Villa Orselina
Einige Gerichte auf der Karte sind mit «Chef’s Best» gekennzeichnet. Das macht neugierig. Also musste der Risotto Carnaroli San Massimo her. Wir wissen: Riccardo Scamarcio ist ein Risotto-King, und wir kriegten sein Paradegericht mit roter Grapefruit (!), eleganter Burrata pugliese und Gamberi rossi aus Mazara del Vallo. Der Reis wird von Grund auf frisch zubereitet, vorkochen ist hier keine Option: «Die Gäste sind in den Ferien, können auch mal ein paar Minuten länger warten. Dafür ist der Risotto dann perfekt.» Herausragend gut auch eine Vorspeise aus der Heimat des Chefs: Ceviche vom Corba rossa mit Rande und Spargeln. Ein bei uns selten servierter, kräftiger Fisch aus Gargano, gescoutet und importiert von Miki Palmieri, dem Vertrauensmann der Asconeser Koch-Elite. Der Corba rossa schafft es auch in den Viergänger, der täglich neu geschrieben und zum Schnäppchenpreis (98 Franken) serviert wird.
Bei den Vorspeisen ist Riccardos Brigade eh nicht zu bremsen: Bisoncarpaccio. Balfegó-Tuna mit Yuzu-Mayo. Gragnano-Spaghetti mit Olio, Peperoncino, Broccolicreme und einer stattlichen Sardelle aus dem Kantabrischen Meer. Hausgemachte Cavatelli mit Kaninchenragout. Offener Raviolo mit Blauem Hummer und gereiftem Apfelessig. Und die Pasta des Tages: Tagliolini, Datterini-Tomaten in «acqua di mare», Stracciatella, Scampo. Wunderbar! «Chef’s Best» bei den Hauptgängen? Baccalà al pilpil mit Mönchsbart und Randen, knuspriger Schweinebauch. Nicht sonderlich fettfrei, dafür mit erstklassiger Begleitung: Erbsen, Morcheln und eine hervorragende Dijon-Senf-Sauce. Elegante Alternative: Ora-King-Lachs, sehr sanft gegart, mit rosa Kern und grüner Sauce («salsa verde»).
Das elegante Restaurant und die grosse Terrasse mit atemberaubender Seesicht ist ein Fall für zwei: Andrea Pannozzo ist der smarte Maître und vor allem der hervorragende Sommelier der «Villa», mit einem elegant ausgebauten Keller und ausgezeichneten Beziehungen zu den besten Tessiner Winzern. Also trinken wir den weissen «Ungulus» vom Castello del Cantone und den «811», einen noch sehr jungen Wein aus dem Hause Zanini (80 Prozent Merlot, 10 Prozent Cabernet franc, 10 Prozent Petit Verdot). Complimenti! Direktor Daniel Schälli verhilft der «Villa» mit einem gut eingespielten Team zu neuem Glanz. Wir schicken beeindruckt den 15. GaultMillau-Punkt nach Orselina.
Einige Gerichte auf der Karte sind mit «Chef’s Best» gekennzeichnet. Das macht neugierig. Also musste der Risotto Carnaroli San Massimo her. Wir wissen: Riccardo Scamarcio ist ein Risotto-King, und wir kriegten sein Paradegericht mit roter Grapefruit (!), eleganter Burrata pugliese und Gamberi rossi aus Mazara del Vallo. Der Reis wird von Grund auf frisch zubereitet, vorkochen ist hier keine Option: «Die Gäste sind in den Ferien, können auch mal ein paar Minuten länger warten. Dafür ist der Risotto dann perfekt.» Herausragend gut auch eine Vorspeise aus der Heimat des Chefs: Ceviche vom Corba rossa mit Rande und Spargeln. Ein bei uns selten servierter, kräftiger Fisch aus Gargano, gescoutet und importiert von Miki Palmieri, dem Vertrauensmann der Asconeser Koch-Elite. Der Corba rossa schafft es auch in den Viergänger, der täglich neu geschrieben und zum Schnäppchenpreis (98 Franken) serviert wird.
Bei den Vorspeisen ist Riccardos Brigade eh nicht zu bremsen: Bisoncarpaccio. Balfegó-Tuna mit Yuzu-Mayo. Gragnano-Spaghetti mit Olio, Peperoncino, Broccolicreme und einer stattlichen Sardelle aus dem Kantabrischen Meer. Hausgemachte Cavatelli mit Kaninchenragout. Offener Raviolo mit Blauem Hummer und gereiftem Apfelessig. Und die Pasta des Tages: Tagliolini, Datterini-Tomaten in «acqua di mare», Stracciatella, Scampo. Wunderbar! «Chef’s Best» bei den Hauptgängen? Baccalà al pilpil mit Mönchsbart und Randen, knuspriger Schweinebauch. Nicht sonderlich fettfrei, dafür mit erstklassiger Begleitung: Erbsen, Morcheln und eine hervorragende Dijon-Senf-Sauce. Elegante Alternative: Ora-King-Lachs, sehr sanft gegart, mit rosa Kern und grüner Sauce («salsa verde»).
Das elegante Restaurant und die grosse Terrasse mit atemberaubender Seesicht ist ein Fall für zwei: Andrea Pannozzo ist der smarte Maître und vor allem der hervorragende Sommelier der «Villa», mit einem elegant ausgebauten Keller und ausgezeichneten Beziehungen zu den besten Tessiner Winzern. Also trinken wir den weissen «Ungulus» vom Castello del Cantone und den «811», einen noch sehr jungen Wein aus dem Hause Zanini (80 Prozent Merlot, 10 Prozent Cabernet franc, 10 Prozent Petit Verdot). Complimenti! Direktor Daniel Schälli verhilft der «Villa» mit einem gut eingespielten Team zu neuem Glanz. Wir schicken beeindruckt den 15. GaultMillau-Punkt nach Orselina.