Wirtschaft zum Löwen
Wer auf dem Land ein ambitioniertes Restaurant betreibt, hat einen schwierigen Spagat zu meistern: Er muss Gourmets zufrieden stellen und gleichzeitig auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung Rücksicht nehmen. Das schafft Mirco Widmer im stattlichen Gasthof «Löwen» im St. Galler Dörfchen Tübach erstaunlich gut. Wir haben letztes Jahr seine klassisch kreative Küche mit der Aufnahme in den «GaultMillau» und 13 Punkten belohnt und legen jetzt nach unserem neuesten Besuch gern noch einen Punkt drauf.
Hervorragend war schon das Randen- Apfel-Schaumsüppchen mit Meerrettich, Croûtons und Kräuteröl, ebenso gut schmeckte die Consommé von Perlhuhn, Sot-l'y-laisse, Liebstöckel und Wurzelgemüse mit einem kräftigen Herbsttrompeten-Griessknödel. Klassisch kam das handgeschnittene Tatar mit Trüffel-Mayo, Senfsaat, Röstzwiebeln und Essiggemüse auf den Tisch, klassische hohe Schule bewiesen auch die Hauptgänge: Zum Rücken und Bauch vom Thurgauer Wildschwein an Portweinjus kombinierte der ambitionierte Chef gekonnt Semmelknödel, Topinambur und einen Apfel-Sanddorn-Chutney. Und zum gebratenen Zander aus dem Lago Maggiore servierte er Peterli, Blumenkohl und Beurre blanc.
Den feinen Schluss machte ein mit Tonkabohnencreme gefülltes Eclair in einem Ring aus Nougat-Panna-cotta, flankiert von Zimtglace, Clementine und Crumble. Anpsrechende Weinkarte mit überraschend vielen St. Galler Crus, sehr freundlicher Service unter Mircos Mutter Marlis Germann.


Wer auf dem Land ein ambitioniertes Restaurant betreibt, hat einen schwierigen Spagat zu meistern: Er muss Gourmets zufrieden stellen und gleichzeitig auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung Rücksicht nehmen. Das schafft Mirco Widmer im stattlichen Gasthof «Löwen» im St. Galler Dörfchen Tübach erstaunlich gut. Wir haben letztes Jahr seine klassisch kreative Küche mit der Aufnahme in den «GaultMillau» und 13 Punkten belohnt und legen jetzt nach unserem neuesten Besuch gern noch einen Punkt drauf.
Hervorragend war schon das Randen- Apfel-Schaumsüppchen mit Meerrettich, Croûtons und Kräuteröl, ebenso gut schmeckte die Consommé von Perlhuhn, Sot-l'y-laisse, Liebstöckel und Wurzelgemüse mit einem kräftigen Herbsttrompeten-Griessknödel. Klassisch kam das handgeschnittene Tatar mit Trüffel-Mayo, Senfsaat, Röstzwiebeln und Essiggemüse auf den Tisch, klassische hohe Schule bewiesen auch die Hauptgänge: Zum Rücken und Bauch vom Thurgauer Wildschwein an Portweinjus kombinierte der ambitionierte Chef gekonnt Semmelknödel, Topinambur und einen Apfel-Sanddorn-Chutney. Und zum gebratenen Zander aus dem Lago Maggiore servierte er Peterli, Blumenkohl und Beurre blanc.
Den feinen Schluss machte ein mit Tonkabohnencreme gefülltes Eclair in einem Ring aus Nougat-Panna-cotta, flankiert von Zimtglace, Clementine und Crumble. Anpsrechende Weinkarte mit überraschend vielen St. Galler Crus, sehr freundlicher Service unter Mircos Mutter Marlis Germann.