Brasserie Freilager
Dieter «Yello» Meier und die «Brasserie Freilager» gehen getrennte Wege. Das ist nicht zu übersehen: Filet, Entrecote und Roastbeef von seiner argentinischen Estancia Ojo de Agua wurden samt der Chimichurri-Sauce radikal von der Speisekarte entfernt. Jetzt ist Nachhaltigkeit angesagt: Fleisch aus der Schweiz statt aus Argentinien. Die Metzgerei Köferli in Döttingen, Luma Beef aus Schaffhausen und Holzen in Ennetbürgen sind die neuen Lieferanten, ein «Jungkuh-Filet» die Attraktion auf dem Grill. Chef Matthias Widmer ist (glücklicherweise) geblieben. Er macht im dezent aufgefrischten Restaurant in der modernen Überbauung einen guten Job, geniesst mehr Freiheiten und hat auch das über Mittag früher eher knappe Angebot ausgebaut.
Dreimal Widmer-Küche, dreimal Applaus. Zuerst für ein ziemlich raffiniertes Vitello tonnato. Dünne und erstklassige Kalbfleischtranchen aus Ennetbürgen sind der Star im Teller, die elegante Thonsauce liegt als feiner Spiegel dezent drunter, frittierte Kapern gibt es dazu. Die Ravioli sind riesig und gut: Eierschwämmli und Stangensellerie drin und drüber. Ein paar Parmesan-Scheiben kommen dazu und passen prima, sobald sie die Temperatur der Teigtaschen übernommen haben. Eindrücklich auch der Pulpo: ein mächtiges Exemplar, mit sicherer Hand gebraten, mit Bulgur, geräuchertem Paprika und Crème fraîche serviert. Im «Freilager» soll jeder Gast glücklich werden. Also übt die Brigade den Spagat: Riz Casimir (vom Schwein) und Burger vom Eringer Rind, aber auch eine Planted Chicken Poke Bowl mit Teriyaki-Sauce.


Dieter «Yello» Meier und die «Brasserie Freilager» gehen getrennte Wege. Das ist nicht zu übersehen: Filet, Entrecote und Roastbeef von seiner argentinischen Estancia Ojo de Agua wurden samt der Chimichurri-Sauce radikal von der Speisekarte entfernt. Jetzt ist Nachhaltigkeit angesagt: Fleisch aus der Schweiz statt aus Argentinien. Die Metzgerei Köferli in Döttingen, Luma Beef aus Schaffhausen und Holzen in Ennetbürgen sind die neuen Lieferanten, ein «Jungkuh-Filet» die Attraktion auf dem Grill. Chef Matthias Widmer ist (glücklicherweise) geblieben. Er macht im dezent aufgefrischten Restaurant in der modernen Überbauung einen guten Job, geniesst mehr Freiheiten und hat auch das über Mittag früher eher knappe Angebot ausgebaut.
Dreimal Widmer-Küche, dreimal Applaus. Zuerst für ein ziemlich raffiniertes Vitello tonnato. Dünne und erstklassige Kalbfleischtranchen aus Ennetbürgen sind der Star im Teller, die elegante Thonsauce liegt als feiner Spiegel dezent drunter, frittierte Kapern gibt es dazu. Die Ravioli sind riesig und gut: Eierschwämmli und Stangensellerie drin und drüber. Ein paar Parmesan-Scheiben kommen dazu und passen prima, sobald sie die Temperatur der Teigtaschen übernommen haben. Eindrücklich auch der Pulpo: ein mächtiges Exemplar, mit sicherer Hand gebraten, mit Bulgur, geräuchertem Paprika und Crème fraîche serviert. Im «Freilager» soll jeder Gast glücklich werden. Also übt die Brigade den Spagat: Riz Casimir (vom Schwein) und Burger vom Eringer Rind, aber auch eine Planted Chicken Poke Bowl mit Teriyaki-Sauce.