Der Bestellvorgang. Alle Gastronomen haben damit gerechnet, viele auch bereits gehandelt: Der zweite Lockdown ist Realität – für Restaurants, Bars und Cafés. David Heimer wechselte zu Beginn des Jahres vom «Wermut» ins «Josef», bestätigte im aktuellen Guide GaultMillau seine bisherigen 14 Punkte und beeindruckte mit Gerichten, die so gut schmeckten wie sie aussahen. Nun verspricht er mit «Josef at Home» dasselbe Erlebnis zu Hause. Die Bestellung erfolgt über eine extra dazu eingerichtete Website und muss bis 24 Stunden vor dem gewünschten Abholdatum im Restaurant geschehen. 4 Gänge. Fisch und Fleisch oder vegetarisch. Mindestbestellmenge: zwei Personen.

Josef at Home David Heimer

Mit «Josef at Home» kriegst du alle Komponenten gut verpackt im Karton, um Heimers Evergreens nachzukochen.

Die Zubereitung. Die Liebe zum Detail aus Heimers Küche, finden Gäste auch beim Inhalt des Pakets. Alle Komponenten des jeweiligen Gangs sind nummeriert, eine detaillierter Anleitung mitsamt Instruktionsvideos auf Youtube machen die Zubereitung zum Kinderspiel. Das benötigte Küchenequipment? Lediglich ein Kochtopf mit heissem Wasser und ein vorgeheizter Ofen. Alle Gerichte für den Ofen liegen bereits auf einem Stückchen Backpapier, das nur noch aufs Backblech muss. Zudem sorgt die eigens zusammengemixte «Josef at Home»-Playlist auf Soundcloud (QR-Code scannen!) für gute Stimmung während dem Kochen.

Josef at Home von David Heimer

Klare Instruktionen mitsamt Youtube-Video und nummerierte Verpackungen machen die Zubereitung zum Kinderspiel.

Das Essen. Das Vier-Gänge-Menü setzt sich aus Heimers «Josef»-Evergreens zusammen. Zum Auftakt wanderte ein knuspriges Geflecht aus butterigen Kartoffelfäden in den Ofen (grosses Bild). Dekoriert mit Sauerrahm, knusprigen Nori-Streifchen, Forellenrogen und Knoblauchblüten sah die Vorspeise zu Hause beinahe identisch aus wie im Restaurant – und schmeckte mindestens so gut. Auch der Fischgang beeindruckte mit Simplizität und Tiefgang: Zander aus dem Lago Maggiore, konfiert in Sanddorn-Öl, mit Beurre blanc und «Randen-Spaghetti». Kleiner Tipp: das Öl vom Plastikbeutel zum Schluss noch über den Teller träufeln. Nur das Aufschäumen der französischen Butter-Sauce fehlt im Vergleich zu Heimers Restaurant-Version. Dem Hauptgang wiederum fehlt nichts: grilliertes Hirschfilet mit Wurzelgemüse-Millefeuille und einem eleganten Pilz-Pfeffer-Jus. Und zum Dessert? Eine raffinierte Tarte Tatin aus aufgerollten Apfel-Banden mit Rosmarincreme und gebrannten Mandeln.

Fazit. Versprechen eingelöst: «Josef at Home» ist ein Rundum-Wohlfühlpaket und begeistert mit einem vergleichbaren kulinarischen Erlebnis wie im Restaurant – mit minimalem Aufwand. Dank klaren Instruktionen mitsamt Referenzfotos für die jeweiligen Gerichte werden selbst Anfänger zu kleinen Starchefs, Instruktionsvideos eliminieren zusätzlich die letzten Holpersteine. Der passende DJ-Mix dazu ist das Tüpfelchen auf dem i.

 

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