Zum See bei Max und Greti
Zum See 24, 3920 Zermatt. Das ist eine der spannendsten Adressen am Fuss des Matterhorns, denn im sympathischen Weiler kriegt man alles, was man in einem Bergrestaurant nicht so kriegt. Schon gar nicht in dieser Qualität. Den Lunch muss man sich allerdings verdienen: mit einem kleinen Marsch oder mit ein paar Carving-Schwüngen ab Station Furi. Motorisiert unterwegs ist nur einer: Gastgeber Markus Mennig, der auf einem uralten Schilter-Traktor (Baujahr 1980!) auf den Berg karrt, was Bianchi und andere Produzenten jeden Morgen anliefern. Bergbeizer ist ein hartes Geschäft. Aber das lassen sich Marion und Markus Mennig natürlich nicht anmerken.
«Seezunge oder Loup de mer?» fragen die freundlichen Servicemitarbeiterinnen in der Edel-Skihütte; wir kriegen den Fisch in stattlicher Portionierung und in der Mini-Küche perfekt zubereitet. Auch für die Kalbsmilken wandern wir gerne eine Meile weit. Sie sind wunderbar knusprig gebraten und werden mit hausgemachten Tagliatelle serviert; Kalbsleberli und Kalbsnierli sind die Innereien-Alternativen. Der beste Gang auf der Karte: die mediterrane Fischsuppe mit Saint-Pierre, Loup de mer, Rouget und Miesmuscheln; eine Prise Sambal Oelek sorgt für überraschende Schärfe. Konversationssprache in der beängstigend kleinen Küche ist Portugiesisch: Chef Adelino Martins Pinto ist seit dreissig Jahren im Haus, sein Vize Jorge Miguel de Sousa seit zwanzig Jahren – eine verschworene Truppe, mit Meergetier vertraut.
Natürlich fehlt «Zum See» nichts, was man am Pistenrand so erwartet: Walliser Gerstensuppe, Rösti mit Speck, Käseschnitten, Pasta. Unser Favorit: hausgemachte Nudeln mit Kalb-Bolognese und Parmesan. Dass die Weinkarte beeindruckend ist (Grossflaschen!) und dass man ohne die berühmte Cremeschnitte «Zum See» nicht zurück darf ins Tal, hat sich in Zermatt längst herumgesprochen.
Zum See 24, 3920 Zermatt. Das ist eine der spannendsten Adressen am Fuss des Matterhorns, denn im sympathischen Weiler kriegt man alles, was man in einem Bergrestaurant nicht so kriegt. Schon gar nicht in dieser Qualität. Den Lunch muss man sich allerdings verdienen: mit einem kleinen Marsch oder mit ein paar Carving-Schwüngen ab Station Furi. Motorisiert unterwegs ist nur einer: Gastgeber Markus Mennig, der auf einem uralten Schilter-Traktor (Baujahr 1980!) auf den Berg karrt, was Bianchi und andere Produzenten jeden Morgen anliefern. Bergbeizer ist ein hartes Geschäft. Aber das lassen sich Marion und Markus Mennig natürlich nicht anmerken.
«Seezunge oder Loup de mer?» fragen die freundlichen Servicemitarbeiterinnen in der Edel-Skihütte; wir kriegen den Fisch in stattlicher Portionierung und in der Mini-Küche perfekt zubereitet. Auch für die Kalbsmilken wandern wir gerne eine Meile weit. Sie sind wunderbar knusprig gebraten und werden mit hausgemachten Tagliatelle serviert; Kalbsleberli und Kalbsnierli sind die Innereien-Alternativen. Der beste Gang auf der Karte: die mediterrane Fischsuppe mit Saint-Pierre, Loup de mer, Rouget und Miesmuscheln; eine Prise Sambal Oelek sorgt für überraschende Schärfe. Konversationssprache in der beängstigend kleinen Küche ist Portugiesisch: Chef Adelino Martins Pinto ist seit dreissig Jahren im Haus, sein Vize Jorge Miguel de Sousa seit zwanzig Jahren – eine verschworene Truppe, mit Meergetier vertraut.
Natürlich fehlt «Zum See» nichts, was man am Pistenrand so erwartet: Walliser Gerstensuppe, Rösti mit Speck, Käseschnitten, Pasta. Unser Favorit: hausgemachte Nudeln mit Kalb-Bolognese und Parmesan. Dass die Weinkarte beeindruckend ist (Grossflaschen!) und dass man ohne die berühmte Cremeschnitte «Zum See» nicht zurück darf ins Tal, hat sich in Zermatt längst herumgesprochen.