Auberge de la Croix d'Or
«Ein Glas Chasselas oder doch lieber Champagner?», fragt Patronne Claudia Hiernard ausgerechnet in einem Lokal mitten in den Waadtländer Rebbergen. Das hat natürlich mit ihrem Mann Olivier zu tun, der aus der Champagne stammt. Zusammen führen sie den sympathischen Dorfgasthof mit Bistro und Restaurant, in dem eine knappe, französisch inspirierte Karte aufliegt.
Knusprige Grissini in Speckmantel und Kichererbsenchips gab’s zum Aperitif, wunderbar frisch waren der Pulpo-Salat mit Avocado und der Sabayon mit Xérès-Essig als Amuse-bouches. Die kurz gegarten Scampischwänze kombinierte der Chef gekonnt mit grillierten Spargeln und einer leicht säuerlichen Cedrat-Emulsion. Punkten konnte die Küche auch dank dem offenen Raviolo mit Sot-l’y-laisse, Morcheln, Frühlingszwiebeln und Schaum von Vin jaune. Für eine leichte Enttäuschung sorgte dagegen der Fischgang: Dem mit Buchweizen gebratenen Seezungenfilet fehlte jegliche Würze. Da war die verblüffende Imitation einer Paella mit wilden Crevetten, Rotbarbe, Pouletflügeli, knackigem Gemüse und Fregola sarda wieder von ganz anderem Kaliber. Erfreulicherweise fuhr noch ein gut bestückter Käsewagen vor. Für den feinen Schuss sorgten ein Cake, eine Estragon-Bretzel, Clery-Erdbeeren und Rhabarber mit Gewürzen.


«Ein Glas Chasselas oder doch lieber Champagner?», fragt Patronne Claudia Hiernard ausgerechnet in einem Lokal mitten in den Waadtländer Rebbergen. Das hat natürlich mit ihrem Mann Olivier zu tun, der aus der Champagne stammt. Zusammen führen sie den sympathischen Dorfgasthof mit Bistro und Restaurant, in dem eine knappe, französisch inspirierte Karte aufliegt.
Knusprige Grissini in Speckmantel und Kichererbsenchips gab’s zum Aperitif, wunderbar frisch waren der Pulpo-Salat mit Avocado und der Sabayon mit Xérès-Essig als Amuse-bouches. Die kurz gegarten Scampischwänze kombinierte der Chef gekonnt mit grillierten Spargeln und einer leicht säuerlichen Cedrat-Emulsion. Punkten konnte die Küche auch dank dem offenen Raviolo mit Sot-l’y-laisse, Morcheln, Frühlingszwiebeln und Schaum von Vin jaune. Für eine leichte Enttäuschung sorgte dagegen der Fischgang: Dem mit Buchweizen gebratenen Seezungenfilet fehlte jegliche Würze. Da war die verblüffende Imitation einer Paella mit wilden Crevetten, Rotbarbe, Pouletflügeli, knackigem Gemüse und Fregola sarda wieder von ganz anderem Kaliber. Erfreulicherweise fuhr noch ein gut bestückter Käsewagen vor. Für den feinen Schuss sorgten ein Cake, eine Estragon-Bretzel, Clery-Erdbeeren und Rhabarber mit Gewürzen.