Wirtshaus Galliker
Im «Galliker» wirtete die Familie Galliker seit 1856 vier Generationen lang, Mutter Anneliese Galliker war die grosse Figur. Ihre klassischen Rezepte, notiert auf «Hüselipapier», sind heute noch heilig – und Basis des Erfolgs. Unternehmer Tobias Meyer hat die urgemütliche Wirtschaft am Kasernenplatz zusammen mit Alexandra Perren übernommen. Sie verwalten das Galliker-Erbe respektvoll und schlau: Die Speisekarte bleibt unverändert. Der Weinkeller wurde genial aufgestockt (Cos d’Estournel & Co.) und die verschiedenen Säli geschickt aufgefrischt; in der «Grenadierstube» tagt jetzt wieder die ehrenwerte (Fasnachts-)Zunft zu Safran. Der «Galliker» ist ein Glücksfall für Luzern. Die Einheimischen kommen hierher und auf Empfehlung der Concierges immer mehr US-Touristen auf der Suche nach Swissness pur.
Im «Galliker» wollen eigentlich alle nur das eine: den konkurrenzlos feinen Pot-au-feu. Den gibt es nur dienstags, donnerstags und samstags, aber gut ist im silbernen Topf alles: die Bouillon; das XXL-Markbein; das Siedfleisch; der Speck; die Rindszunge; die Saucisson. Der Gast schöpft selbst mit einer riesigen, schweren Kelle. Eine kleinere Variante kriegt man auch: «Tellerfleisch» nennt man sie in der Stadt. Noch eine zweite Tradition wird gewahrt: Seit Jahrzehnten gibt es jeden Freitag gespickten Rindsbraten.
Der Laden brummt, Langzeit-Küchenchef Markus Wäfler kriegte Verstärkung – André Bachmann steht mit ihm am Herd. Die beiden setzen auf Gerichte, die man heutzutage selten kriegt: Kutteln mit Weissweinsauce, Kalbskopf mit Sauce tortue, Lozärner Chügelipastetli mit weisser Sauce, deklariert als «unser Echtes» (gibt’s auch als Vorspeise). Auch die Kalbfleischterrine empfehlen wir gern weiter.
Wer gutbürgerliche Küche mag, sitzt im «Galliker» richtig. «Aus der Pfanne» gibt’s Wiener Schnitzel und Cordon bleu; verwendet wird dafür das Kalbs-Eckstück. Der Service ist freundlich und flink, auch Tobias Meyers Tochter Nina packt zu, wenn es ihr Wirtschaftsstudium zulässt. Unbedingt reservieren!


Im «Galliker» wirtete die Familie Galliker seit 1856 vier Generationen lang, Mutter Anneliese Galliker war die grosse Figur. Ihre klassischen Rezepte, notiert auf «Hüselipapier», sind heute noch heilig – und Basis des Erfolgs. Unternehmer Tobias Meyer hat die urgemütliche Wirtschaft am Kasernenplatz zusammen mit Alexandra Perren übernommen. Sie verwalten das Galliker-Erbe respektvoll und schlau: Die Speisekarte bleibt unverändert. Der Weinkeller wurde genial aufgestockt (Cos d’Estournel & Co.) und die verschiedenen Säli geschickt aufgefrischt; in der «Grenadierstube» tagt jetzt wieder die ehrenwerte (Fasnachts-)Zunft zu Safran. Der «Galliker» ist ein Glücksfall für Luzern. Die Einheimischen kommen hierher und auf Empfehlung der Concierges immer mehr US-Touristen auf der Suche nach Swissness pur.
Im «Galliker» wollen eigentlich alle nur das eine: den konkurrenzlos feinen Pot-au-feu. Den gibt es nur dienstags, donnerstags und samstags, aber gut ist im silbernen Topf alles: die Bouillon; das XXL-Markbein; das Siedfleisch; der Speck; die Rindszunge; die Saucisson. Der Gast schöpft selbst mit einer riesigen, schweren Kelle. Eine kleinere Variante kriegt man auch: «Tellerfleisch» nennt man sie in der Stadt. Noch eine zweite Tradition wird gewahrt: Seit Jahrzehnten gibt es jeden Freitag gespickten Rindsbraten.
Der Laden brummt, Langzeit-Küchenchef Markus Wäfler kriegte Verstärkung – André Bachmann steht mit ihm am Herd. Die beiden setzen auf Gerichte, die man heutzutage selten kriegt: Kutteln mit Weissweinsauce, Kalbskopf mit Sauce tortue, Lozärner Chügelipastetli mit weisser Sauce, deklariert als «unser Echtes» (gibt’s auch als Vorspeise). Auch die Kalbfleischterrine empfehlen wir gern weiter.
Wer gutbürgerliche Küche mag, sitzt im «Galliker» richtig. «Aus der Pfanne» gibt’s Wiener Schnitzel und Cordon bleu; verwendet wird dafür das Kalbs-Eckstück. Der Service ist freundlich und flink, auch Tobias Meyers Tochter Nina packt zu, wenn es ihr Wirtschaftsstudium zulässt. Unbedingt reservieren!