La Table de Mary
Man verirrt sich nicht zufällig in die «Table de Mary» in einem Bürogebäude in einem Vorort von Yverdon. Wer aber einmal hier war, kommt gern wieder zurück. Man geniesst im angenehmen Lokal oder noch lieber auf der Terrasse die Aussicht auf den Neuenburgersee, den freundlichen Service von Loïc Nozahic und die sehr persönliche, raffinierte Küche seiner Frau Maryline.
In unterschiedliche Richtungen entführten die Amuse-bouches: Ans Meer und in den Süden ging’s dank einem Glas mit Mascarpone in Tomatenwasser und einem Stückchen Seehecht aus dem Ofen auf Ratatouille. Nordwärts zeigte die Brioche mit Saucisson aus der Broye, ein bretonischer Parmesan-Sablé und eine Greyerzer Gougère. Sehr attraktiv waren der in Honig und Ingwer marinierte, fein gegrillte Teriyaki-Tuna an Wasabi-Sauce und das Taboulé mit Gemüse-Pickles. Der Saibling mi-cuit wurde auf leider ziemlich dominanten Artischockenböden an einer gar diskreten Emulsion von Zitronenthymian serviert. Nichts zu kritisieren gab’s am gegrillten Simmentaler Kalbscarré mit kleinem Gemüse und knackigen Eierschwämmen.
Ausgezeichnet war am Schluss die Variation von der Aprikose: ein mit Rosmarin aus dem hauseigenen Kräutergarten auf der Terrasse aromatisiertes Kompott und eine mit Püree gefüllte Mousse auf Vanille- und Caramelfond. Reichhaltige Karte mit Schweizer Weinen und leider nur wenigen offenen Crus.


Man verirrt sich nicht zufällig in die «Table de Mary» in einem Bürogebäude in einem Vorort von Yverdon. Wer aber einmal hier war, kommt gern wieder zurück. Man geniesst im angenehmen Lokal oder noch lieber auf der Terrasse die Aussicht auf den Neuenburgersee, den freundlichen Service von Loïc Nozahic und die sehr persönliche, raffinierte Küche seiner Frau Maryline.
In unterschiedliche Richtungen entführten die Amuse-bouches: Ans Meer und in den Süden ging’s dank einem Glas mit Mascarpone in Tomatenwasser und einem Stückchen Seehecht aus dem Ofen auf Ratatouille. Nordwärts zeigte die Brioche mit Saucisson aus der Broye, ein bretonischer Parmesan-Sablé und eine Greyerzer Gougère. Sehr attraktiv waren der in Honig und Ingwer marinierte, fein gegrillte Teriyaki-Tuna an Wasabi-Sauce und das Taboulé mit Gemüse-Pickles. Der Saibling mi-cuit wurde auf leider ziemlich dominanten Artischockenböden an einer gar diskreten Emulsion von Zitronenthymian serviert. Nichts zu kritisieren gab’s am gegrillten Simmentaler Kalbscarré mit kleinem Gemüse und knackigen Eierschwämmen.
Ausgezeichnet war am Schluss die Variation von der Aprikose: ein mit Rosmarin aus dem hauseigenen Kräutergarten auf der Terrasse aromatisiertes Kompott und eine mit Püree gefüllte Mousse auf Vanille- und Caramelfond. Reichhaltige Karte mit Schweizer Weinen und leider nur wenigen offenen Crus.