Casino Bern
Das «Casino» – Betonung auf «i» und «o» – ist ein sicherer kulinarischer Hafen der Bernerinnen und Berner: offen an 365 Tagen, eine pittoreske Terrasse im Sommer und mondäne, grosszügige Restaurationsräume für fast jeden Anlass drinnen. Das setzt ein leistungsfähiges Küchenteam voraus, denn wenn Konzerte stattfinden, sitzen schnell einmal 40 Gäste an der Izakaya-Bar und nochmals 120 im Hauptrestaurant. Bill Stooss bringt auch das nicht aus der Ruhe. Souverän behauptet sich der Berner am Pass seiner Küche und schickt das Gourmetmenü, die beliebten «grosses pièces» vom Josper-Grill oder die umfangreiche A-la-carte-Auswahl von Bistro-Gerichten. Stooss ist international abgehärtet, Stationen bei Anton Mosimann oder im berühmten «The Dorchester» in London stehen in seinem Lebenslauf.
Das Gourmetmenü startet mit Kleinigkeiten, bei denen uns das Sanddorngel unter einem Rührei-Espuma nicht restlos überzeugt, der mit Geflügelleber gefüllte Kräuter-Taco dagegen stimmig wirkt. Austern – sanft pochiert und knusprig ausgebacken – gibt es in zwei Kombinationen mit Ponzu und Sellerie, die aromatische Wildconsommé mit knackigen Schwarzwurzelscheiben und Entenfleisch-Ravioli zeugt von hervorragendem Handwerk. Der sanft konfierte Saibling mit Quinoa-Crunch, Vanille-Beurre-blanc und Blumenkohl-Variation ist ein relativ süsses Gericht – ein geschmacklicher Eindruck, der sich auch im sehr grosszügig angerichteten Hauptgang wiederholt: Eher süss sind hier auch Rotkraut, Kürbispüree und die glasierten Marroni, für leichte Säure sorgen nur handverlesene Cranberrys. Im Zentrum aber liegen zwei Stücke Hirsch-Entrecote in Pistazienkruste – perfekt gegart im heissen Josper. Eine hübsche Kombination aus Apfel und Walnüssen mit Sorbet und Parfait schliesst das Essen ab und Chef Stooss führt das «Casino» zurück in den «GaultMillau».


Das «Casino» – Betonung auf «i» und «o» – ist ein sicherer kulinarischer Hafen der Bernerinnen und Berner: offen an 365 Tagen, eine pittoreske Terrasse im Sommer und mondäne, grosszügige Restaurationsräume für fast jeden Anlass drinnen. Das setzt ein leistungsfähiges Küchenteam voraus, denn wenn Konzerte stattfinden, sitzen schnell einmal 40 Gäste an der Izakaya-Bar und nochmals 120 im Hauptrestaurant. Bill Stooss bringt auch das nicht aus der Ruhe. Souverän behauptet sich der Berner am Pass seiner Küche und schickt das Gourmetmenü, die beliebten «grosses pièces» vom Josper-Grill oder die umfangreiche A-la-carte-Auswahl von Bistro-Gerichten. Stooss ist international abgehärtet, Stationen bei Anton Mosimann oder im berühmten «The Dorchester» in London stehen in seinem Lebenslauf.
Das Gourmetmenü startet mit Kleinigkeiten, bei denen uns das Sanddorngel unter einem Rührei-Espuma nicht restlos überzeugt, der mit Geflügelleber gefüllte Kräuter-Taco dagegen stimmig wirkt. Austern – sanft pochiert und knusprig ausgebacken – gibt es in zwei Kombinationen mit Ponzu und Sellerie, die aromatische Wildconsommé mit knackigen Schwarzwurzelscheiben und Entenfleisch-Ravioli zeugt von hervorragendem Handwerk. Der sanft konfierte Saibling mit Quinoa-Crunch, Vanille-Beurre-blanc und Blumenkohl-Variation ist ein relativ süsses Gericht – ein geschmacklicher Eindruck, der sich auch im sehr grosszügig angerichteten Hauptgang wiederholt: Eher süss sind hier auch Rotkraut, Kürbispüree und die glasierten Marroni, für leichte Säure sorgen nur handverlesene Cranberrys. Im Zentrum aber liegen zwei Stücke Hirsch-Entrecote in Pistazienkruste – perfekt gegart im heissen Josper. Eine hübsche Kombination aus Apfel und Walnüssen mit Sorbet und Parfait schliesst das Essen ab und Chef Stooss führt das «Casino» zurück in den «GaultMillau».