Text: David Schnapp Foto/Video: Digitale Massarbeit

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Still, aber konsequent. Er ist nicht der lauteste unter den Starchefs. Aber mit bewundernswerter Konsequenz, fröhlicher Kreativität und einem guten Sinn für Humor hat sich der gebürtige Deutsche Mitja Birlo in aller Stille an die Spitze gekocht, Mit 18 Punkten und 2 Sternen gehört das «7132 Silver» in Vals zur kulinarischen Spitze der Schweiz. Auch wenn er weit oben in den Bündner Berge zu Hause ist und kocht – Mitja Birlo bezeichnet seine Küche als «weltoffen», sie sei geprägt von «Einflüssen jeglicher Kulturen». Mexikanische Ideen fliessen in seine Gerichte ebenso ein wie etwa asiatische Aromen.

 

Bezug zum Ort. Trotzdem ist ihm ein direkter Bezug zum Ort wichtig. Birlo schafft ihn über die Produzenten aus der Region, aber auch direkt über die Flora und Fauna der unmittelbaren Umgebung des Restaurants: Durch «die Blaubeeren, die wir im Wald sammeln oder die Kräuter, die wir aus dem Garten holen», wie der Küchenchef im Video sagt. Im kurzen Film erklärt er ausserdem, was den Reiz seines neuen Chef's Table in der Küche ausmacht und warum bei ihm «keine Töpfe und Pfannen fliegen», auch wenn der Ton während der Arbeit mal etwas rauer wird.