
Hyg
Die Gastgeber Valentina Denz und Lukas Kroesen waren auf mehrmonatiger Weltreise. Das hinderte sie nicht daran, von Tokio aus den entscheidenden Call zu machen: Sie engagierten Felix Kattchin, den heimlichen Star im noblen «Park Hotel Vitznau», als Küchenchef. Chef Felix braucht zweierlei, um glücklich zu sein: Freiheit bei der Zusammenstellung der Karte. Und die Lizenz zum Grillieren! Beides kriegt er im «Hyg» – und hievt das nordisch-lifestylige Restaurant mitten im etwas verschlafenen Dorf in den «GaultMillau».
«Rauch muss sein», sagt der Chef, also geht fast alles auf den Grill: die hervorragende Focaccia genauso wie die Olivencreme dazu. Natürlich auch die dicken Dinger: Tomahawk und Porterhouse (je 900 Gramm!), angekündigt auf der Schiefertafel. Im Mittelpunkt steht aber ein anderes Angebot: «5 Plates», fünf Gerichte zum Teilen und zu einem fairen Preis. «Bei diesen Menüs kann ich mich austoben», freut sich Caveman Kattchin. Er schickt zunächst ein Flatbread raus an den Tisch, markant aufgepeppt mit Sbrinz-Creme und Kräutersalat. Die Vitello-tonnato-Nummer wird neu interpretiert: rosa gegartes Kalb, geräucherte Forellen statt Tuna. Dann wird’s wild. Der Chef setzt auf Kohlrabi-Maluns, füllt die Röhren mit Rollgerste und gibt vor allem ein paar kleine, richtig gute Felchen dazu, die ihm Bianchi aus dem Zugersee beschafft. Die Felchen sind in Nussbutter zubereitet, die Kimchi-Beurre-blanc passt. Die Gäste teilen sich dann eine Berner Rose-Tomate (Olivencreme, Frühlingszwiebeln, Shiso), ehe Kattchin eine weitere Leidenschaft auslebt: Special Cuts! Bavette (Flanksteak) vom Swiss Black Angus, sous vide im eigenen Fett gegart, auf dem Grill vollendet, mit Erbsen und einem beeindruckenden Jus serviert. Ausgezeichnet auch zwei sanfte A-la-carte-Fischgerichte: Hamachi aus Kagoshima, nach Ikejime-Methode getötet, mit geräucherter Buttermilch und Sanddorn, Bio-Lachs mit grüner Tomate und Leche de tigre.


Die Gastgeber Valentina Denz und Lukas Kroesen waren auf mehrmonatiger Weltreise. Das hinderte sie nicht daran, von Tokio aus den entscheidenden Call zu machen: Sie engagierten Felix Kattchin, den heimlichen Star im noblen «Park Hotel Vitznau», als Küchenchef. Chef Felix braucht zweierlei, um glücklich zu sein: Freiheit bei der Zusammenstellung der Karte. Und die Lizenz zum Grillieren! Beides kriegt er im «Hyg» – und hievt das nordisch-lifestylige Restaurant mitten im etwas verschlafenen Dorf in den «GaultMillau».
«Rauch muss sein», sagt der Chef, also geht fast alles auf den Grill: die hervorragende Focaccia genauso wie die Olivencreme dazu. Natürlich auch die dicken Dinger: Tomahawk und Porterhouse (je 900 Gramm!), angekündigt auf der Schiefertafel. Im Mittelpunkt steht aber ein anderes Angebot: «5 Plates», fünf Gerichte zum Teilen und zu einem fairen Preis. «Bei diesen Menüs kann ich mich austoben», freut sich Caveman Kattchin. Er schickt zunächst ein Flatbread raus an den Tisch, markant aufgepeppt mit Sbrinz-Creme und Kräutersalat. Die Vitello-tonnato-Nummer wird neu interpretiert: rosa gegartes Kalb, geräucherte Forellen statt Tuna. Dann wird’s wild. Der Chef setzt auf Kohlrabi-Maluns, füllt die Röhren mit Rollgerste und gibt vor allem ein paar kleine, richtig gute Felchen dazu, die ihm Bianchi aus dem Zugersee beschafft. Die Felchen sind in Nussbutter zubereitet, die Kimchi-Beurre-blanc passt. Die Gäste teilen sich dann eine Berner Rose-Tomate (Olivencreme, Frühlingszwiebeln, Shiso), ehe Kattchin eine weitere Leidenschaft auslebt: Special Cuts! Bavette (Flanksteak) vom Swiss Black Angus, sous vide im eigenen Fett gegart, auf dem Grill vollendet, mit Erbsen und einem beeindruckenden Jus serviert. Ausgezeichnet auch zwei sanfte A-la-carte-Fischgerichte: Hamachi aus Kagoshima, nach Ikejime-Methode getötet, mit geräucherter Buttermilch und Sanddorn, Bio-Lachs mit grüner Tomate und Leche de tigre.


