
Gaijin Izakaya
Küchenchef Dan Shu und seine Crew haben ihr Erfolgsrezept längst gefunden: japanische Zutaten und Kochtechniken, ohne japanische Klassiker nachzukochen. Das Resultat: ein eigenwilliger, experimentierfreudiger Küchenstil, der immer wieder überrascht. Der Erfolg gibt ihnen recht: Das Restaurant beim Stauffacher ist an sieben Tage der Woche voll – mittags und abends, trotz doppeltem Seating!
Zum Einstieg ins «Omakase»-Menü kriegten wir ein herzerwärmendes Kingfish-Süppchen mit gepufftem, ziemlich schnell labbrig werdendem Reis. Und einen wenig überzeugenden Teller mit fettiger Kürbis-Tempura und kühlschrankkalter Rande. Ihm folgte dünn geschnittenes Wagyu – zwar am Tisch flambiert, aber trotzdem noch teilweise kalt – unter dem sich eine Mini-Rösti und Tofu-Aïoli versteckten. Danach ging’s zum Glück steil aufwärts: zuerst dank einer meisterlich grillierten Kingfish-Backe mit in Himbeer eingelegtem Ingwer. Und dann mit dem Höhepunkt des Abends: grillierte Black-Tiger-Crevette an genialer Chili-Butter-Zitronensauce. Wunderbar waren auch die zwei letzten Gänge vor dem Dessert: Pekingente à la «Gaijin» – butterzart und hervorragend gewürzt, mit hausgemachter Hoisin-Sauce und Gurkensalat. Dann Gyoza mit aromatischer Rindfleischfüllung in feiner Tonkotsu-Brühe, über der ein Stück grilliertes Rib Eye mit etwas Shiso lag. Die perfekte Beilage dazu: geröstete Miso-Aubergine mit knusprigem Knoblauch und Sesam auf japanischem Reis.
Orangen-Yuzu-Cake mit geräuchertem Olivenöl und Vanilleglace sorgten fürs würdige Finale des vielseitigen Menüs, bei dem wir diesmal etwas die Sorgfalt seitens der Küche vermissten.
PS: Die besten «Gaijin»-Klassiker wie die hervorragenden Röselichöhli im «Takoyaki»-Stil gibt’s auch à la carte.


Küchenchef Dan Shu und seine Crew haben ihr Erfolgsrezept längst gefunden: japanische Zutaten und Kochtechniken, ohne japanische Klassiker nachzukochen. Das Resultat: ein eigenwilliger, experimentierfreudiger Küchenstil, der immer wieder überrascht. Der Erfolg gibt ihnen recht: Das Restaurant beim Stauffacher ist an sieben Tage der Woche voll – mittags und abends, trotz doppeltem Seating!
Zum Einstieg ins «Omakase»-Menü kriegten wir ein herzerwärmendes Kingfish-Süppchen mit gepufftem, ziemlich schnell labbrig werdendem Reis. Und einen wenig überzeugenden Teller mit fettiger Kürbis-Tempura und kühlschrankkalter Rande. Ihm folgte dünn geschnittenes Wagyu – zwar am Tisch flambiert, aber trotzdem noch teilweise kalt – unter dem sich eine Mini-Rösti und Tofu-Aïoli versteckten. Danach ging’s zum Glück steil aufwärts: zuerst dank einer meisterlich grillierten Kingfish-Backe mit in Himbeer eingelegtem Ingwer. Und dann mit dem Höhepunkt des Abends: grillierte Black-Tiger-Crevette an genialer Chili-Butter-Zitronensauce. Wunderbar waren auch die zwei letzten Gänge vor dem Dessert: Pekingente à la «Gaijin» – butterzart und hervorragend gewürzt, mit hausgemachter Hoisin-Sauce und Gurkensalat. Dann Gyoza mit aromatischer Rindfleischfüllung in feiner Tonkotsu-Brühe, über der ein Stück grilliertes Rib Eye mit etwas Shiso lag. Die perfekte Beilage dazu: geröstete Miso-Aubergine mit knusprigem Knoblauch und Sesam auf japanischem Reis.
Orangen-Yuzu-Cake mit geräuchertem Olivenöl und Vanilleglace sorgten fürs würdige Finale des vielseitigen Menüs, bei dem wir diesmal etwas die Sorgfalt seitens der Küche vermissten.
PS: Die besten «Gaijin»-Klassiker wie die hervorragenden Röselichöhli im «Takoyaki»-Stil gibt’s auch à la carte.


