Platz 1 unter 1000 Restaurants. Peter Knogl hat es wieder geschafft. Gemäss des globalen Restaurant-Rankings «La Liste», das in Paris vorgestellt wurde, gehört sein Restaurant Cheval Blanc im Swiss Deluxe Hotel Les Trois Rois in Basel (Bild oben) wieder zur Weltspitze. Bei den «Top 1000» ist das «Cheval Blanc» mit 99,5 Punkten eines von nur zehn Restaurants mit dieser Bewertung. Zu den weiteren Top-Adressen gehören unter anderem die «Schwarzwaldstube» in Baiersbronn, das «Da Vittorio» in Brusaporto oder «Le Bernardin» in New York. «Ich hätte nicht gedacht, dass wir nochmals so gut abschneiden. Für unser kleines Restaurant ist das schon ein Wahnsinn», sagt Peter Knogl. Es sei «eine Bestätigung, dass sich die Arbeit lohnt», sagt Knogl lachend.

Kontinuität wird bei La Liste belohnt: Foie Gras mit Ananas und grünem Pfeffer im «Cheval Blanc».
Top Ten der Schweiz. Gemäss La Liste sind die Top-Ten-Restaurants der Schweiz neben dem «Cheval Blanc», Schloss Schauenstein in Fürstenau (98,5 Punkte), «Memories» in Bad Ragaz (97,5), Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier (97,5), «La Brezza» in Ascona (95,5), «La Brezza» in Arosa (95,5), «The Restaurant» in Zürich (93,5), «Ecco» in Ascona (94), «7132 Silver» in Vals (92,5) sowie das Maison Wenger in Noirmont (92,5) mit GaultMillaus Koch des Jahres 2026, Jérémy Desbraux. Insgesamt umfasst das neue Ranking für 2026 rund 1350 Restaurants aus über 200 Ländern.

Platz zwei in der Schweiz: Marcel Skibba Andreas Caminada (Schloss Schauenstein).

Platz drei der Schweiz: Sven Wassmer («Memories»).

Gleichauf auf Platz drei: Franck Giovannini (Restaurant de l'Hôtel de Ville).
Statistik statt Geschmacksurteil. La Liste basiert auf einer Meta-Analyse von mehr als 1100 Quellen weltweit, darunter Zeitungen, Magazine und Restaurantführer, aber auch Blogs und Online-Bewertungen. Verdichtet werden diese Daten mithilfe eines Algorithmus zu einem globalen Ranking. Zum zehnjährigen Bestehen von La Liste heisst es von den Verantwortlichen, das Ranking sei nicht Ausdruck eines einzelnen Geschmacksurteils, sondern von Statistik und weltweiter Resonanz. «Deshalb stehen an der Spitze nicht die Lautesten, sondern jene, die ihre Gäste über Jahre hinweg verlässlich überzeugen», sagt Chefredaktor Jörg Zipprick.
Fotos: Remy Steiner, Lukas Lienhard, HO

