Grand Hotel des Bains Kempinski
Das «Kempinski» in St. Moritz ist ein Gourmethotel. Also braucht es auch für das italienische Restaurant ein geschärftes Profil: Die ehemalige «Enoteca» heisst jetzt «Da Adriano». Ein Geschenk des russischen Besitzers an den Gastgeber, der seit 2006 unermüdlich und mit vollem Einsatz durch das Lokal wirbelt. Adriano Feraco hatte «carta bianca»: Er bestimmte die Einrichtung bis hin zu den bunten Trachten des Serviceteams. Er stellte Oliven- und Zitronenbäumchen in den klassisch schönen, hohen Raum. Und er heuerte einen stimmgewaltigen Sänger an. Kein Witz: Signor Stefano aus Napoli schmettert schon mal ein «O sole mio» durchs Ristorante.
Das kulinarische Programm? Echte italienische Wohlfühlküche. Liegt am neuen Executive Chef, Gian Nicola Colucci, der lange im berühmten «Danieli» in Venedig gearbeitet hat und nach ein paar Jahren bei «Four Seasons» in Kanada wieder zurück ist in Europa. Er kocht traditionell, würzt mit Mut, scheut keinen Aufwand. Bereits beim Amuse-bouche stimmt alles: Gamberi rossi aus Venedig, Melone, «acqua di pesce», Basilikum-Olivenöl. Ochsenschwanzconsommé kann jeder, aber nur wenige so gut wie Gian Nicola: klassisch angesetzt, geklärt, mehrfach reduziert, mit pikanten «Canederli» (Brotknödel) drin. Wunderbar der lauwarm servierte, grosszügig portionierte Hummersalat mit Mozzarella di bufala, Melone und «miele di tiglio». Zwei Volltreffer aus der Abteilung «Risotti & Pasta»: Die Agnolotti del plin di magro di vitello» (Piemonteser Ravioli mit Kalbsbratenfüllung) haben das Zeug zum Signature Dish, auch wegen der grandiosen Barolo-Schmorsauce dazu. Auch beim Risotto bewunderten wir das Tuning: Spargeln, schwarzer Pfeffer, Zitrone und vor allem Vongole.
Die Desserts sollte man nicht verpassen: Chefpatissier Charles Piatti empfiehlt sein Baba napoletano mit frischen Beeren oder ein hervorragendes Schokoladensorbet.
Das «Kempinski» in St. Moritz ist ein Gourmethotel. Also braucht es auch für das italienische Restaurant ein geschärftes Profil: Die ehemalige «Enoteca» heisst jetzt «Da Adriano». Ein Geschenk des russischen Besitzers an den Gastgeber, der seit 2006 unermüdlich und mit vollem Einsatz durch das Lokal wirbelt. Adriano Feraco hatte «carta bianca»: Er bestimmte die Einrichtung bis hin zu den bunten Trachten des Serviceteams. Er stellte Oliven- und Zitronenbäumchen in den klassisch schönen, hohen Raum. Und er heuerte einen stimmgewaltigen Sänger an. Kein Witz: Signor Stefano aus Napoli schmettert schon mal ein «O sole mio» durchs Ristorante.
Das kulinarische Programm? Echte italienische Wohlfühlküche. Liegt am neuen Executive Chef, Gian Nicola Colucci, der lange im berühmten «Danieli» in Venedig gearbeitet hat und nach ein paar Jahren bei «Four Seasons» in Kanada wieder zurück ist in Europa. Er kocht traditionell, würzt mit Mut, scheut keinen Aufwand. Bereits beim Amuse-bouche stimmt alles: Gamberi rossi aus Venedig, Melone, «acqua di pesce», Basilikum-Olivenöl. Ochsenschwanzconsommé kann jeder, aber nur wenige so gut wie Gian Nicola: klassisch angesetzt, geklärt, mehrfach reduziert, mit pikanten «Canederli» (Brotknödel) drin. Wunderbar der lauwarm servierte, grosszügig portionierte Hummersalat mit Mozzarella di bufala, Melone und «miele di tiglio». Zwei Volltreffer aus der Abteilung «Risotti & Pasta»: Die Agnolotti del plin di magro di vitello» (Piemonteser Ravioli mit Kalbsbratenfüllung) haben das Zeug zum Signature Dish, auch wegen der grandiosen Barolo-Schmorsauce dazu. Auch beim Risotto bewunderten wir das Tuning: Spargeln, schwarzer Pfeffer, Zitrone und vor allem Vongole.
Die Desserts sollte man nicht verpassen: Chefpatissier Charles Piatti empfiehlt sein Baba napoletano mit frischen Beeren oder ein hervorragendes Schokoladensorbet.