Gstaad Palace
«Palace»-Besitzer Andrea Scherz reitet auf einer Erfolgswelle und leistet sich im weissen Schloss ein neues Restaurant: das «Le Grand Restaurant». Dafür engagiert er nicht etwa einen Starchef. Er vertraut auf seinen eigenen Mann und auf vertraute Gerichte. Franz Faeh, seit zehn Jahren Culinary Director im Haus, bietet 140 (!) verschiedene Gerichte an. Im neuen Restaurant (Scherz zum Stil: «Etwas Berge, etwas Château») kommen sie besonders gut zur Geltung; die Zuger Innenarchitekten Fischbach & Aberegg haben einen Superjob gemacht. Das «Package» ist beeindruckend: Im Winter trifft man sich im neuen, gemütlichen Restaurant, im Sommer auf der wunderschönen «grande terrasse».
Chef Faeh setzt vor allem seine Bestseller auf die grosse Karte: die perfekten «Ravioli Palace» beispielsweise mit Fleisch vom Simmentaler Rind, Salbeibutter und altem Parmesan. Oder den Loup de mer «Façon Hongkong», ein «steamed fish» mit Pak-Choi, Sojasauce, Mirin, Chili und Koriander. «Mein Signature Dish», sagt der Chef mit berechtigtem Stolz. Natürlich wird an so klassischer Adresse auch flambiert: «Tout feu, tout flamme à table» lautet die Ansage. Die «Spaghetti Gildo» und die «Crêpe Suzette» sind die Renner. Bestes Gericht bei unserem Besuch: ein Gazpacho mit roten Gambas aus Sizilien, etwas Xérès-Essig und ein paar halbierte Kirschen im Sud. Auch die Ramen-Suppe mit Lachstranchen hat uns gefallen; dass jetzt auch noch Tofuwürfel in den tiefen Teller kommen, buchen wir unter Zeitgeist ab. GaultMillau-Tipp: nur keine Schwellenangst! Reservieren und rein ins noble «Palace». Nicht-Hotelgäste sind willkommen und tragen erstaunliche 67 Prozent zum F&B-Umsatz bei.


«Palace»-Besitzer Andrea Scherz reitet auf einer Erfolgswelle und leistet sich im weissen Schloss ein neues Restaurant: das «Le Grand Restaurant». Dafür engagiert er nicht etwa einen Starchef. Er vertraut auf seinen eigenen Mann und auf vertraute Gerichte. Franz Faeh, seit zehn Jahren Culinary Director im Haus, bietet 140 (!) verschiedene Gerichte an. Im neuen Restaurant (Scherz zum Stil: «Etwas Berge, etwas Château») kommen sie besonders gut zur Geltung; die Zuger Innenarchitekten Fischbach & Aberegg haben einen Superjob gemacht. Das «Package» ist beeindruckend: Im Winter trifft man sich im neuen, gemütlichen Restaurant, im Sommer auf der wunderschönen «grande terrasse».
Chef Faeh setzt vor allem seine Bestseller auf die grosse Karte: die perfekten «Ravioli Palace» beispielsweise mit Fleisch vom Simmentaler Rind, Salbeibutter und altem Parmesan. Oder den Loup de mer «Façon Hongkong», ein «steamed fish» mit Pak-Choi, Sojasauce, Mirin, Chili und Koriander. «Mein Signature Dish», sagt der Chef mit berechtigtem Stolz. Natürlich wird an so klassischer Adresse auch flambiert: «Tout feu, tout flamme à table» lautet die Ansage. Die «Spaghetti Gildo» und die «Crêpe Suzette» sind die Renner. Bestes Gericht bei unserem Besuch: ein Gazpacho mit roten Gambas aus Sizilien, etwas Xérès-Essig und ein paar halbierte Kirschen im Sud. Auch die Ramen-Suppe mit Lachstranchen hat uns gefallen; dass jetzt auch noch Tofuwürfel in den tiefen Teller kommen, buchen wir unter Zeitgeist ab. GaultMillau-Tipp: nur keine Schwellenangst! Reservieren und rein ins noble «Palace». Nicht-Hotelgäste sind willkommen und tragen erstaunliche 67 Prozent zum F&B-Umsatz bei.