Club des Sucrés. Den Pâtissiers gilt neben den Küchenchefs dieser Tage immer mehr Aufmerksamkeit. Zu Recht. Sie sind für den süssen Abschluss eines jeden Menüs verantwortlich, bringen unglaubliche Kreationen auf den Teller. Deshalb hat Christophe Loeffel, GaultMillaus «Pâtissier des Jahres 2021», einige grosse Namen der Westschweizer Pâtisserie im «Maison Décotterd» in Glion versammelt und den «Club des Sucrés» gegründet. Die besten Pâtissiers der Romandie wollen sich drei- bis viermal im Jahr treffen und zu bestimmten Themen austauschen. 

Die Stars der Westschweizer Szene. Zum neuen Club gehören die Besten ihres Fachs: Thibault Honajzer (Beau-Rivage Palace in Lausanne), Josselin Jacquet (Valrose in Rougemont), Samuel Muller (ehemals «Maison Wenger», heute selbständig, Christophe Loeffel («Maison Décotterd»), Pierre-Alain Rouchon (La Réserve, Genf), Titouan Claudet (The Woodward, Genf),  Lukas Navickas («Njorden» in Aubonne) und Nicolas Flandin (Hôtel de Ville in Crissier) (grosses Bild v.l.).

Das nächste Treffen ist in Planung. Das Thema des ersten Treffens? Früchte der Saison. Alle Teilnehmer brachten eine Kreation ihrer Wahl mit. Vor der Verkostung erklärten sie den Kollegen, wie die Kreation entstanden ist. Sofort begann eine rege Diskussion über Optik und Geschmack. «Dieses Treffen ist eine echte Gelegenheit, die Welt jedes Einzelnen zu entdecken und dies vor allem persönlich zu tun und nicht über digitale Medien», sagt Christophe Loeffel. Dieses Ziel wurde erreicht. Während sich Titouan Claudet und Josselin Jacquet über ihre jeweiligen Küchen austauschen, sprechen die anderen Mitglieder bereits über das nächste Treffen, das «eventuell bei einem Produzenten in der Region stattfinden könnte», wie Thibault Honajzer vorschlägt. Unter dem Zeichen der Freundschaft und in guter Stimmung stossen die Köche ein letztes Mal auf die erste Ausgabe des Club Des Sucrés und die kommenden Zusammenkünfte an.