EquiTable
Wechsel haben oft auch ihr Gutes. Vor allem, wenn junge Talente bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und die Chance zu packen. Dazu gehört der ambitionierte Julian Marti, der in die grossen Fussstapfen seines Chefs Fabian Fuchs getreten ist. Er bewies bei unserem neuesten Besuch an der Stauffacherstrasse, dass seine letztes Jahr auf Anhieb erkochten 17 Punkte keine Eintagsfliege waren.
Mit in Tempurateig gebackenem Frisée, fermentierten und gebratenen Spargeln sowie gerösteten Mandeln gelang ihm der Start in den Abend nach Mass. Mit kraftvollen Aromen überzeugte auch das zweite Amuse-bouche, eine Tortilla mit fermentiertem Kohl, Sauerrahm und Tranchen von der Rinderbrustspitze. Überraschend, aber erstaunlich harmonisch waren die Spargeln mit Buchweizen und Spargel-Estragon-Sud, den Marti auf altrömische Art mit Fischgarum gewürzt hatte. Die Variationen zum Thema «Karotte» waren fein süss-säuerlich ausgewogen und erhielten einen würzigen Kick dank fermentierten Shiitake-Pilzen. Marti kann’s aber auch klassisch. Das zeigten die flaumigen Bärlauch-Ravioli mit einem Schaum vom 5-jährigen Stanser Sbrinz. Und das Thurgauer Apfelsäuli (Rücken und Bäggli) mit Krautstiel und einer stundenlang eingeköchelten Apfelsauce.
Beeindruckt haben uns auch die Desserts. Zuerst servierte die kompetente Servicecrew eine Johannisbeerenmousse mit Holunder-Granité und Rhabarberkompott, dann als letzten Höhepunkt Sauerrahmglace und eine Lemontarte. Hervorragende Weine, auch im Offenausschank.
Wechsel haben oft auch ihr Gutes. Vor allem, wenn junge Talente bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und die Chance zu packen. Dazu gehört der ambitionierte Julian Marti, der in die grossen Fussstapfen seines Chefs Fabian Fuchs getreten ist. Er bewies bei unserem neuesten Besuch an der Stauffacherstrasse, dass seine letztes Jahr auf Anhieb erkochten 17 Punkte keine Eintagsfliege waren.
Mit in Tempurateig gebackenem Frisée, fermentierten und gebratenen Spargeln sowie gerösteten Mandeln gelang ihm der Start in den Abend nach Mass. Mit kraftvollen Aromen überzeugte auch das zweite Amuse-bouche, eine Tortilla mit fermentiertem Kohl, Sauerrahm und Tranchen von der Rinderbrustspitze. Überraschend, aber erstaunlich harmonisch waren die Spargeln mit Buchweizen und Spargel-Estragon-Sud, den Marti auf altrömische Art mit Fischgarum gewürzt hatte. Die Variationen zum Thema «Karotte» waren fein süss-säuerlich ausgewogen und erhielten einen würzigen Kick dank fermentierten Shiitake-Pilzen. Marti kann’s aber auch klassisch. Das zeigten die flaumigen Bärlauch-Ravioli mit einem Schaum vom 5-jährigen Stanser Sbrinz. Und das Thurgauer Apfelsäuli (Rücken und Bäggli) mit Krautstiel und einer stundenlang eingeköchelten Apfelsauce.
Beeindruckt haben uns auch die Desserts. Zuerst servierte die kompetente Servicecrew eine Johannisbeerenmousse mit Holunder-Granité und Rhabarberkompott, dann als letzten Höhepunkt Sauerrahmglace und eine Lemontarte. Hervorragende Weine, auch im Offenausschank.