Hotel Restaurant Bar Helvetia
Das «Helvti» beim Stauffacher mit seiner Terrasse an der Sihl ist eine Legende. Der Treffpunkt der Zürcher Boheme im letzten Jahrhundert avancierte nach einer Kompletterneuerung in den 2010er von der verrauchten Szene-Bar zur schicken, kosmopolitischen Landmark mit Restaurant, Poolbar, Rooftop und Boutiquehotel. Trotz wechselnder Leitung performt die Küche seither auf hohem Niveau und verfolgt eine ebenso einfache wie erfolgreiche Strategie: eine Mischung aus Klassikern und Standards, die mit wechselnden und zeitgemässen Kreationen ergänzt werden.
Zur zweiten Kategorie zählten die beiden Vorspeisen: eine cremige Erbsenterrine auf Salat von grünen Bohnen, Estragon und Ziegenkäse mit Mandeln. Von trendiger Swissness zeugten auch die hausgebeizten Sempacher Felchenfilets mit Essiggurke und Crème fraîche, kontrastiert von säuerlichen Apfelstückchen. Gut auch, dass die «Helvti»-Klassiker weiterhin auf der Karte stehen. Wir bedauerten jedenfalls die Bestellung vom hauchdünnen und doch saftigen Wiener Schnitzel und dem aromatischen Hackbraten nicht – beides wie eh und je sichere Werte. Und gut, dass das Dessert-Angebot leicht modernisiert wurde: Das Rhabarberragout mit Himbeersorbet und Joghurtespuma hat das Zeug zum Klassiker. Wer es salzig mag, verlässt sich auf die feine Käse-Auswahl von Maître fromager Rolf Beeler. Auf der sonst geschickt assortierten Weinkarte vermissten wir allerdings Entdeckungen.
Das «Helvti» beim Stauffacher mit seiner Terrasse an der Sihl ist eine Legende. Der Treffpunkt der Zürcher Boheme im letzten Jahrhundert avancierte nach einer Kompletterneuerung in den 2010er von der verrauchten Szene-Bar zur schicken, kosmopolitischen Landmark mit Restaurant, Poolbar, Rooftop und Boutiquehotel. Trotz wechselnder Leitung performt die Küche seither auf hohem Niveau und verfolgt eine ebenso einfache wie erfolgreiche Strategie: eine Mischung aus Klassikern und Standards, die mit wechselnden und zeitgemässen Kreationen ergänzt werden.
Zur zweiten Kategorie zählten die beiden Vorspeisen: eine cremige Erbsenterrine auf Salat von grünen Bohnen, Estragon und Ziegenkäse mit Mandeln. Von trendiger Swissness zeugten auch die hausgebeizten Sempacher Felchenfilets mit Essiggurke und Crème fraîche, kontrastiert von säuerlichen Apfelstückchen. Gut auch, dass die «Helvti»-Klassiker weiterhin auf der Karte stehen. Wir bedauerten jedenfalls die Bestellung vom hauchdünnen und doch saftigen Wiener Schnitzel und dem aromatischen Hackbraten nicht – beides wie eh und je sichere Werte. Und gut, dass das Dessert-Angebot leicht modernisiert wurde: Das Rhabarberragout mit Himbeersorbet und Joghurtespuma hat das Zeug zum Klassiker. Wer es salzig mag, verlässt sich auf die feine Käse-Auswahl von Maître fromager Rolf Beeler. Auf der sonst geschickt assortierten Weinkarte vermissten wir allerdings Entdeckungen.