Hôtel DuPeyrou
Es gibt kaum einen prächtigeren Rahmen für ein urbanes Gastrorestaurant. Der Garten ist bezaubernd, die modern dekorierten Säle im Erdgeschoss bilden einen raffinierten Kontrast zum historischen Palais aus dem 18. Jahrhundert.
Bei unserem letzten Besuch legte Chef Edmond Bavois ein Menü als Hommage an seine Heimat, die Champagne, vor. Das Ergebnis entsprach leider nicht dem gewohnten Niveau. Das Entree, eine Kräutercreme mit Panna cotta, Heringsrogen und Kartoffelespuma, schmeckte zwar gut, aber die Präsentation in einer Kaviardose war doch eher befremdlich. Eine Scheibe Blutwurst auf Toast, ein Schweinsfuss-Cromesqui, ein Rüben-Chutney und eine Birne an Ratafia-Likör bildeten eine zwar aromatische, aber nicht wirklich funktionierende Komposition. Auch die «Potée champenoise» (Fleisch-Gemüse-Eintopf) unter knusprigem Blätterteig vermochte nicht zu überzeugen. Der über Nacht gegarte Kalbsbrustspitz lag kalt und somit nicht gerade zart auf dem Teller, das punktgenau gegarte Gemüse konnte den Gang nicht retten. Amüsant und verspielt war das Pré-Dessert: eine Blinddegustation von Steinpilzcreme mit Yuzu-Gel, Pinienkernencrumble, Pastinakenemulsion und Chips. Ein Carolo – Mandel-Meringue auf Champagner-Sabayon – sorgte dann für den tadellosen Schluss.


Es gibt kaum einen prächtigeren Rahmen für ein urbanes Gastrorestaurant. Der Garten ist bezaubernd, die modern dekorierten Säle im Erdgeschoss bilden einen raffinierten Kontrast zum historischen Palais aus dem 18. Jahrhundert.
Bei unserem letzten Besuch legte Chef Edmond Bavois ein Menü als Hommage an seine Heimat, die Champagne, vor. Das Ergebnis entsprach leider nicht dem gewohnten Niveau. Das Entree, eine Kräutercreme mit Panna cotta, Heringsrogen und Kartoffelespuma, schmeckte zwar gut, aber die Präsentation in einer Kaviardose war doch eher befremdlich. Eine Scheibe Blutwurst auf Toast, ein Schweinsfuss-Cromesqui, ein Rüben-Chutney und eine Birne an Ratafia-Likör bildeten eine zwar aromatische, aber nicht wirklich funktionierende Komposition. Auch die «Potée champenoise» (Fleisch-Gemüse-Eintopf) unter knusprigem Blätterteig vermochte nicht zu überzeugen. Der über Nacht gegarte Kalbsbrustspitz lag kalt und somit nicht gerade zart auf dem Teller, das punktgenau gegarte Gemüse konnte den Gang nicht retten. Amüsant und verspielt war das Pré-Dessert: eine Blinddegustation von Steinpilzcreme mit Yuzu-Gel, Pinienkernencrumble, Pastinakenemulsion und Chips. Ein Carolo – Mandel-Meringue auf Champagner-Sabayon – sorgte dann für den tadellosen Schluss.