Wirtshus zum Wyberg
Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren schon führen Luzia und Peter Aeschlimann ihren gemütlichen Landgasthof im Zürcher Unterland. Für Kontinuität im sympathischen Familienbetrieb sorgt Sohn Martin Aeschlimann, der im «Gourmetstübli» im ersten Stock gutbürgerliches Essen mit einem Hauch Raffinesse bietet. Bekannt ist der Junior vor allem für seine Wildgerichte, die Bodenständigkeit mit Pfiff vereinen.
Auch wir waren wieder während der Saison da und bestellten das «November-Menü», bei dem schon das nicht alltägliche Amuse-bouche überzeugte: eine frittierte Kugel vom Wels mit Sellerieglace, Selleriemousse, Belugalinsen und Forellenrogen. Die Quitten-Ingwer-Suppe mit Entenleber schmeckte frisch und aromatisch, zum geräucherten Rhein-Wels kombinierte der Chef gekonnt und geschickt Herbstgemüse, süss-sauer marinierten Blumenkohl und ein überraschendes Rotkohlsorbet. Perfekt geschmort war die Wachtelbrust, serviert mit Bramata und marinierten Pilzen. Nach diesem kulinarischen Feuerwerk fiel der Hauptgang, ein Hirschrücken mit gar banalen Kürbis-Variationen, leider leicht ab.
Dafür präsentierte sich das feine Dessert charmant fast ganz in Weiss: Joghurtglace mit Litschimousse, weisser Schokolade und einem Himbeercoulis. Ansprechende Auswahl lokaler Weine.


Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren schon führen Luzia und Peter Aeschlimann ihren gemütlichen Landgasthof im Zürcher Unterland. Für Kontinuität im sympathischen Familienbetrieb sorgt Sohn Martin Aeschlimann, der im «Gourmetstübli» im ersten Stock gutbürgerliches Essen mit einem Hauch Raffinesse bietet. Bekannt ist der Junior vor allem für seine Wildgerichte, die Bodenständigkeit mit Pfiff vereinen.
Auch wir waren wieder während der Saison da und bestellten das «November-Menü», bei dem schon das nicht alltägliche Amuse-bouche überzeugte: eine frittierte Kugel vom Wels mit Sellerieglace, Selleriemousse, Belugalinsen und Forellenrogen. Die Quitten-Ingwer-Suppe mit Entenleber schmeckte frisch und aromatisch, zum geräucherten Rhein-Wels kombinierte der Chef gekonnt und geschickt Herbstgemüse, süss-sauer marinierten Blumenkohl und ein überraschendes Rotkohlsorbet. Perfekt geschmort war die Wachtelbrust, serviert mit Bramata und marinierten Pilzen. Nach diesem kulinarischen Feuerwerk fiel der Hauptgang, ein Hirschrücken mit gar banalen Kürbis-Variationen, leider leicht ab.
Dafür präsentierte sich das feine Dessert charmant fast ganz in Weiss: Joghurtglace mit Litschimousse, weisser Schokolade und einem Himbeercoulis. Ansprechende Auswahl lokaler Weine.