Das Taggenberg
Der schöne Landgasthof in idyllischer Lage ist in neue Hände übergegangen. Die Stammgäste können aber aufatmen: Wie die legendäre Margriet Schnaibel fühlt sich auch der Nachfolger der gehobenen Gastronomie verpflichtet. Filip Strobl bringt als langjähriger Geschäftsführer des exklusiven Winterthurer «Club zur Geduld» beste Voraussetzungen als Gastgeber mit, mitgebracht hat er als neue Küchenchefin die junge Angelina Lesky. Das kulinarische Konzept setzt vor allem auf Regionales und Vegetarisches, Fleisch und Fisch können als Beilage gewählt werden. Wir waren ganz kurz nach der Eröffnung da, wählten das vegetarische Überraschungsmenü mit vier Gängen und wurden angenehm überrascht.
Zur feinen Noix gras gab’s als gekonnte, süss-säuerliche Begleitung schwarze Baumnussscheiben, Mirabellen und Sauerrahmschaum. Gar wenig Aroma aber hatte das marinierte und frittierte Dreierlei von verschiedenen Rettichsorten mit einer pürierten und einer ganzen Avocado. Eher fad schmeckte auch die Fregola sarda mit Eierschwämmli, wunderbar dafür die grillierte Zucchini mit ihrer ausgebackenen Blüte.
Wir testeten auch noch Fisch und Fleisch: Der konfierte Steinbutt mit Gurke, Gin und Sauerampfer ging in Ordnung, das Rindsfilet an Portweinsauce war ausgezeichnet; die Kartoffel-Zigarre dazu, in Pumpernickel ausgebratener Gnocchi-Teig, aber ziemlich verunglückt.
Waldbeeren als Kompott und Sorbet mit vorzüglicher Ganache machten den tadellosen Schluss. Schöne Weinkarte mit Schwerpunkt Portugal.


Der schöne Landgasthof in idyllischer Lage ist in neue Hände übergegangen. Die Stammgäste können aber aufatmen: Wie die legendäre Margriet Schnaibel fühlt sich auch der Nachfolger der gehobenen Gastronomie verpflichtet. Filip Strobl bringt als langjähriger Geschäftsführer des exklusiven Winterthurer «Club zur Geduld» beste Voraussetzungen als Gastgeber mit, mitgebracht hat er als neue Küchenchefin die junge Angelina Lesky. Das kulinarische Konzept setzt vor allem auf Regionales und Vegetarisches, Fleisch und Fisch können als Beilage gewählt werden. Wir waren ganz kurz nach der Eröffnung da, wählten das vegetarische Überraschungsmenü mit vier Gängen und wurden angenehm überrascht.
Zur feinen Noix gras gab’s als gekonnte, süss-säuerliche Begleitung schwarze Baumnussscheiben, Mirabellen und Sauerrahmschaum. Gar wenig Aroma aber hatte das marinierte und frittierte Dreierlei von verschiedenen Rettichsorten mit einer pürierten und einer ganzen Avocado. Eher fad schmeckte auch die Fregola sarda mit Eierschwämmli, wunderbar dafür die grillierte Zucchini mit ihrer ausgebackenen Blüte.
Wir testeten auch noch Fisch und Fleisch: Der konfierte Steinbutt mit Gurke, Gin und Sauerampfer ging in Ordnung, das Rindsfilet an Portweinsauce war ausgezeichnet; die Kartoffel-Zigarre dazu, in Pumpernickel ausgebratener Gnocchi-Teig, aber ziemlich verunglückt.
Waldbeeren als Kompott und Sorbet mit vorzüglicher Ganache machten den tadellosen Schluss. Schöne Weinkarte mit Schwerpunkt Portugal.