Landgasthof Sternen
Der Landgasthof Sternen an der Hauptstrasse von Pfungen in der Nähe von Winterthur ist ein traditioneller Familienbetrieb. Was Vater Max und Sohn Raphael Gut in der unscheinbaren Gaststube und auf der Gartenterrasse auftischen, lässt staunen: Die zwei aufwendigen Menüs (Fleisch oder Fisch) mit drei bis sieben Gängen überzeugen von A bis Z dank hervorragenden Zutaten, Kreativität und gekonntem Handwerk.
Serviert wurde zuerst Dinkelbrot und Serranoschinken mit Oliven – was andernorts als Amuse-bouche gilt, ist hier gastfreundliche Selbstverständlichkeit. Der Gruss aus der Küche glich dann einer kleinen, aufwendig gemachten Vorspeise: rosa gebratene Entenbrust mit Zwiebelchutney, Randenmousse und einer Dill-Panna-cotta, liebevoll mit Blümchen dekoriert. Die Guts überraschten mit einem zweiten Amuse-bouche, einer knusprigen, mit gelber Randenmousse gefüllten Tüte aus roten Randen, begleitet von einer Mini-Kräuterquiche. Formidabel waren die «Gourmandises du chef» mit zwei zarten Scampi mit Wakame, einer Timbale aus weisser Schokolade, geräucherter Mango und grosszügig viel Oscietra-Kaviar. Grossartig schmeckte auch das Duo von der Gänseleber, zum einen als Terrine mit zwei Gelees vom Granny Smith und Portwein sowie mit getrockneten Cherrytomaten. Und zum anderen als Süppchen mit Sherry, Whisky und Port sowie mit warmer Brioche. Im Hauptgang begeisterte der auf der Haut gegarte Loup de mer, serviert mit Peperoni, Petersilienknollenpüree und schaumiger Zitronengras-Sauce – einfach klasse! Genauso überzeugte der niedergegarte Lachs an Champagner-Dill-Schaum und mit Süsskartoffelpüree.
Die hervorragende Käse-Variation lieferte Rolf Beeler und die legendäre «falsche Pflaume» machte den fulminanten Schluss: eine hauchdünne, mit Bayerischer Creme gefüllte Schokokugel, dazu Pflaumenconfit sowie Sauerrahmglace mit Lavendel und Vanille. Ganz selbstverständlich wurde zusätzlich ein Apfel-Zimt-Sorbet mit Löwenzahnsirup und Rhabarberchutney aufgetischt. An städtische Preise gewohnt, staunten wir noch ein letztes Mal: Wir bezahlten gerade mal 128 Franken! Ein solches Essen zu einem solchen Preis verdient den 16. Punkt.
Der Landgasthof Sternen an der Hauptstrasse von Pfungen in der Nähe von Winterthur ist ein traditioneller Familienbetrieb. Was Vater Max und Sohn Raphael Gut in der unscheinbaren Gaststube und auf der Gartenterrasse auftischen, lässt staunen: Die zwei aufwendigen Menüs (Fleisch oder Fisch) mit drei bis sieben Gängen überzeugen von A bis Z dank hervorragenden Zutaten, Kreativität und gekonntem Handwerk.
Serviert wurde zuerst Dinkelbrot und Serranoschinken mit Oliven – was andernorts als Amuse-bouche gilt, ist hier gastfreundliche Selbstverständlichkeit. Der Gruss aus der Küche glich dann einer kleinen, aufwendig gemachten Vorspeise: rosa gebratene Entenbrust mit Zwiebelchutney, Randenmousse und einer Dill-Panna-cotta, liebevoll mit Blümchen dekoriert. Die Guts überraschten mit einem zweiten Amuse-bouche, einer knusprigen, mit gelber Randenmousse gefüllten Tüte aus roten Randen, begleitet von einer Mini-Kräuterquiche. Formidabel waren die «Gourmandises du chef» mit zwei zarten Scampi mit Wakame, einer Timbale aus weisser Schokolade, geräucherter Mango und grosszügig viel Oscietra-Kaviar. Grossartig schmeckte auch das Duo von der Gänseleber, zum einen als Terrine mit zwei Gelees vom Granny Smith und Portwein sowie mit getrockneten Cherrytomaten. Und zum anderen als Süppchen mit Sherry, Whisky und Port sowie mit warmer Brioche. Im Hauptgang begeisterte der auf der Haut gegarte Loup de mer, serviert mit Peperoni, Petersilienknollenpüree und schaumiger Zitronengras-Sauce – einfach klasse! Genauso überzeugte der niedergegarte Lachs an Champagner-Dill-Schaum und mit Süsskartoffelpüree.
Die hervorragende Käse-Variation lieferte Rolf Beeler und die legendäre «falsche Pflaume» machte den fulminanten Schluss: eine hauchdünne, mit Bayerischer Creme gefüllte Schokokugel, dazu Pflaumenconfit sowie Sauerrahmglace mit Lavendel und Vanille. Ganz selbstverständlich wurde zusätzlich ein Apfel-Zimt-Sorbet mit Löwenzahnsirup und Rhabarberchutney aufgetischt. An städtische Preise gewohnt, staunten wir noch ein letztes Mal: Wir bezahlten gerade mal 128 Franken! Ein solches Essen zu einem solchen Preis verdient den 16. Punkt.