EquiTable
Die Philosophie eines Hauses nach einem Chefwechsel aufrechtzuerhalten ist eine Leistung – sie weiterzuentwickeln, erst recht. Der junge Julian Marti schafft das als langjähriger Souschef und Nachfolger von Fabian Fuchs im «EquiTable» an der Stauffacherstrasse perfekt. Zwar wurde im getäferten Ecklokal das Licht gedimmt, es gibt jetzt lederne Tischsets und Heavy Metal tönt aus den Boxen – aber dem Credo von Bio, Nachhaltigkeit und kleinem Radius ist der Chef im Menü mit vier bis sieben Gängen (auch in vegetarischer Variante erhältlich) für 135 bis 185 Franken treu geblieben.
Begrüsst wurden wir mit geschmortem Topinambur an Estragoncreme, fürs erste Highlight und eine Umami-Bombe sorgte der Raviolo an kräftiger, nussiger Pilzreduktion. Sehr subtil dann der nächste Gang, ein filigranes Dreierlei von der Karotte mit Rogen vom Zürichsee-Felchen. Hervorragend schmeckte auch das Saiblingsfilet aus der Brüggli-Zucht in Sattel SZ mit Kohl und Meerrettich. Die Zutaten zum nächsten Gang kamen aus noch kleinerer Entfernung: Zu den Ricotta-Gnocchi an Peterlicreme servierte Julian Marti persönlich am Tisch Uetliberg-Trüffel! Eine Wucht war das Dreierlei vom Black Angus mit geschmortem Sellerie inklusive einem butterweichen Ochsenschwanz. Aus gut eidgenössischer Nachbarschaft kam schliesslich auch das Dessert, eine Komposition vom Thurgauer Apfel mit gebrannter Creme, Hafer und Honig. Hervorragende Weinkarte und ausserordentlich kompetenter Service.
Die Philosophie eines Hauses nach einem Chefwechsel aufrechtzuerhalten ist eine Leistung – sie weiterzuentwickeln, erst recht. Der junge Julian Marti schafft das als langjähriger Souschef und Nachfolger von Fabian Fuchs im «EquiTable» an der Stauffacherstrasse perfekt. Zwar wurde im getäferten Ecklokal das Licht gedimmt, es gibt jetzt lederne Tischsets und Heavy Metal tönt aus den Boxen – aber dem Credo von Bio, Nachhaltigkeit und kleinem Radius ist der Chef im Menü mit vier bis sieben Gängen (auch in vegetarischer Variante erhältlich) für 135 bis 185 Franken treu geblieben.
Begrüsst wurden wir mit geschmortem Topinambur an Estragoncreme, fürs erste Highlight und eine Umami-Bombe sorgte der Raviolo an kräftiger, nussiger Pilzreduktion. Sehr subtil dann der nächste Gang, ein filigranes Dreierlei von der Karotte mit Rogen vom Zürichsee-Felchen. Hervorragend schmeckte auch das Saiblingsfilet aus der Brüggli-Zucht in Sattel SZ mit Kohl und Meerrettich. Die Zutaten zum nächsten Gang kamen aus noch kleinerer Entfernung: Zu den Ricotta-Gnocchi an Peterlicreme servierte Julian Marti persönlich am Tisch Uetliberg-Trüffel! Eine Wucht war das Dreierlei vom Black Angus mit geschmortem Sellerie inklusive einem butterweichen Ochsenschwanz. Aus gut eidgenössischer Nachbarschaft kam schliesslich auch das Dessert, eine Komposition vom Thurgauer Apfel mit gebrannter Creme, Hafer und Honig. Hervorragende Weinkarte und ausserordentlich kompetenter Service.