Wirtshaus Galliker
Dienstag, Donnerstag, Samstag! Das sind im Wirtshaus Galliker am Kasernenplatz die heiligen Tage. Dann setzt Küchenchef Markus Wäfler seinen stadtbekannten Pot-au-feu an. Was im silbernen Töpfchen schwimmt, lässt sich sehen: eine kräftige Bouillon, zartes Siedfleisch, Speck, Rindszunge, Saucisson. Ein Signature Dish mit angenehmen Nebenerscheinungen. An diesen drei Tagen gibt es den Pot-au-feu auch in reduzierter Form («Tellerfleisch»). Oder auch ein Markbein nature; der Küchenchef muss einen heissen Draht zu seinem Metzger haben. Einen so prall gefüllten Knochen kriegen wir bei unserem Metzger nie.
Darben muss man auch an den anderen Tagen nicht. Die Speisekarte ist haptisch wenig elegant und seit Jahren praktisch unverändert. Was draufsteht, gefällt den Stammgästen sehr: Kalbskopf und Kutteln, Cordon bleu (Kalbsbäggli) und Kalbssteak (Nierstück), Wiener Schnitzel und Stroganoff. Wir haben im «Galliker» so unsere Gewohnheiten. Also muss es zwingend ein Luzerner Chügelipastetli sein («Das Echte», geht auch als Vorspeise), und im Hauptgang mögen wir es deftig: eine knusprige, ziemlich heftig gesalzene Rösti, eine tadellose Schweinsbratwurst mit Zwiebelsauce.
Beim Dessert hatten wir Pech: Der Früchtekuchen des Tages war bedauerlicherweise «alle». Wir trösteten uns mit einem Rumtopf. Der ist prima. Nur: Es hat derart viel «Alk» im Töpfli, dass wir für den Heimweg den ÖV empfehlen. Busstation gleich vor dem Wirtshaus!
PS: Peter Galliker tritt nach 45 erfolgreichen Jahren ab. Er hat das Restaurant seinem Nachbarn Tobias Meyer verkauft. Der verspricht: «Die Karte bleibt unverändert!» Zum Glück.
Dienstag, Donnerstag, Samstag! Das sind im Wirtshaus Galliker am Kasernenplatz die heiligen Tage. Dann setzt Küchenchef Markus Wäfler seinen stadtbekannten Pot-au-feu an. Was im silbernen Töpfchen schwimmt, lässt sich sehen: eine kräftige Bouillon, zartes Siedfleisch, Speck, Rindszunge, Saucisson. Ein Signature Dish mit angenehmen Nebenerscheinungen. An diesen drei Tagen gibt es den Pot-au-feu auch in reduzierter Form («Tellerfleisch»). Oder auch ein Markbein nature; der Küchenchef muss einen heissen Draht zu seinem Metzger haben. Einen so prall gefüllten Knochen kriegen wir bei unserem Metzger nie.
Darben muss man auch an den anderen Tagen nicht. Die Speisekarte ist haptisch wenig elegant und seit Jahren praktisch unverändert. Was draufsteht, gefällt den Stammgästen sehr: Kalbskopf und Kutteln, Cordon bleu (Kalbsbäggli) und Kalbssteak (Nierstück), Wiener Schnitzel und Stroganoff. Wir haben im «Galliker» so unsere Gewohnheiten. Also muss es zwingend ein Luzerner Chügelipastetli sein («Das Echte», geht auch als Vorspeise), und im Hauptgang mögen wir es deftig: eine knusprige, ziemlich heftig gesalzene Rösti, eine tadellose Schweinsbratwurst mit Zwiebelsauce.
Beim Dessert hatten wir Pech: Der Früchtekuchen des Tages war bedauerlicherweise «alle». Wir trösteten uns mit einem Rumtopf. Der ist prima. Nur: Es hat derart viel «Alk» im Töpfli, dass wir für den Heimweg den ÖV empfehlen. Busstation gleich vor dem Wirtshaus!
PS: Peter Galliker tritt nach 45 erfolgreichen Jahren ab. Er hat das Restaurant seinem Nachbarn Tobias Meyer verkauft. Der verspricht: «Die Karte bleibt unverändert!» Zum Glück.