Hotel Rössli Gourmet & Spa
Der heutige Bau hat mit der mehreren Hundert Jahre alten Geschichte des Hotels Rössli nichts mehr zu tun. Noch immer aber wird hier Wert auf Gastfreundschaft und eine gehobene Küche gelegt. Verantwortlich dafür ist seit mehr als zwei Jahren als Chefkoch der Norddeutsche Matthias Gäth, der mit einer gekonnten und klaren Handschrift überzeugt.
Gut gelangen als Amuse-bouches das Spargelsüppchen und die kleine Meerrettich-Rohschinken-Tarte. Ein erstes Highlight folgte gleich darauf: grüne Spargeln mit angeröstetem Chorizo, einem Egg Benedict, Sbrinz und einer Paste aus schwarzem Knoblauch – wunderbar harmonisch und einfach hervorragend. Obwohl eher brav gewürzt, gefiel auch das Kalbstatar mit Brunnenkresse. Viel mehr Power hatten die eingelegten Sardinen, fast noch mehr die süss-sauren Pepper Props dazu. Hohes Niveau hatten auch die Kräuterseitlinge auf Kopfsalat mit Pilzsud und die Ricotta-Ravioli mit weissen Spargeln und erfrischender Limettennote. Das Lamm (Schulter, Rücken und Filet) war saftig und zart, der Jus dazu tief; uns aber war das Fleisch zu grosszügig portioniert, das feine Artischockenpüree dazu ging leider unter.
Auch die Desserts sind gut, bekannt ist das «Equo 1706» besonders für seine hausgemachten Glaces am Stiel. Wir waren mit den Sorten Kokos, Matcha-Tee und schwarzer Sesam sehr zufrieden. Ein letzter Griff in die Pralinen-Kiste beendete einen Besuch, der uns 13 Punkte wert ist.


Der heutige Bau hat mit der mehreren Hundert Jahre alten Geschichte des Hotels Rössli nichts mehr zu tun. Noch immer aber wird hier Wert auf Gastfreundschaft und eine gehobene Küche gelegt. Verantwortlich dafür ist seit mehr als zwei Jahren als Chefkoch der Norddeutsche Matthias Gäth, der mit einer gekonnten und klaren Handschrift überzeugt.
Gut gelangen als Amuse-bouches das Spargelsüppchen und die kleine Meerrettich-Rohschinken-Tarte. Ein erstes Highlight folgte gleich darauf: grüne Spargeln mit angeröstetem Chorizo, einem Egg Benedict, Sbrinz und einer Paste aus schwarzem Knoblauch – wunderbar harmonisch und einfach hervorragend. Obwohl eher brav gewürzt, gefiel auch das Kalbstatar mit Brunnenkresse. Viel mehr Power hatten die eingelegten Sardinen, fast noch mehr die süss-sauren Pepper Props dazu. Hohes Niveau hatten auch die Kräuterseitlinge auf Kopfsalat mit Pilzsud und die Ricotta-Ravioli mit weissen Spargeln und erfrischender Limettennote. Das Lamm (Schulter, Rücken und Filet) war saftig und zart, der Jus dazu tief; uns aber war das Fleisch zu grosszügig portioniert, das feine Artischockenpüree dazu ging leider unter.
Auch die Desserts sind gut, bekannt ist das «Equo 1706» besonders für seine hausgemachten Glaces am Stiel. Wir waren mit den Sorten Kokos, Matcha-Tee und schwarzer Sesam sehr zufrieden. Ein letzter Griff in die Pralinen-Kiste beendete einen Besuch, der uns 13 Punkte wert ist.