Wirtshaus zur Heimat
Schön, dass die «Heimat» nach einem kleinen Durchhänger wieder in die Spur gefunden hat, dass Anspruch und Realität wieder übereinstimmen. Tim Munz ist nämlich wirklich ein talentierter Koch, sprüht vor Kreativität und hat in seinem Wirtshaus ein junges, sympathisches Team um sich geschart. Zwar gab es in der Hektik eines prall gefüllten Restaurants am Samstagabend noch dies und das zu kritisieren, aber die grosse Linie stimmte wieder.
Wir hielten uns ans Menü (bis zu acht Gänge) und genossen als feine Entrees eine Kleinigkeit aus Kidney Beans, eine Mousse aus getrockneten Tomaten, eine Crevette sowie ein tadellos konfiertes Eigelb mit Lauchstreifen und Kartoffeln. Die hausgemachten Safran-Gnocchi schmeckten so gut wie die ausgebackene Cima di rapa – die Sauce allerdings war gewöhnungsbedürftig und der angekündigte Pastis-Geschmack fehlte ganz. Nichts auszusetzen gab’s am geräucherten Bisonfleisch mit grilliertem Chicorée, der feine Red Snapper an Tom-Yam-Espuma aber kam ebenso wie der Venere-Reis und das Blattgemüse nur lauwarm auf den Tisch. Sehr überzeugend war dagegen das kräftig gebratene Wildschweinfilet im Speckmantel an stimmiger Rosmarinreduktion und mit Petersilienwurzelmousse.
Den Schluss machte ein famoses Grüntee-Dessert mit Maracujasorbet und Grüntee-Halbgefrorenem. Die Weinkarte führt auch viele regionale Crus, am besten aber steigt man mit dem Chef in den Weinkeller, wählt eine Flasche zum Ladenpreis aus, zahlt 30 Franken Zapfengeld und nimmt sie mit an den Tisch.
Schön, dass die «Heimat» nach einem kleinen Durchhänger wieder in die Spur gefunden hat, dass Anspruch und Realität wieder übereinstimmen. Tim Munz ist nämlich wirklich ein talentierter Koch, sprüht vor Kreativität und hat in seinem Wirtshaus ein junges, sympathisches Team um sich geschart. Zwar gab es in der Hektik eines prall gefüllten Restaurants am Samstagabend noch dies und das zu kritisieren, aber die grosse Linie stimmte wieder.
Wir hielten uns ans Menü (bis zu acht Gänge) und genossen als feine Entrees eine Kleinigkeit aus Kidney Beans, eine Mousse aus getrockneten Tomaten, eine Crevette sowie ein tadellos konfiertes Eigelb mit Lauchstreifen und Kartoffeln. Die hausgemachten Safran-Gnocchi schmeckten so gut wie die ausgebackene Cima di rapa – die Sauce allerdings war gewöhnungsbedürftig und der angekündigte Pastis-Geschmack fehlte ganz. Nichts auszusetzen gab’s am geräucherten Bisonfleisch mit grilliertem Chicorée, der feine Red Snapper an Tom-Yam-Espuma aber kam ebenso wie der Venere-Reis und das Blattgemüse nur lauwarm auf den Tisch. Sehr überzeugend war dagegen das kräftig gebratene Wildschweinfilet im Speckmantel an stimmiger Rosmarinreduktion und mit Petersilienwurzelmousse.
Den Schluss machte ein famoses Grüntee-Dessert mit Maracujasorbet und Grüntee-Halbgefrorenem. Die Weinkarte führt auch viele regionale Crus, am besten aber steigt man mit dem Chef in den Weinkeller, wählt eine Flasche zum Ladenpreis aus, zahlt 30 Franken Zapfengeld und nimmt sie mit an den Tisch.