Bellevue Palace
French. Urban. Chic! Fine Dining, klirrende Cloches und weisse Tischtücher waren mal im «Bellevue Palace». Heute heisst das Restaurant «Vue» und ist Brasserie-Küche angesagt. «French» soll’s sein, also ist ein Franzose Küchenchef: Der Elsässer Eric Henck setzt das neue Konzept um, unterstützt von Executive Chef Gregor Zimmermann. Der Gast kriegt im Restaurant und auf der unglaublich schönen Terrasse, was man in einer Brasserie so erwartet. Und noch einige freche Dinger dazu.
Die Brasserie-Klassiker? Wer mag, schlürft Austern (Fines de claires Marennes-Oléron Nummer 2), bestellt Sole meunière, einen Loup de mer in der Salzkruste oder ein Entrecote vom Swiss Black Angus. Wer mutiger ist, taucht ein in die ungewöhnliche Welt von Chef Henck. Seine Rillette de truite fumée beispielsweise ist ein echter Sommerhit. Das fein gehackte Forellenfleisch wird in dünne Zucchettischeiben verpackt, Dill, Apfelgel und hauchdünne Radieslischeiben gibt es dazu. Dass die Forelle aus Dänemark (!) stammt, finden wir nicht so cool, aber geschmacklich war alles okay. Das «Œuf bio parfait» wird bei 64 Grad pochiert, ruht auf einem Topinamburpüree. Und zum Thema «Rossini» hat der Chef auch eine persönliche Idee: Jakobsmuscheln statt Filet, gebratene Gänseleber, getrüffelter Geflügeljus. Zwei überraschende Hauptgänge: riesige Ravioli, wunderschön geformt, mit Bärlauchcreme. Die Füllung? Schnecken, fein gehackt, gut gewürzt. Und «Poêlée de moules couteaux en persillade». Ein Dutzend Schwertmuscheln türmen sich da im Teller, noch besser ist die Weissweinsauce mit Schalotten und Aïoli dazu; ein Nachschlag wird freundlicherweise gleich mitserviert.
«La Belle Vie au Bellevue» verspricht der erfolgreiche und omnipräsente Langzeit-General-Manager Urs Bührer. Das Versprechen wird eingelöst. Nicht nur bei Lunch und Dinner, auch am Nachmittag auf der Terrasse, in der Lobby und an der Bar mit den 99 Gin-Sorten. Berner sind willkommen, begegnen einer internationalen Klientel und öfter mal auch einem Bundesrat.
French. Urban. Chic! Fine Dining, klirrende Cloches und weisse Tischtücher waren mal im «Bellevue Palace». Heute heisst das Restaurant «Vue» und ist Brasserie-Küche angesagt. «French» soll’s sein, also ist ein Franzose Küchenchef: Der Elsässer Eric Henck setzt das neue Konzept um, unterstützt von Executive Chef Gregor Zimmermann. Der Gast kriegt im Restaurant und auf der unglaublich schönen Terrasse, was man in einer Brasserie so erwartet. Und noch einige freche Dinger dazu.
Die Brasserie-Klassiker? Wer mag, schlürft Austern (Fines de claires Marennes-Oléron Nummer 2), bestellt Sole meunière, einen Loup de mer in der Salzkruste oder ein Entrecote vom Swiss Black Angus. Wer mutiger ist, taucht ein in die ungewöhnliche Welt von Chef Henck. Seine Rillette de truite fumée beispielsweise ist ein echter Sommerhit. Das fein gehackte Forellenfleisch wird in dünne Zucchettischeiben verpackt, Dill, Apfelgel und hauchdünne Radieslischeiben gibt es dazu. Dass die Forelle aus Dänemark (!) stammt, finden wir nicht so cool, aber geschmacklich war alles okay. Das «Œuf bio parfait» wird bei 64 Grad pochiert, ruht auf einem Topinamburpüree. Und zum Thema «Rossini» hat der Chef auch eine persönliche Idee: Jakobsmuscheln statt Filet, gebratene Gänseleber, getrüffelter Geflügeljus. Zwei überraschende Hauptgänge: riesige Ravioli, wunderschön geformt, mit Bärlauchcreme. Die Füllung? Schnecken, fein gehackt, gut gewürzt. Und «Poêlée de moules couteaux en persillade». Ein Dutzend Schwertmuscheln türmen sich da im Teller, noch besser ist die Weissweinsauce mit Schalotten und Aïoli dazu; ein Nachschlag wird freundlicherweise gleich mitserviert.
«La Belle Vie au Bellevue» verspricht der erfolgreiche und omnipräsente Langzeit-General-Manager Urs Bührer. Das Versprechen wird eingelöst. Nicht nur bei Lunch und Dinner, auch am Nachmittag auf der Terrasse, in der Lobby und an der Bar mit den 99 Gin-Sorten. Berner sind willkommen, begegnen einer internationalen Klientel und öfter mal auch einem Bundesrat.