel, roh und gekocht mit einem Hauch Yuzu. Weit weniger überzeugte wieder die verunglückte Land-Meer-Kombination von Kalbs-Pancetta, faden Chorizo-Chips und Blumenkohl, serviert mit Austern an sehr salziger Meerwasser-Emulsion – von den angekündigten Enoki-Pilzen fehlte zudem jede Spur. Lob gab’s immerhin fürs Dessert: ein exquisites Baba au rhum, das mit Limoncello oder Chartreuse erhältlich war.


Chef Valentin Poirier legt zwei Karten auf: eine einfachere im Bistro und eine Gourmetkarte auf der Terrasse und im eleganten Lokal. Die verspricht viel, hält aber mit der atemberaubenden Aussicht auf den Genfersee leider nicht mit.
Wir starteten ins «Menu découverte» mit einem Entenleber-Crémeux als Amuse-bouche: Es war leider alles andere als cremig und die halbgare Leber war auch noch schlecht entnervt. Von ganz anderem Kaliber war die Variation von der Jakobsmuschel, roh und gekocht mit einem Hauch Yuzu. Weit weniger überzeugte wieder die verunglückte Land-Meer-Kombination von Kalbs-Pancetta, faden Chorizo-Chips und Blumenkohl, serviert mit Austern an sehr salziger Meerwasser-Emulsion – von den angekündigten Enoki-Pilzen fehlte zudem jede Spur. Lob gab’s immerhin fürs Dessert: ein exquisites Baba au rhum, das mit Limoncello oder Chartreuse erhältlich war.