Alpenblick und Chalet Resort
Seit vier Jahrhunderten wird im kleinen Hotel am Fuss der Schynige Platte gewirtet, gekocht und ausgeschenkt. Da lässt man sich im «Alpenblick» auch von einer Pandemie nicht aus der Ruhe bringen und Richard Stöckli kocht, als wäre nie was gewesen: kreativ, fokussiert, ohne unnötigen Ballast und mit ausgezeichneten Produkten. Und zwar seit 1980! Ermüdungserscheinungen spürt man keine, im Gegenteil: Sein «Menü der Sinne» ist eine vier- bis siebengängige Parforceleistung.
Unglaublich ist schon der Aufwand bei der Begleitung zum Apéro. Da gibt’s eine Mousse von Alpkäse mit altem Essig. Ein Käse-Sablé aus der Milch von eigenen Kühen auf Alp Nessleren. Eine «Kartoffel-Wolke» mit «Gumpiesel-Wurst» aus dem Haslital. Ein kleines Pfeffermeringue mit Frischkäse aus dem eigenen Garten. Ein ausgebackenes Fischbällchen. Und als Hommage an den auf dem Schilthorn gedrehten Bond-Film «GoldenEye» zwei mit Kaviar gefüllte, goldene Eier.
Den offiziellen Start machen hervorragende Felchen aus dem Brienzersee mit leicht angezogenen Swiss-Shrimps aus Rheinfelden und einer umwerfenden Brunnenkresse-Vichyssoise. Ein quasi im Urzustand belassenes Stück Zander kombiniert Stöckli mit geräuchertem Saibling, Kefen und Kohlrabi. Im Hauptgang setzen wir auf die 36 Stunden lang geschmorte Spanferkelbrust vom Weideschwein aus Ormalingen mit gebratenem Sommerkohl, etwas Kurkuma und fantastischem Tomatenöl. Und auf den gebratenen Simmentaler Kalbsrücken im Jusmantel mit Schwarzwurzel, Sommerpilzen und Kartoffeltürmchen.
Den krönenden Abschluss machen Aprikosen als Parfait, Mus und Sorbet, eine knusprige Tuile und eine Mandelglace. Die Weinkarte mit 500 Positionen ist ebenso preisgekrönt wie Gastgeberin Yvonne Stöckli (GaultMillaus «Sommelier des Jahres 2016»), die uns den ganzen Abend freundlich und kompetent betreut.


Seit vier Jahrhunderten wird im kleinen Hotel am Fuss der Schynige Platte gewirtet, gekocht und ausgeschenkt. Da lässt man sich im «Alpenblick» auch von einer Pandemie nicht aus der Ruhe bringen und Richard Stöckli kocht, als wäre nie was gewesen: kreativ, fokussiert, ohne unnötigen Ballast und mit ausgezeichneten Produkten. Und zwar seit 1980! Ermüdungserscheinungen spürt man keine, im Gegenteil: Sein «Menü der Sinne» ist eine vier- bis siebengängige Parforceleistung.
Unglaublich ist schon der Aufwand bei der Begleitung zum Apéro. Da gibt’s eine Mousse von Alpkäse mit altem Essig. Ein Käse-Sablé aus der Milch von eigenen Kühen auf Alp Nessleren. Eine «Kartoffel-Wolke» mit «Gumpiesel-Wurst» aus dem Haslital. Ein kleines Pfeffermeringue mit Frischkäse aus dem eigenen Garten. Ein ausgebackenes Fischbällchen. Und als Hommage an den auf dem Schilthorn gedrehten Bond-Film «GoldenEye» zwei mit Kaviar gefüllte, goldene Eier.
Den offiziellen Start machen hervorragende Felchen aus dem Brienzersee mit leicht angezogenen Swiss-Shrimps aus Rheinfelden und einer umwerfenden Brunnenkresse-Vichyssoise. Ein quasi im Urzustand belassenes Stück Zander kombiniert Stöckli mit geräuchertem Saibling, Kefen und Kohlrabi. Im Hauptgang setzen wir auf die 36 Stunden lang geschmorte Spanferkelbrust vom Weideschwein aus Ormalingen mit gebratenem Sommerkohl, etwas Kurkuma und fantastischem Tomatenöl. Und auf den gebratenen Simmentaler Kalbsrücken im Jusmantel mit Schwarzwurzel, Sommerpilzen und Kartoffeltürmchen.
Den krönenden Abschluss machen Aprikosen als Parfait, Mus und Sorbet, eine knusprige Tuile und eine Mandelglace. Die Weinkarte mit 500 Positionen ist ebenso preisgekrönt wie Gastgeberin Yvonne Stöckli (GaultMillaus «Sommelier des Jahres 2016»), die uns den ganzen Abend freundlich und kompetent betreut.